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Schloss Stuyvenberg

Erbaut in den 1720er JahrenSchloss in BrüsselSchloss in Europa
Villa Stuyvenberg Laeken
Villa Stuyvenberg Laeken

Das Schloss Stuyvenberg (französisch: château du Stuyvenberg, niederländisch: Kasteel van Stuyvenberg) im Brüsseler Stadtteil Laeken liegt nordwestlich von Schloss Laeken, der Residenz der belgischen Königsfamilie. 1725 erbaut, kam es nach mehreren Besitzerwechseln 1840 für 200.000 Franken an den belgischen Staat. Vom ersten belgischen König Leopold I. wurde es für die Unterbringung seiner Mätresse Arcadie Claret und ihrer Kinder genutzt. 1930 und 1934 wurden auf dem Schloss die späteren Könige Baudouin und Albert II. geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es bis 1965 Elisabeth Gabriele in Bayern, der Frau des 1934 verstorbenen Königs Albert I., als Witwensitz. Von 1999 bis zu ihrem Tod 2014 lebte Königin Fabiola, die Witwe von Baudouin, auf dem Schloss, ebenso wie Astrid von Belgien, die Schwester des aktuellen Königs Philippe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Stuyvenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Stuyvenberg
Avenue des Robiniers - Witte-Acacialaan, Stadt Brüssel

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N 50.889166666667 ° E 4.3483333333333 °
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Stuyvenberg

Avenue des Robiniers - Witte-Acacialaan
1020 Stadt Brüssel
Belgien
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Villa Stuyvenberg Laeken
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Laken-Park
Laken-Park

Der Laekener Park (frz. Parc de Laeken; ndl. Park van Laken) ist ein öffentlicher Park, der im Brüsseler Ortsteil Laeken/Laken liegt, sieben Kilometer nordwestlich der Innenstadt von Brüssel. Ursprünglich gehörte er zu den königlichen Parks und wurde 1867 durch König Leopold II. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Südöstlich an den Park schließt sich das Schloss Laken an, die Residenz des belgischen Königs, samt den Königlichen Gewächshäusern sowie nordöstlich das Château du Belvédère/Kasteel Belvédère. Im Westen liegt das Château du Stuyvenberg/Kasteel van Stuyvenberg an. Zwischen diesen breitet sich der Park aus, dessen höchste Erhebung der Kattenberg ist (niederländisch katte = Schanze). Zwischen 1878 und 1880 wurde er auf Initiative von König Leopold II. in einen Landschaftspark mit Teichen, Brücken und künstlichen Felsen und Tälern verwandelt, so dass er als „Kleine Schweiz“ bezeichnet wurde und ein beliebtes Ausflugsziel war. Auf dem höchsten Punkt des Kattenbergs errichtete Leopold II. ein Denkmal für seinen Vater Leopold I., den ersten „König der Belgier“, auch als Denkmal der Dynastie bezeichnet. An der südlichen Begrenzung liegt die Sankt-Annenquelle mit Kapelle, die 1625 von Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Spanien angelegt wurden. Weiter südlich schließt sich die Europäische Schule Brüssel IV in der ehemaligen königlichen Kadettenschule an. Im Nordwesten schließt sich auf dem Heyselplateau direkt östlich neben dem Atomium der Parc d'Osseghem/Ossegem-Park an, der zwischen 1927 und 1935 auf 17 Hektar von dem Landschaftsarchitekten Jules Buyssens für die Weltausstellung von 1935 gestaltet wurde und später für die Expo 58 nochmals umgestaltet wurde. Dort befindet sich auch eine Waldbühne, das Théâtre de verdure/Groentheater, das 1932 eingerichtet wurde und in dem im Sommer mehrere Musikfestivals stattfinden. Das erste Festival war das Jazz- und Folkfestival Brosella, das erstmals 1977 von Henri Vandenberghe ausgerichtet wurde und seither jährlich im Juli stattfindet.Die Crosslauf-Weltmeisterschaften 2004 wurde im Parc de Laeken/Park van Laken ausgerichtet.

Sankt-Annenquelle (Brüssel)
Sankt-Annenquelle (Brüssel)

Die Sankt-Annenquelle oder Sankt-Annen-Fontäne (frz. Source/Fontaine Sainte Anne; ndl. Sint-Annabron/-fontein) ist eine Wasserquelle am Osthang des Laekener Parks in Laeken/Laken, einem Stadtteil im Norden der Stadt Brüssel in der Region Brüssel-Hauptstadt. Sie wird auch „Quelle der fünf Wunden“ genannt, aufgrund von fünf einzelnen Quellströmen, die an die Heiligen Wunden erinnern sollen. Der Legende nach soll das Quellwasser heilend bei Fieber, Krämpfen und Augenleiden wirken. Die heilige Anna, die Mutter Mariens, wird um Kindersegen und eine glückliche Geburt angerufen, da sie ihre Tochter der Überlieferung des Protoevangeliums des Jakobus zufolge nach zwanzig Jahren kinderloser Ehe gebar. Die Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Spanien pilgerte wöchentlich zur Quelle, um die heilige Anna anzurufen, da sie zwar drei Kinder geboren hatte, diese jedoch im Säuglingsalter gestorben waren und somit ihr und ihrem Mann, dem Statthalter der spanischen Niederlande Erzherzog Albrecht VII. von Österreich ein Thronfolger fehlte. Auch nach dem Tode ihres Mannes 1621 pilgerte sie weiter zur Sankt-Annenquelle. Im Jahr 1615 ließ sie eine befestigte baumbestandene Allee als direkte Verbindung zwischen dem alten Laekener Dorfkern mit der Laekener Liebfrauenkirche und der Quelle anlegen, die Avenue du Duc/Hertoghsdreve, heute Drève Sainte-Anne/Sint-Annadreef. Der Architekt Jacques Francart legte auf dem 2400 Schritte langen Weg vierzehn Kapellen zum Gedächtnis der sieben Schmerzen Mariens und der sieben Freuden Marias. Nur noch eine ist erhalten und befindet sich heute in der Rue Mellery/Mellerystraat an der Außenmauer der Begrenzung des Laekener Schlosses.1625 ließ man die Quelle neu einfassen und nördlich daneben eine Kapelle errichten. Diese wird heute von der russisch-orthodoxen Kirche genutzt und gehört zu deren Erzbistum Brüssel. Östlich in direkter Nachbarschaft liegt die alte Kadettenschule, die heute die Europäische Schule Brüssel IV beherbergt, südlich liegt das Schloss Stuyvenberg und nördlich das Laekener Schloss.

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