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Sacca Sessola

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Unbewohnte Insel
Sacca Sessola from the Giudecca
Sacca Sessola from the Giudecca

Die künstliche Insel Sacca Sessola (auch Isola delle Rose) liegt südlich der Stadt Venedig in der Lagune auf dem Codas di Reziol – einem Arm des Rezzo-Kanals. Die Insel ist 520 Meter lang und bis zu 360 Meter breit, bei einer Fläche von 16 Hektar. Sie erreicht eine Höhe von vier Metern. Der Name Sacca verweist darauf, dass es sich um eine künstliche Insel handelt. Da die Insel geformt ist wie ein typisch venezianisches Werkzeug namens „Sessola“, mit dem man Wasser aus einem Boot schöpft, heißt die Insel ursprünglich Sacca Sessola.Nach der Volkszählung von 2001 wurden keine permanenten Bewohner nachgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sacca Sessola (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sacca Sessola
Venedig Venezia-Murano-Burano

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Breitengrad Längengrad
N 45.404927777778 ° E 12.320866666667 °
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Adresse


30142 Venedig, Venezia-Murano-Burano
Venetien, Italien
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Sacca Sessola from the Giudecca
Sacca Sessola from the Giudecca
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In der Umgebung

Santo Spirito (Insel)
Santo Spirito (Insel)

Santo Spirito ist eine Insel in der Lagune von Venedig. Sie liegt südlich von Venedig, zwischen den Inseln San Clemente und Poveglia. Die Fläche der Insel beträgt 2,38 Hektar, bei einer Länge von 200 Metern und einer Breite von 150 Metern. Während des Chioggia-Krieges zwischen Venedig und Genua besetzte 1379 die genuesische Flotte Chioggia, setzte Teile der Truppen im Dezember 1379 ins Kloster, die bis Februar 1380 blieben. Dabei wurde das Kloster beschossen und beim Abzug ließen die Genuesen das Kloster Brondolo abreißen. Die dortigen Mönche erhielten vom Senat das Kloster Santo Spirito auf der gleichnamigen Insel, das von den Augustiner-Chorherren verlassen worden war. Dies wurde 1409 vom Senat und von Papst Gregor XII. bestätigt. Jedoch verschwand das Kloster schon bald wieder. Es wurde bei Gründung der italienischen Zisterzienserkongregation 1497 nicht mehr erwähnt. Heute ist die Insel unbewohnt, in der Vergangenheit befand sich dort eine Kirche von Sansovino. Bis zum Jahre 1806 lebten Mönche auf der Insel, danach verließen sie diese, da Napoleon ihnen zu viele Schwierigkeiten bereitete. Nach dem Wegzug der Mönche baute die französische Besatzung, nicht ohne vorher etliche Häuser niedergerissen zu haben, Unterkünfte für Soldaten und etliche Magazinschuppen. Die Insel macht heute einen verwahrlosten und verfallenen Eindruck, da sich ab Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts niemand um eine Belebung der Insel bemühte. Die einstmals in der Kirche von Santo Spirito befindlichen Gemälde von Palma il Vecchio und Tizian wurden in die Stadt Venedig verbracht.

Giardino Eden
Giardino Eden

Der Giardino Eden ist ein historischer Garten auf der Insel Giudecca in Venedig. Das Areal wurde im 16. Jahrhundert von Mönchen erstmals genutzt, danach erbaute ein Patrizier den kleinen Palast „Villa delle Rose“. Seinen Namen erhielt der Garten Ende des 19. Jahrhunderts von dem Engländer Frederik Eden, der ihn gemeinsam mit seiner Frau Caroline aus einer damals landwirtschaftlich genutzten Fläche über Jahre hinweg zu einem der berühmtesten Gärten Venedigs machte. Zahlreiche Künstler wie Marcel Proust, Rainer Maria Rilke, George Bernard Shaw, Gabriele D’Annunzio, Ernest Hemingway, Rabindranath Tagore, Jean Cocteau und Eleonora Duse besuchten diesen Garten und schrieben auch über diesen. Nach Caroline Edens Tod im Jahr 1928 kaufte die verwitwete Prinzessin Aspasia von Griechenland (Aspasia Manos) den Giardino Eden. Ihre Tochter Alexandra von Griechenland, die mit Peter II Karagyorgevich, dem exilierten König von Jugoslawien verheiratet war, schrieb im Garten ihre Memoiren For a King’s Love. 1979 kaufte der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser über seine Schweizer Firma den Giardino Eden. Hundertwasser veranlasste keinerlei gartenpflegerische Eingriffe mehr, da der Garten der Natur überlassen bleiben soll und allmählich verwildert. Park und Villa gingen nach dem Tod Hundertwassers im Jahre 2000 in den Besitz der Hundertwasser Stiftung über. Die Rechtmäßigkeit der Erbschaft wird von Hundertwassers Tochter Heidi Trimmel in Zweifel gezogen. Derzeit sind keine Besucher zugelassen.