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Mainzer Dompropstei

Abgegangenes Bauwerk in MainzBarockbauwerk in MainzStadtpalais in Mainz
Dompropstei Mainz
Dompropstei Mainz

Die Mainzer Dompropstei war ein Bau des lothringischen Architekten François Ignace Mangin (1742–1807), der für Graf Damian Friedrich von der Leyen, den Propst des Mainzer Domkapitels, errichtet wurde. Die Errichtung erfolgte zwischen 1781 und 1786 kurz nach seiner Ernennung zum Dompropst, welche am 24. September 1781 stattfand. Die Propstei war der Sitz von General Adam-Philippe de Custine nach der Eroberung von Mainz im Ersten Koalitionskrieg. Das Gebäude wurde in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1793 aufgrund von Beschuss preußischer Truppen durch ein Feuer zerstört. Sie stand ungefähr an der Stelle des heutigen Staatstheaters. Alexandre-Louis-Bertrand Robineau beschrieb die Dompropstei 1791 mit den Worten : Der französische Kunsthistoriker Louis Réau schrieb zum Gebäude:

Auszug des Wikipedia-Artikels Mainzer Dompropstei (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mainzer Dompropstei
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Dompropstei Mainz
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Mogontiacum
Mogontiacum

Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug. Seinen Ursprung hatte Mogontiacum in dem 13/12 v. Chr. von Drusus erbauten Legionslager, das strategisch günstig auf einer Anhöhe über dem Rhein und gegenüber der Mainmündung an der römischen Rheintalstraße lag. Die sich rheinabwärts ausbreitenden Zivilsiedlungen (vici) im Umfeld des Lagers wuchsen schnell zu einer größeren, städtisch geprägten Siedlung zusammen. Allerdings war Mogontiacum im Gegensatz zu Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) oder Augusta Treverorum (Trier) bis in die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts primär ein Militärstandort und war überdies offenbar auch keine colonia. Dies hatte zur Folge, dass die Stadt nie den urbanen Charakter der anderen großen Römerstädte in Deutschland aufwies. Dennoch wurden auch hier mehrere Monumentalbauten errichtet, denn Mogontiacum war spätestens ab dem Jahr 90 Provinzhauptstadt der römischen Provinz Germania superior mit Sitz des Statthalters. Nach der Mitte des 3. Jahrhunderts, als das Dekumatland geräumt wurde, wurde Mogontiacum wieder Grenzstadt und in den nächsten 150 Jahren mehrfach von Angehörigen verschiedener Germanenstämme verwüstet. Nach dem Ende der römischen Periode, spätestens aber um 470 gehörte Mogontiacum nach einer kurzen Übergangsphase zum Fränkischen Reich. In der heutigen Stadt Mainz sind einige bedeutende Überreste von Mogontiacum erhalten geblieben, beispielsweise das römische Bühnentheater, die Große Mainzer Jupitersäule, der Drususstein und die Römersteine, Überreste des Aquäduktes des Legionslagers. Das Römisch-Germanische Zentralmuseum, das Landesmuseum Mainz und das Museum für Antike Schifffahrt bewahren eine Vielzahl von Funden aus der römischen Zeit von Mainz auf.