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Lammbrunnen (Karlsruhe)

Abgegangenes Bauwerk in KarlsruheBronzeskulptur in Baden-WürttembergBrunnen in KarlsruheBrunnen nach TiermotivErbaut in den 1980er Jahren
Schaf in der KulturSkulpturengruppe
Jungbrunnen Karlsruhe
Jungbrunnen Karlsruhe

Der Lammbrunnen (auch Jungbrunnen) in Karlsruhe war ein in der Kaiserstraße 145 vor der Ecke Lammstraße in der Innenstadt-Ost befindliches Baudenkmal im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe. Gestiftet von der Karlsruher Lebensversicherung AG anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens wurde er durch den Bildhauer Karl-Henning Seemann zwischen 1983 und 1986 geschaffen. Er besteht aus Bronze und erreicht über 2 Meter Höhe.Gemäß dem Motiv des Jungbrunnens sollen alte Menschen und Schafe ins Wasser steigen, werden hochgewirbelt und kommen verjüngt bzw. als Lämmer wieder heraus. 2010 wurde die Skulptur abmontiert und baubedingt eingelagert. Eine Wiederaufstellung am alten Standort ist vorgesehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lammbrunnen (Karlsruhe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lammbrunnen (Karlsruhe)
Lammstraße, Karlsruhe Innenstadt-West

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Peek & Cloppenburg

Lammstraße 4
76133 Karlsruhe, Innenstadt-West
Baden-Württemberg, Deutschland
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Jungbrunnen Karlsruhe
Jungbrunnen Karlsruhe
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Rathaus (Karlsruhe)
Rathaus (Karlsruhe)

Das Rathaus am Marktplatz in Karlsruhe geht auf das Jahr 1805 zurück. 1811 wurde das frühere Rathaus, das ursprünglich im Jahr 1728 errichtet wurde, abgerissen. Das heutige Rathaus wurde 1805 bis 1825 nach den Plänen des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner in mehreren Schritten gebaut; für das Rathaus in der jetzigen Form wurde erst 1821 der Grundstein gelegt. Es wurde am 28. Januar 1825 eingeweiht. Wegen finanzieller Schwierigkeiten verzögerte sich die Fertigstellung lange. Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg am 27. September 1944 zerstört und in den Jahren 1948 bis 1955 wiederaufgebaut. Am 13. Dezember 1955 wurde es feierlich eröffnet. Die klassizistische Architektur des Gebäudes ähnelt der der gegenüberliegenden Stadtkirche. Auf dem Turm befindet sich eine etwa 1,8 m große Figur des Gottes Merkur. Das Karlsruher Glockenspiel im Rathaus entstand bei der Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei und wurde im Dezember 1981 in Betrieb genommen. Es besteht aus 42 Bronzeglocken mit einem Tonumfang von g1 bis c5 (über 3½ Oktaven). Es handelt sich um eine temperierte Stimmung. Die einzelnen Glocken wurden als „Moll“-Glocken progressiv gegossen, das heißt: große Glocken wurden leicht, kleine überschwer gegossen. Die größte Glocke g1 wiegt fast 600 Kilogramm, die kleinste c5 etwa 17 Kilogramm. Das Gesamtgewicht der Glocken beträgt 4.107 Kilogramm. Aufgrund der U-Strab-Baumaßnahmen auf dem Marktplatz wurde das Glockenspiel im Juli 2013 außer Betrieb genommen. 2020 fand eine umfangreiche Sanierung durch die Glockengießerei Royal Eijsbouts statt, die Wiederinbetriebnahme erfolgte im November 2020.

Konkordienkirche (Karlsruhe)
Konkordienkirche (Karlsruhe)

Die Konkordienkirche war die erste und zentrale Kirche von Karlsruhe. Sie wurde 1719–22 als Evangelisch-lutherische Kirche am damaligen Südrand der neu gegründeten Stadt errichtet, dem Schloss zentral gegenüberliegend. Der Entwurf wird dem Architekten Friedrich von Batzendorff zugeschrieben. Es entstand ein regelmäßiger Vierkonchenbau mit umlaufender Empore und kleinem Mittelturm im Stil des Barock. Aus Kostengründen wurde anstatt eines zunächst geplanten massiven Werksteinbaus die Fachwerkbauweise gewählt. Im Jahr 1738 wurde der Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden in der Konkordienkirche beigesetzt. Der weiteren Entwicklung der wachsenden Stadt Karlsruhe genügten weder die Kirche noch der davor entstandene kleine Marktplatz. Der Bau musste 1807 der Stadterweiterung nach Süden und der Vergrößerung des Marktplatzes weichen. In der Folge entbrannte ein langwieriger Wettstreit um das zukünftige Aussehen des Grabmals für den Stadtgründer. Schließlich errichtete Friedrich Weinbrenner über der Gruft und damit an der Stelle der Konkordienkirche die Karlsruher Pyramide. Im Zuge der Umgestaltung des Karlsruher Marktplatzes im Rahmen des Baus des Stadtbahntunnels unter dem Marktplatz werden seit Juni 2014 verschiedene Varianten geprüft, den Grundriss der Konkordienkirche unter Einbeziehung der verbliebenen Fundamente sichtbar zu machen. Eine Entscheidung, ob der Grundriss oberirdisch (Sichtbarmachung der Überreste durch eine Glasfläche im Boden, die die Fundamente am Originalplatz zeigt, und Nachfahren des Grundrisses durch Mosaiksteine im Bodenbelag) oder unterirdisch (Präsentation der archäologischen Funde im Eventraum über Gleis 3 der neu zu errichtenden unterirdischen Haltestelle „Marktplatz“) dargestellt werden soll, wird im Sommer 2014 erwartet.