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Turmhof (Oberdollendorf)

Baudenkmal in KönigswinterBauwerk in KönigswinterErbaut in den 1580er JahrenErbaut in den 1640er JahrenFachwerkhaus im Rhein-Sieg-Kreis
Oberdollendorf
Oberdollendorf Turmstraße 4 (01)
Oberdollendorf Turmstraße 4 (01)

Der Turmhof in Oberdollendorf, einem Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, ist ein ehemaliger Winzerhof. Er steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Der Turmhof liegt in der engen Turmstraße (Adresse: Turmstraße 4) im Ortskern von Oberdollendorf und gliedert sich in das straßenseitige Turmhaus von 1649 sowie das rückwärtige sogenannte Hofhaus von 1582, beides Fachwerkbauten. Unter letzterem befindet sich ein großer Gewölbekeller aus Bruchstein. Mit dem ehemals zugehörigen Kelterhaus von 1650 (Mühlenstraße 5) reichte der Turmhof bis zur östlichen, bergseitigen Parallelstraße der Turmstraße. Im späten 16. Jahrhundert bewohnten die jeweiligen Oberdollendorfer Schultheißen mit ihrer Familie das Hofhaus. Der verschieferte Turmaufsatz auf dem Dachfirst des Turmhauses stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und diente vermutlich der Brand- und Wetterbeobachtung. Die Eintragung des Gebäudes in die Denkmalliste der Stadt Königswinter erfolgte am 29. August 1985. Der Turmhof wird bis heute gastronomisch durch eine Gastwirtschaft genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Turmhof (Oberdollendorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Turmhof (Oberdollendorf)
Turmstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.69898 ° E 7.18937 °
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Adresse

Turmstraße 4
53639 , Oberdollendorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Oberdollendorf Turmstraße 4 (01)
Oberdollendorf Turmstraße 4 (01)
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Kellerberg (Niederdollendorf)

Der Kellerberg ist der nordwestliche Abschnitt des Petersbergs im Siebengebirge. Er gehört zur Gemarkung des Königswinterer Stadtteils Niederdollendorf und liegt südlich von Oberdollendorf zwischen dem Petersberg und dem Rheintal. Sein Westhang, einst als Weinberg genutzt, ist heute ein Biotop mit beträchtlicher pflanzlicher und tierischer Artenvielfalt. Der Rebenanbau am Kellerberg wurde zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren als unrentabel aufgegeben, und auf der Brache breitete sich im Laufe der Jahre Buschwald aus. Zunächst überwucherten Sträucher wie Schlehdorn, Hunds-Rose, Waldreben und Brombeeren die Terrassen des ehemaligen Weinbergs, dann folgten Vogel-Kirschen, Traubeneichen und Eschen. Das milde Kleinklima, mit heißen und trockenen Sommern, macht den Kellerberg zum idealen Habitat für wärmeliebende Pflanzen und Tiere, aber die Überwucherung ließ kaum Platz für sonnenhungrige Tiere. 1998 begann die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V., das Gestrüpp zu lichten. Nur einzelne Baum- und Strauchgruppen wurden stehen gelassen, zwischen denen sich seitdem offene Grasfluren mit Margeriten, Wilden Möhren, Echtem Johanniskraut und anderen Kräutern entwickelten. Eine kleine Herde von Landschafen und Burenziegen hält die entbuschte Fläche durch das Abfressen der nachwachsenden Baum- und Buschtriebe weiterhin offen. Heute findet man auf dem Kellerberg mit seinen Gras- und Kräuterwiesen, den Trockenmauern der alten Terrassen, den Felsen und den Busch- und Baumgruppen eine Vielzahl von Arten, von Eidechsen und Schlingnattern zu Schmetterlingen und Zippammern, von Bienen-Ragwurz zur Gold-Aster. Von den drei ursprünglichen, am Kellerberg gelegenen Weinbau-Einzellagen Goldfüßchen, Heisterberg und Longenburgerberg in der Großlage Petersberg ist die Lage Heisterberg (unterhalb von Haus Heisterberg) seit 2002 wieder bestockt.