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St. Johannes (Kölleda)

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Klosterkirche Kölleda
Klosterkirche Kölleda

Die denkmalgeschützte Kirche St. Johannes ist die ehemalige Kirche des Klosters Kölleda, das 1264/65 von den Grafen von Beichlingen gegründet wurde. Sie steht in Kölleda, einer Kleinstadt im Landkreis Sömmerda von Thüringen. Mit der Reformation lutherisch geworden, verlor sie 1626 ihre Seitenschiffe. In den 1960er Jahren wurde sie von der römisch-katholischen Kirche gepachtet und umgebaut, seit 2018 wird sie aber nur noch sehr sporadisch von dieser genutzt. Die evangelische Kirchengemeinde Kölleda gehört zum Pfarrbereich Kölleda-Ostramondra im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, die katholische Kirchengemeinde Kölleda zur Pfarrei St. Franziskus in Sömmerda im Dekanat Nordhausen des Bistums Erfurt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Johannes (Kölleda) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Johannes (Kölleda)
Im Kloster,

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Klosterkirche Kölleda
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Kölleda
Kölleda

Kölleda (bis 1927 Cölleda) ist eine ländlich geprägte Kleinstadt in Thüringen. Die Kommune gehört zum Landkreis Sömmerda und liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Sömmerda am Rande des Thüringer Beckens. Sie ist mit ca. 6300 Einwohnern die drittgrößte Kommune im Landkreis. Kölleda ist der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda, ohne jedoch dazu zu gehören. Die Einwohner heißen „Kölledaer“. Für die Region übt Kölleda die Funktion eines Unterzentrums aus. Die Stadt ist geprägt von einem früheren traditionell großen Arznei- und Gewürzkräuteranbau, insbesondere Pfefferminze. Dies führte zu dem Beinamen „Pfefferminzstadt“ und „Pfefferminzbahn“ für die vorbeiführende Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen. Kölleda hat eine 1200-jährige bewegte Geschichte. Bedeutend für die Stadtentwicklung waren während der NS-Zeit der Bau von Fliegerhorst und Luftzeugamt für die Luftwaffe sowie später zur DDR-Zeit der VEB Funkwerk Kölleda (heute Funkwerk AG). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses als „Neutrowerk“ von engagierten rückgekehrten und zugezogenen Fachleuten – nach schwierigsten Verhandlungen mit der sowjetischen Militärverwaltung – im deshalb nicht gesprengten „Altbau“ des Fliegerhorstes gegründet. In Kölleda gibt es viele kleinere und mittelständische Unternehmen. Vor allem die Elektrotechnik und die Metallverarbeitung haben als Wirtschaftsfaktor für die Stadt zunehmende Bedeutung erlangt. Bekannt ist die „Jahnstadt“ Kölleda auch als Verbannungsort für den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (Gedenktafel östlich der Roßplatz-Kreuzung; um 1960 auch mit „Jahnsportspielen“ und heute wieder mit dem Jahnplatz) sowie als Geburtsort des Chemikers Fritz Hofmann, Erfinder des künstlichen Methylkautschuks (Buna-Gummi), mit dem Geburtshaus (Gedenktafel) in der nach ihm umbenannten ehemaligen Auenstraße.

Heimatmuseum Kölleda
Heimatmuseum Kölleda

Das Heimatmuseum Kölleda ist ein Museum in Kölleda. In diesem Museum gibt es Wissenswertes über Kölledas Stadtgeschichte, seine Pflanzen- und Tierwelt, die Geschichte seiner Zünfte und Innungen, das Gerichtswesen und seine Heilkräuter bzw. Steine. Auch berühmte Kölledaer Persönlichkeiten kommen hier vor. Der Museumsgarten ist mit historischen Rosen, historischem Gemüse, Heil- und Gewürzkräutern, einer Obstwiese, einem Schnupperbeet und mit Mauerbegrünung versehen. Gegründet wurde es von Bruno Schwabe, von dem auch Teile seiner Sammlungen und seines persönlichen Nachlasses den Grundstock des Heimatmuseums bildeten. Es fand seinen Ursprung in einem Raum im Rathaus und zwei Räumen in der alten Schule. Schwabe trug erste Stücke zur Erinnerung an Kölleda und Umgebung, Kriegserinnerungen des Kreiskriegsvereins und naturwissenschaftliche Gegenstände zusammen. Im Jahre 1942 erfolgte der Umzug in das heutige Gebäude, welches das Schwabe’sche Haus war. Dieses war ab 1897 das Haus des Zeitungsdruckers Theodor Böhme gewesen, der es 1904 erwarb. Der von ihm herausgegebene Anzeiger wurde bis 1945 hier gedruckt. Die Nachfahren Böhmes vermachten 1977 dieses Haus der Stadt Kölleda. Es beherbergt auch eine Ofenplattensammlung. Dieses Museum besteht seit 1994 an dieser Stelle am Roßplatz 39. Zur Stadtgeschichte gehört Kölleda als Garnisonsstadt, der Anbau der Pfefferminze, woher die Bahnlinie auch ihren Beinamen Pfefferminzbahn hat. Der Museumsgarten ist im Stile des 18. Jahrhunderts angelegt. Das Heimatmuseum steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Kölleda.