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Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main

Frankfurt-InnenstadtKleinbühneMundartbühneTheatername (Frankfurt am Main)
Volksbühne im Großen Hirschgraben 2021 Ffm 596
Volksbühne im Großen Hirschgraben 2021 Ffm 596

Die Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main ist eine im November 2008 gegründete Mundartbühne in Frankfurt am Main. Träger ist ein eingetragener Verein, Direktor und künstlerischer Leiter ist Michael Quast. Zur Aufführung kommen Dramen, zeitgenössische Stücke, Rezitationen und andere Kleinkunst-Aufführungen in Frankfurter und Südhessischer Mundart. Lange Zeit fanden die Aufführungen an wechselnden Orten statt. Von 2013 bis 2015 nutzte die Fliegende Volksbühne den Cantate-Saal im Großen Hirschgraben neben dem Goethe-Haus, der nach seiner Renovierung seit 2020 feste Spielstätte der Fliegenden Volksbühne ist. Von 1971 bis zu seiner Schließung Anfang 2013 spielte hier das Frankfurter Volkstheater. Seit 2010 ist die Fliegende Volksbühne Träger des Theaterfestivals Barock am Main.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main
Großer Hirschgraben, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

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Breitengrad Längengrad
N 50.111111111111 ° E 8.6777777777778 °
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Adresse

Großer Hirschgraben 20-26
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Volksbühne im Großen Hirschgraben 2021 Ffm 596
Volksbühne im Großen Hirschgraben 2021 Ffm 596
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In der Umgebung

Hof Rebstock am Markt
Hof Rebstock am Markt

Der Hof Rebstock am Markt war ein historischer Patrizierhof im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main. Der Namenszusatz am Markt bezieht sich auf seine Lage am östlichen Markt und dient der Abgrenzung zum gleichnamigen, ehemaligen Gutshof im heutigen Stadtteil Frankfurt-Rebstock. Hinter dem Haus Markt 8 lag die südliche Hauptzufahrt zum rechteckigen Innenhof, um den sich zuletzt sieben ihm zuzurechnende Häuser gruppierten. Durch das nördliche Hoftor ging die Anlage in die zur Schnurgasse führende Kruggasse über. Nach Osten und Westen war sie von der dichten Altstadtbebauung zwischen der Borngasse sowie dem Hühnermarkt und der Neugasse verborgen. Neben dem nahegelegenen Nürnberger Hof stellte die Anlage im Mittelalter und in der frühen Neuzeit einen der größten Messehöfe der Stadt dar, der auf eine über mehr als 700 Jahre dokumentierte Geschichte zurückblicken konnte. Im 19. Jahrhundert erlangte er überregionale Bekanntheit, weil dort 1816 der berühmte Frankfurter Mundartdichter und Schriftsteller Friedrich Stoltze geboren wurde. Mit einigen seiner Gebäude war der Hof zudem ein vorzügliches wie seltenes Beispiel für schmuckfreudige spätbarocke Architektur. 1904–1906 zerstörte der Bau der Braubach- und Domstraße nicht nur einen Großteil der Anlage, sondern eröffnete sie auch nach Norden und Osten zu den neuen Straßendurchbrüchen hin. Die Lücke wurde im Osten erst 1927 mit dem Hauptzollamt geschlossen, im Norden blieb sie ungelöst. Weitere Reste des Hofs vernichteten die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg. Ein modern aufgestocktes historisches Erdgeschoss eines Hauses, das ehemals zum Hof zählte, musste sogar erst Ende der 1960er Jahre für den Bau des Technischen Rathauses weichen. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung 2007 die Rekonstruktion von Teilen der Altstadt zwischen Dom und Römer im Rahmen des Dom-Römer-Projekts beschlossen hatte, wurden 2013 bis 2017 zwei Gebäude des Rebstocks als originalgetreue Nachbauten rekonstruiert. Der Nachbau wird durch das St. Katharinen- und Weißfrauenstift genutzt.

Großer Speicher
Großer Speicher

Der Große Speicher war ein historischer Patrizierhof in der nordwestlichen Altstadt von Frankfurt am Main. Die um einen annähernd viereckigen Innenhof gruppierten Häuser lagen zum Westen an der Rosengasse (ab 1918 Schüppengasse), zum Osten an der Rotkreuzgasse, beides heute nicht mehr existierende Parallelstraßen von und zwischen dem Großen Hirschgraben und dem Kornmarkt. Die Nordseite mit einem ummauerten Garten und die Südseite zur Schüppengasse (ab 1899 Bethmannstraße) waren durch angrenzende Häuser verbaut. Die Hausanschrift war zuletzt Schüppengasse 2 bzw. Rotkreuzgasse 1. Die im Kern nur vage in die Gotik zu datierende Hofanlage erfuhr Ende des 16. Jahrhunderts durch einen niederländischen Einwanderer einen Umbau in Formen der Hochrenaissance. Sie war damit der früheste dokumentierte Bürgerbau der Stadt, der diesen Stil rezipierte und über Jahrhunderte kaum Umbauten erfuhr. Kurz bevor die daraus erwachsende Bedeutung des Großen Speichers für die Frankfurter Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, zerstörten tiefgreifende spätklassizistische Umbauten große Teile des bauzeitlichen Zustands. Im Rahmen der Altstadtsanierung der 1930er Jahre wurden die wenigen noch erhaltenen Reste des Hofs sorgfältig abgetragen, um ihn später an anderer Stelle wieder errichten zu können, wozu es aufgrund des Kriegsgeschehens nicht mehr kam. Am einstigen Standort des Gebäudes befindet sich heute der denkmalgeschützte ehemalige Bundesrechnungshof, der dort in der direkten Nachkriegszeit errichtet wurde. Die eingelagerten Teile haben bis heute größtenteils in städtischen Depots überdauert.