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Tiefbunker Berlinertordamm

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteBunker in HamburgErbaut in den 1940er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-BorgfeldeTiefbunker
Ziviler Schutzbunker
Tiefbunker Berliner Tor 02
Tiefbunker Berliner Tor 02

Der Tiefbunker Berlinertordamm ist ein unterirdischer Luftschutzbau aus dem Zweiten Weltkrieg. Er befindet sich im Hamburger Stadtteil Borgfelde in einer kleinen Grünanlage unweit des S-Bahnhofs Berliner Tor. Er wurde ursprünglich ab 1940 im Rahmen des Luftschutz-Sofortprogramms errichtet und bot während der Luftangriffe auf Hamburg etwa 800 Menschen aus den umliegenden Stadtteilen Schutz. Während des Kalten Krieges wurde er von 1960 bis 1963 als erster öffentlicher Zivilschutzbunker in der damaligen Bundesrepublik „atomsicher“ ausgebaut – mit Platz für nunmehr 450 Menschen. Das kreisrunde Bauwerk hat einen Durchmesser von 20 Metern, reicht etwa 10 Meter tief in den Untergrund und hat drei Stockwerke, in denen mehrere Schlaf- und Aufenthaltsräume sowie Toiletten untergebracht sind. Die Anlage verfügt über zwei separate Zugänge, Luftfilter, eine Ölheizung und Notstromversorgung. Der Tiefbunker unterliegt bis heute der Zivilschutzbindung und steht zugleich unter Denkmalschutz. Der Verein „Unter Hamburg“ bietet regelmäßig Führungen durch das Bauwerk an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tiefbunker Berlinertordamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tiefbunker Berlinertordamm
Berlinertordamm, Hamburg Borgfelde

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Breitengrad Längengrad
N 53.55339 ° E 10.02633 °
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Adresse

Luftschutzbunker Borgfelder Allee/ Borgfelder Straße/ Bürgerweide

Berlinertordamm
20537 Hamburg, Borgfelde
Deutschland
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Webseite
hamburg.de

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Tiefbunker Berliner Tor 02
Tiefbunker Berliner Tor 02
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In der Umgebung

Gustav-Radbruch-Haus (Hamburg)
Gustav-Radbruch-Haus (Hamburg)

Gustav-Radbruch-Haus in Hamburg, benannt nach dem deutschen Politiker und Rechtswissenschaftler Gustav Radbruch, ist ein Studentenwohnheim, auch als GRH bekannt. Das Wohnheim Gustav-Radbruch-Haus wurde gebaut ab 1967; das Vorderhaus mit vier Stockwerken wurde Ende 1969 bezugsfertig, das Hochhaus mit 15 Stockwerken etwas später. Das Wohnheim liegt recht zentral, nur einige Minuten vom S- und U-Bahnhof Berliner Tor und eine Haltestelle vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Der Betreiber ist das Studierendenwerk Hamburg. Nach der Fertigstellung gab es hauptsächlich Einzel- und nur wenige Doppelzimmer. Das Haus wurde 1982–1983 restrukturiert und es wurden Gruppenappartements für zwei bis acht Studierende errichtet. Eine weitere Sanierung für rund elf Millionen Euro wurde 2014 durchgeführt.Die Angaben zu der Anzahl der vermieteten Räume dieses zweitgrößten Studentenwohnheimes in Hamburg schwanken seit der Eröffnung: 476 Einwohner (1999), 507 beziehungsweise 516 Plätze in Wohngruppen für zwei bis acht Personen, 473 Räume in Gruppenappartements für zwei bis acht Personen (2005), 512 Wohnplätze (2016). Die möblierten Zimmer haben die Größe von 10–15 m² (Zimmer zur Kurzzeitmiete 8 m²). Die Appartements haben eine oder zwei Nasszellen und eine Küche. Alle Zimmer verfügen über einen Internet-, Telefon- und Kabel-TV-Anschluss, Münzwaschmaschinen sind vorhanden. Im Wohnheim gibt es eine Teestube und eine Bar, außerdem steht ein Saal für Versammlungen und diverse Aktivitäten zur Verfügung.

Danny’s Pan
Danny’s Pan

Das Danny’s Pan war ein bedeutender Folklore-Club in Hamburg. Der Club wurde 1962 in Hamburg-Eimsbüttel von Danny Marino, dem „Botschafter des französischen Chansons“ in Hamburg, eröffnet. 1966 zog er in Kellerräume von Kontorhaus Leder-Schüler am Heidenkampsweg in Hamburg-Hammerbrook. Fabio Mezzasalma, der jüngste Bruder von Danny, leitete den Club und wurde dabei von seiner Freundin Colette und „Max“ Massimiliano Federici, unterstützt. Der Club wurde zum Mekka der Hamburger Folklore-Bewegung. Danny sang Lieder von Georges Brassens und Jacques Brel auf Deutsch, er war außerdem Vorbild und Lehrer für viele junge Musiker, die bei ihm auftraten. Unter ihnen waren Reinhard Mey, Alexandra, The City Preachers mit Inga Rumpf, Klaus Hoffmann, Udo Lindenberg, Hannes Wader und Abi Wallenstein. Die Schlager- und Folkloresängerin Rebekka hatte in dem Hamburger Folklore-Club ihre ersten Auftritte. Auch Mike Krüger und Otto Waalkes feierten im „Danny’s Pan“ ihre ersten Erfolge. Nicht weniger erfolgreich waren in den 1960er Jahren Lee Bach, Elga, Klaus, der lustige deutsche Lieder sang, Eckart Kahlhofer („Abjestrappst“, „Das Maikäferchen“ u. a.), die Blueser Tiny & Uli, Zwem (der die Gedenksendung im NDR über das Danny's Pan im Jahre 2004 mitorganisiert hatte), Wolfgang, Grit Damian, eine Skiffle-Group sowie viele andere. Der Hamburger Club musste 1982 schließen. In Berlin, Düsseldorf und München wurden Filialen gegründet. Heute befindet sich in den Räumen des ehemaligen „Danny's Pan“ der Club „Shake!“.