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Nettelstedt

Ehemalige Gemeinde (Kreis Minden-Lübbecke)Gemeindeauflösung 1973Stadtteil von LübbeckeWiehengebirge
Nettelstedt in Lübbecke
Nettelstedt in Lübbecke

Nettelstedt ist ein Ortsteil von Lübbecke im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen. Der Stadtteil liegt im Osten der Stadt und ist 8,21 km² groß. Die Einwohnerzahl beträgt knapp 2800 Einwohner. Mit 339 Einwohnern pro km² ist Nettelstedt nur ein wenig geringer besiedelt als die Gesamtstadt Lübbecke (400 Einw./km²).

Auszug des Wikipedia-Artikels Nettelstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nettelstedt
Auf der Burgstädt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.3 ° E 8.7 °
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Adresse

Auf der Burgstädt 26a
32312 , Nettelstedt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Nettelstedt in Lübbecke
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In der Umgebung

Nettelstedter Bergsee

Der Nettelstedter Bergsee, auch Bergsee Nettelstedt, im Volksmund bisweilen auch Ölbergsee (auf topographischen Karten des Maßstabes 1:500 auch „Teich am lehmigen Brinke“) ist ein kleiner See im Wiehengebirge auf der Nordabdachung des Nettelstedter Berges unweit der Passstraße zwischen der namensgebenden Ortschaft Nettelstedt im Norden und der Ortschaft Schnathorst im Süden. Er ist 150 m lang und bis zu 75 m breit bei einem Umfang von etwa 325 m. Der See hat eine Fläche von rund 0,5 ha. Er ist also ein wenig kleiner als der benachbarte und auch bekanntere Oberlübber Bergsee und ist mit 170 m ü NN auch ein wenig weniger hoch gelegen. Das Stillgewässer liegt rund 350 Meter nördlich des Hauptkammes des Wiehengebirges und damit auf dem Gebiet der Ortschaft Nettelstedt der Stadt Lübbecke im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der See und das umgebende Gelände befinden sich in Privatbesitz, wobei die Seefläche keine eigene Katasterfläche darstellt, sondern diese mehrere Gebietsstreifen umfassen, die durch Wald und „durch den See“ verlaufen. Der See liegt in einem aufgelassenen Steinbruch, dessen tiefste Stelle sich nach Ende des Abbaus mit Grundwasser und einfallendem Oberflächenwasser füllte. Er hat damit eine nahezu identische Historie wie der Oberlübber Bergsee, ist allerdings nicht so tief. Das Nordufer des Gewässers bildet eine rund 20 Meter hohe Felswand, die sich unmittelbar erhebt. Das Südufer und das anschließende Gelände ist relativ flach. Im Jahre 1999 wurden im Steinbruch, bzw. im Abraum dessen, der den See umgibt, drei Fossilien von einst in das Meer eingeschwemmten toten Camarasauriern, seinerzeits der bedeutendste Fund dieser Art in Deutschland.Auch der Nettelstedter Bergsee stand, wie der Oberlübber Bergsee, im Zusammenhang mit einem mysteriösen Todesfall: Im April 2014 war ein Lübbecker Bürger zu einer Radtour durchs Wiehengebirge aufgebrochen, aber nicht zurückgekehrt. Man fand sein Fahrrad im Steinbruch Nettelstedt, und nach einer groß angelegten Suchaktion seine Leiche schließlich auf einem Hochsitz.