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Oberlübber Bergsee

Geographie (Hille)Gewässer im Kreis Minden-LübbeckeSee in EuropaSee in Nordrhein-WestfalenWiehengebirge
Bergsee Oberlübbe
Bergsee Oberlübbe

Der Oberlübber Bergsee oder Blaue See (auch Bergsee Oberlübbe) ist ein See im Wiehengebirge unweit des Bröderhauser Berges. Er ist 167 m lang und bis zu 50 m breit bei einem Umfang von etwa 400 m. Daraus ergibt sich eine Fläche von rund 0,8 ha. Er liegt rund 200 m ü. NN und befindet sich auf dem Gebiet der Ortschaft Oberlübbe der Gemeinde Hille im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der See und das umgebende Gelände befinden sich in Privatbesitz. Der See liegt in einem aufgelassenen Steinbruch, der sich nach Ende des Abbaus mit Grundwasser und einfallendem Oberflächenwasser füllte. Der See ist der größte Bergsee des Wiehengebirges und einer der nördlichsten Bergseen des deutschen Mittelgebirgsraumes. Zudem ist er der höchstgelegene See des Kreises. Im Jahre 2012 spielte der See eine Rolle in einem ungeklärten Tötungsdelikt. Aus diesem Grund und aufgrund steil abfallender Felswände ist das Betreten des Geländes auch seitens der Eigentümer untersagt. Widerrechtliches Betreten führt nach einer unbestätigten Zeitungsmeldung zu einer Anzeige.2020 wurde nach wochenlanger ergebnisloser Suche der Leichnam einer vermissten Person aus dem See geborgen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberlübber Bergsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberlübber Bergsee
Wittekindsweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.28555556 ° E 8.72888889 °
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Aussicht auf Bergsee und Tiefebene

Wittekindsweg
, Oberlübbe
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bergsee Oberlübbe
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In der Umgebung

Struckhof
Struckhof

Struckhof (früher auch Struckhoff) ist ein Teil der Ortschaft Schnathorst, die selbst als Ortschaft bzw. Ortsteil und ehemalige Gemeinde zur heutigen Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke im äußersten Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen gehört. Das Dorf Struckhof liegt im äußersten Nordosten der Gemeinde Hüllhorst, am Südhang des Wiehengebirges, am Fuße des Bröderhauser Berges, und ist auf dem Gebiet der Ortschaft Schnathorst, neben dem Haupt- und Kirchdorf Schnathorst selbst, die einzig größere geschlossene Siedlung. Zu Struckhof im weiteren Sinne gehört im Nordwesten die kleine, direkt am Wiehengebirge liegende, Siedlung "Am Berge". Ganz im Osten gehört eine Häuserzeile der geschlossenen Ortschaft, die auf der Wallücke liegt, administrativ noch zur Gemeinde Hüllhorst und der Ortschaft Schnathorst und damit folglich auch zu Struckhof. Struckhof ist zusammen mit dem unmittelbar südlich, aber bereits zum Ortsteil Bröderhausen gehörenden Dorf Großenberken, nicht nur das östlichste Dorf der Gemeinde Hüllhorst, sondern auch des Altkreises Lübbecke. Der markante Gebirgspass Wallücke liegt nur 1,8 Kilometer östlich und in Sichtweite des Dorfkernes. Struckhof war nie eine selbständige Gemeinde, nicht einmal eine Bauerschaft, so dass eine trennscharfe Definition des Dorf-Gebietes und somit eine genaue Flächen- und Einwohnerzählung nicht möglich ist; im Norden und Osten bildet die "Außengrenze" der Gemeinde Hüllhorst die Grenze Struckhofs, gen Süden ist die Ortsteilgrenze Schnathorst-Bröderhausen gleich als die Grenze Struckhofs anzusehen. Lediglich nach Westen ist keine klare Abgrenzung nach Schnathorst möglich. Die zusammen hängende Wohnbaufläche des Ortes umfasst rund 20 Hektar. Allerdings liegt die Ortschaft vollständig im Flurstück 001 der Gemarkung Schnathorst 2800. Genanntes Flurstück umfasst das Dorf und angrenzende landwirtschaftliche Flächen, schließt aber den im Norden liegenden Bergwald des Wiehengebirges, bis auf einen 50 × 300 Meter breiten Waldstreifen nördlich der Siedlung "Am Berge", nicht mit ein, da das gesamte Wiehengebirge der Gemarkung Schnathorst ein eigenes Flurstück "006" bildet. Das Flurstück, damit in gewisser Weise die Fläche Struckhofs, umfasst eine Fläche von rund 104 Hektar. Rechnet man den östlichen Teil des Bergwaldes Flurstück "006", der unmittelbar nördlich des Flurstücks "001", (sprich mit westlicher Grenze auf Höhe der Grenze Flurstück 001 zu 005), hinzu, erhöht sich der Umfang Struckhofs um weitere 64 Hektar auf dann 168 Hektar.

Nettelstedter Bergsee

Der Nettelstedter Bergsee, auch Bergsee Nettelstedt, im Volksmund bisweilen auch Ölbergsee (auf topographischen Karten des Maßstabes 1:500 auch „Teich am lehmigen Brinke“) ist ein kleiner See im Wiehengebirge auf der Nordabdachung des Nettelstedter Berges unweit der Passstraße zwischen der namensgebenden Ortschaft Nettelstedt im Norden und der Ortschaft Schnathorst im Süden. Er ist 150 m lang und bis zu 75 m breit bei einem Umfang von etwa 325 m. Der See hat eine Fläche von rund 0,5 ha. Er ist also ein wenig kleiner als der benachbarte und auch bekanntere Oberlübber Bergsee und ist mit 170 m ü NN auch ein wenig weniger hoch gelegen. Das Stillgewässer liegt rund 350 Meter nördlich des Hauptkammes des Wiehengebirges und damit auf dem Gebiet der Ortschaft Nettelstedt der Stadt Lübbecke im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der See und das umgebende Gelände befinden sich in Privatbesitz, wobei die Seefläche keine eigene Katasterfläche darstellt, sondern diese mehrere Gebietsstreifen umfassen, die durch Wald und „durch den See“ verlaufen. Der See liegt in einem aufgelassenen Steinbruch, dessen tiefste Stelle sich nach Ende des Abbaus mit Grundwasser und einfallendem Oberflächenwasser füllte. Er hat damit eine nahezu identische Historie wie der Oberlübber Bergsee, ist allerdings nicht so tief. Das Nordufer des Gewässers bildet eine rund 20 Meter hohe Felswand, die sich unmittelbar erhebt. Das Südufer und das anschließende Gelände ist relativ flach. Im Jahre 1999 wurden im Steinbruch, bzw. im Abraum dessen, der den See umgibt, drei Fossilien von einst in das Meer eingeschwemmten toten Camarasauriern, seinerzeits der bedeutendste Fund dieser Art in Deutschland.Auch der Nettelstedter Bergsee stand, wie der Oberlübber Bergsee, im Zusammenhang mit einem mysteriösen Todesfall: Im April 2014 war ein Lübbecker Bürger zu einer Radtour durchs Wiehengebirge aufgebrochen, aber nicht zurückgekehrt. Man fand sein Fahrrad im Steinbruch Nettelstedt, und nach einer groß angelegten Suchaktion seine Leiche schließlich auf einem Hochsitz.