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Bahnbetriebswerk Neuruppin

Bahnbetriebswerk in DeutschlandBaudenkmal in NeuruppinBauwerk in NeuruppinSchienenverkehr (Brandenburg)Verkehrsbauwerk im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Verkehrsbauwerk in Europa
Neuruppin Bahnhof West Ringlokschuppen 03
Neuruppin Bahnhof West Ringlokschuppen 03

Das Bahnbetriebswerk Neuruppin (kurz Bw Neuruppin), seit 1998 als Werkstatt Neuruppin mit der bahninternen Abkürzung WNR bezeichnet, wird von der DB Regio AG betrieben und dient der Instandhaltung von Dieseltriebwagen. Auf dem Gelände befanden sich ursprünglich Anlagen der Kremmen-Neuruppin-Wittstocker Eisenbahngesellschaft, die 1898 dort ihren Bahnhof Neuruppin eröffnete. Später war dort die Hauptwerkstätte der Ruppiner Eisenbahn, die 1950 in ein Bahnbetriebswerk der Deutschen Reichsbahn umgewandelt wurde. Der Lokomotivschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerkes ist in der amtlichen Baudenkmalliste von Neuruppin eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnbetriebswerk Neuruppin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnbetriebswerk Neuruppin
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Neuruppin Bahnhof West Ringlokschuppen 03
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Theodor-Fontane-Denkmal (Neuruppin)
Theodor-Fontane-Denkmal (Neuruppin)

Das Theodor-Fontane-Denkmal in Neuruppin entwarf der Bildhauer Max Wiese. Als Modell diente Theodor Fontanes Sohn Friedrich. Es zeigt den Dichter in Bronze sitzend auf einer Granitbank. Das rechte Bein ist über das linke geschlagen, die rechte Hand hält einen Stift auf dem Schoß ruhend, während die linke Hand lässig ein Notizbuch hält. Der Hut liegt auf der Bank, Schal und Gehstock befinden sich an der Lehne. Die Inschrift findet sich auf der linken Seite des Denkmals. Bereits ein Jahr nach Fontanes Tod 1898 in Berlin wurde dort ein Ausschuss gegründet, der die Errichtung eines Denkmals zu seinen Ehren in seiner Geburtsstadt Neuruppin zum Ziel hatte. Für die Aufwendungen wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse eingerichtet. Die Stadt Neuruppin und der Kreis Ruppin stellten dafür zusammen 5.000 Mark zur Verfügung. Im Jahr 1906 waren die notwendigen Mittel eingeworben, so dass der Bildhauer Max Wiese mit seiner Arbeit beginnen konnte. Als Modell fungierte Fontanes Sohn Friedrich. Wiese hatte zuvor das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel in Neuruppin gefertigt. Die Neuruppiner ehrten Fontane als „Dichter der Mark“, wie der Inschrift auf der rechten Seite zu entnehmen ist, mit einem großen Festakt am 8. Juni 1907, bei dem das Denkmal enthüllt wurde. Der Platz an dem das Denkmal steht, wurde 2005 Fontaneplatz benannt. Das Denkmal wurde 2010 mittels Spendengeldern des Neuruppiner Lions Club einer Sanierung unterzogen. Am 30. Dezember jeden Jahres findet zum Geburtstag Fontanes ab 11:00 Uhr am Denkmal die Fontane-Ehrung der Fontanestadt Neuruppin zusammen mit der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. statt.

Denkmal Friedrich Wilhelm II.
Denkmal Friedrich Wilhelm II.

Das Denkmal Friedrich Wilhelm II. wurde von den Bürgern der Stadt Neuruppin dem ehemaligen König von Preußen gewidmet für sein Wirken am Wiederaufbau der Stadt nach dem Großen Brand im Jahr 1787. Sie steht in der Neuruppiner Innenstadt prominent auf dem Schulplatz gegenüber dem Alten Gymnasium. Das ursprüngliche Denkmal von Karl Friedrich Schinkel und Christian Friedrich Tieck war am 26. August 1829 eingeweiht worden. Die heutige Plastik von Friedrich II. ist eine Nachbildung des Originals. Die Konzeption des Denkmals stammte von Karl Friedrich Schinkel, der 1825 vom Magistrat der Stadt um einen Entwurf gebeten worden war. Schinkel war zu dieser Zeit Geheimer Oberbaurat. Übernommen wurde vom Schinkel’schen Entwurf das schmiedeeiserne Umfassungsgitter sowie die rote Granitstele. Die aus Bronze bestehende Königsfigur gestaltete Christian Friedrich Tieck. Als Ort wurde das Zentrum der Stadt, der Schulplatz gewählt. Später folgte für eine Zeit lang die Umstellung des Denkmals mit Bäumen. Infolge einer Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung 1947 wurde die Königsfigur entfernt, drei Jahre später zum Einschmelzen freigegeben, anscheinend verschrottet und nach der Wiedervereinigung auf Betreiben von Neuruppiner Bürgern wiedererrichtet. Lediglich der Sockel mit Tafel blieb noch bis 1959 am Ort stehen. Nachdem auch der Sockel abgebaut worden war, wurde er nachfolgend jedoch nicht zerstört, sondern für die Leninstatue im Stadion der Freundschaft verwendet. Zusammen erhielt das Ensemble 1998 mitsamt einer Nachbildung (finanziert wurde Rekonstruktion und Guss der Plastik durch die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin) der Statue des Königs wieder seinen alten Ort auf dem Schulplatz zurück.