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Bahnhof Neuruppin

Bahnhof im Landkreis Ostprignitz-RuppinBahnhof in EuropaBaudenkmal in NeuruppinBauwerk in Neuruppin
NeuruppinHbf
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Der Bahnhof Neuruppin liegt in der gleichnamigen Stadt im Norden Brandenburgs. In dieser Form gibt es ihn erst seit einem umfassenden Umbau der Bahnanlagen in den Jahren 1999/2000. Dabei wurde der ursprüngliche Bahnhof Neuruppin (von 1930 bis in die 1960er Jahre Neuruppin Hbf genannt) für den Personenverkehr geschlossen und westlich davon der Haltepunkt Neuruppin West (seit 2000 in Betrieb) eröffnet. Neuruppin West ist Bahnhofsteil des Bahnhofs Neuruppin, gleiches gilt seit dem Umbau auch für den Haltepunkt Neuruppin Rheinsberger Tor, den es seit 1899 gibt. Zum Bahnhof gehört eine Werkstätte der DB Regio AG, die sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes befindet. Die Empfangsgebäude des alten Bahnhofs Neuruppin und des Haltepunkts Neuruppin Rheinsberger Tor sowie ein Lokschuppen im Bahnbetriebswerk stehen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Neuruppin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Neuruppin
Bahnhofstraße,

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Breitengrad Längengrad
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Bahnhofstraße 10a
16816
Brandenburg, Deutschland
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NeuruppinHbf
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In der Umgebung

Denkmal Friedrich Wilhelm II.
Denkmal Friedrich Wilhelm II.

Das Denkmal Friedrich Wilhelm II. wurde von den Bürgern der Stadt Neuruppin dem ehemaligen König von Preußen gewidmet für sein Wirken am Wiederaufbau der Stadt nach dem Großen Brand im Jahr 1787. Sie steht in der Neuruppiner Innenstadt prominent auf dem Schulplatz gegenüber dem Alten Gymnasium. Das ursprüngliche Denkmal von Karl Friedrich Schinkel und Christian Friedrich Tieck war am 26. August 1829 eingeweiht worden. Die heutige Plastik von Friedrich II. ist eine Nachbildung des Originals. Die Konzeption des Denkmals stammte von Karl Friedrich Schinkel, der 1825 vom Magistrat der Stadt um einen Entwurf gebeten worden war. Schinkel war zu dieser Zeit Geheimer Oberbaurat. Übernommen wurde vom Schinkel’schen Entwurf das schmiedeeiserne Umfassungsgitter sowie die rote Granitstele. Die aus Bronze bestehende Königsfigur gestaltete Christian Friedrich Tieck. Als Ort wurde das Zentrum der Stadt, der Schulplatz gewählt. Später folgte für eine Zeit lang die Umstellung des Denkmals mit Bäumen. Infolge einer Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung 1947 wurde die Königsfigur entfernt, drei Jahre später zum Einschmelzen freigegeben, anscheinend verschrottet und nach der Wiedervereinigung auf Betreiben von Neuruppiner Bürgern wiedererrichtet. Lediglich der Sockel mit Tafel blieb noch bis 1959 am Ort stehen. Nachdem auch der Sockel abgebaut worden war, wurde er nachfolgend jedoch nicht zerstört, sondern für die Leninstatue im Stadion der Freundschaft verwendet. Zusammen erhielt das Ensemble 1998 mitsamt einer Nachbildung (finanziert wurde Rekonstruktion und Guss der Plastik durch die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin) der Statue des Königs wieder seinen alten Ort auf dem Schulplatz zurück.

Theodor-Fontane-Denkmal (Neuruppin)
Theodor-Fontane-Denkmal (Neuruppin)

Das Theodor-Fontane-Denkmal in Neuruppin entwarf der Bildhauer Max Wiese. Als Modell diente Theodor Fontanes Sohn Friedrich. Es zeigt den Dichter in Bronze sitzend auf einer Granitbank. Das rechte Bein ist über das linke geschlagen, die rechte Hand hält einen Stift auf dem Schoß ruhend, während die linke Hand lässig ein Notizbuch hält. Der Hut liegt auf der Bank, Schal und Gehstock befinden sich an der Lehne. Die Inschrift findet sich auf der linken Seite des Denkmals. Bereits ein Jahr nach Fontanes Tod 1898 in Berlin wurde dort ein Ausschuss gegründet, der die Errichtung eines Denkmals zu seinen Ehren in seiner Geburtsstadt Neuruppin zum Ziel hatte. Für die Aufwendungen wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse eingerichtet. Die Stadt Neuruppin und der Kreis Ruppin stellten dafür zusammen 5.000 Mark zur Verfügung. Im Jahr 1906 waren die notwendigen Mittel eingeworben, so dass der Bildhauer Max Wiese mit seiner Arbeit beginnen konnte. Als Modell fungierte Fontanes Sohn Friedrich. Wiese hatte zuvor das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel in Neuruppin gefertigt. Die Neuruppiner ehrten Fontane als „Dichter der Mark“, wie der Inschrift auf der rechten Seite zu entnehmen ist, mit einem großen Festakt am 8. Juni 1907, bei dem das Denkmal enthüllt wurde. Der Platz an dem das Denkmal steht, wurde 2005 Fontaneplatz benannt. Das Denkmal wurde 2010 mittels Spendengeldern des Neuruppiner Lions Club einer Sanierung unterzogen. Am 30. Dezember jeden Jahres findet zum Geburtstag Fontanes ab 11:00 Uhr am Denkmal die Fontane-Ehrung der Fontanestadt Neuruppin zusammen mit der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. statt.

Karl-Marx-Büste (Neuruppin)
Karl-Marx-Büste (Neuruppin)

Die Karl-Marx-Büste in Neuruppin ist ein Denkmal für den deutschen Philosophen und Ökonomen Karl Marx. Sie ist eine Replik des vom Bildhauer Fritz Cremer 1953/54 gefertigten Originals und wurde am Tag der Republik 1959 in Neuruppin errichtet. Das Gewicht der Büste beträgt ca. 800 Kilogramm. Positioniert wurde die auf einem Sockel stehende Bronzebüste zentral auf dem Schulplatz – später zwischen zwei Springbrunnen – gegenüber dem Alten Gymnasium (zum Zeitpunkt der Aufstellung Fontane-Oberschule). Zuvor hatte von 1829 bis 1947 an ihrer Stelle das Denkmal für Friedrich Wilhelm II. gestanden. Das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel, das seit 1939 daneben ebenfalls auf dem Schulplatz stand, wurde bereits vorher im selben Jahr demontiert und erneut hinter die Pfarrkirche gesetzt. Zum Abschluss der Deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 war sie von Unbekannten vom Sockel gerissen und in einen der Springbrunnen geworfen, kurz danach jedoch wieder aufgestellt worden. Zwischenzeitig entfernt wurde die Büste erst 1996. Denn im Jahr 2000 erhielt sie auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung einen neuen Platz im Rosengarten. Die Wiederaufstellung am 1. November erregte bereits vorher Aufsehen. So wurde der vorher aufgestellte Sockel mit „Marx ist Murx“ bzw. „K. Murx“ beschmiert und nachdem das Denkmal am neuen Ort errichtet worden war, nachmittags durch die Junge Union mit einem Sack verhüllt. Besonderes Missfallen wurde vom seinerzeitigen JU-Kreischef Jan Regmann darüber geäußert, dass Marx eine Beziehung zu Neuruppin fehle und die Statue dazu an Allerheiligen wiedererrichtet wurde. Zum 200. Geburtstag von Marx fand hier eine Gedenkveranstaltung auf Einladung des Linken-Kreisverbandes statt. Dabei hielt der ehemalige Bürgermeister Neuruppins Otto Theel eine Rede.