Litauer Gedenkstätte in Lübeck
Die Litauer Gedenkstätte auf dem Vorwerker Friedhof der kreisfreien Hansestadt Lübeck ist eine auf Initiative und Kosten der zu jener Zeit etwa 450-köpfigen Litauischen Gemeinde, von der die meisten Mitglieder keinen DP-Status beanspruchten, errichtete und am 15. Februar 1948 feierlich eingeweihte Gedenkstätte für die dort nach dem Zweiten Weltkrieg verstorbenen kriegsflüchtigen Litauer. Das Gräbergesetz garantiert in der Bundesrepublik die Unverletzlichkeit des Mahnmals und die Übernahme der Kosten für die Grabpflege. Als Unbekannte es 1980 beschädigten ließ es die Friedhofsverwaltung wiederherstellen und, als sich sein Zustand gravierend verschlechtert hatte, im Jahr 2000 erneut renovieren. Die Baltischen Staaten wurden zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von der Sowjetunion zuerst besetzt und dann annektiert. Die einmarschierende Wehrmacht verdrängte sie wieder, und wurde von deren Einwohnern als deren Befreier begrüßt. Als die Rote Armee 1944 nach Litauen zurückkehrte, flohen zahlreiche Litauer vor ihr um einer vermeintlichen Verfolgung zu entgehen.
Auszug des Wikipedia-Artikels Litauer Gedenkstätte in Lübeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).Litauer Gedenkstätte in Lübeck
Lausitzer Weg,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 53.8951525 ° | E 10.6600645 ° |
Adresse
Gedenkstätte der Litauer
Lausitzer Weg
23617
Schleswig-Holstein, Deutschland
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