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Red Star Line Museum

Beziehungen zwischen Belgien und den Vereinigten StaatenImmigration (Kanada)Immigration (Vereinigte Staaten)Migration (Belgien)Migrationsmuseum
Museum in AntwerpenMuseumsgründung 2013
Red Star Line Museum
Red Star Line Museum

Das Red Star Line Museum in Antwerpen wurde 2013 in den ehemaligen Lagerhallen der belgischen Red-Star-Line-Reederei eröffnet. Es präsentiert hauptsächlich die europäische Migration nach Amerika. Die Red Star Line befuhr aus verschiedenen europäischen Häfen die Transatlantikrouten in die Vereinigten Staaten und nach Kanada und transportierte in Spitzenzeiten über 100.000 Menschen pro Jahr. Sie wurde 1939 aufgelöst. Zahlreiche Passagiere hatten sich und ihr Gepäck in den Lagerhallen in der Montevideostraat desinfizieren lassen müssen, waren medizinisch untersucht worden und dort war entschieden worden, wer die Reise nach den Vereinigten Staaten und Kanada antreten durfte. Das Museum zeigt in seiner ständigen Ausstellung die Emigration der Passagiere nach Nordamerika in Verbindung mit der Red Star Line angefangen bei einer Reiseagentur in Warschau über Bahnabteile, Schiffskabinen bis zur Ankunft auf Ellis Island und der Zukunft in den Vereinigten Staaten. Dabei wird der lokale Aspekt der Stadt Antwerpen und ihres Hafens ebenso aufgegriffen wie die belgische und europäische Begleitgeschichte und die Auswanderungsmotive (u. a. Antisemitismus, Armut, Nachreise zu Freunden und Familiennachzug). Dabei wird sowohl die historische als auch die derzeitige Migration thematisiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Red Star Line Museum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Red Star Line Museum
Montevideostraat, Antwerpen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.233222 ° E 4.403556 °
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Adresse

Red Star Line Museum

Montevideostraat 3
2000 Antwerpen (Antwerpen)
Antwerpen, Belgien
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Telefonnummer

call+3232982770

Webseite
redstarline.be

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Red Star Line Museum
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In der Umgebung

Felix Pakhuis
Felix Pakhuis

Das Felix Pakhuis in Antwerpen, ursprünglich St. Felix Pakhuis, wurde 1858 nach Plänen des Architekten Felix Pauwels für die ‚Compagnie Générale de Matériels de Chemin de Fer‘ (Gesellschaft für Eisenbahnmaterialien) im neo-klassizistischen Stil an einem unter Napoleon Bonaparte ausgebauten Hafenbecken der Stadt Antwerpen errichtet. 1861 wurde es Opfer eines Brandes, woraufhin es unmittelbar darauf neu errichtet wurde. Bei dieser Gelegenheit entstand der zentrale Durchgang (77 m), der das Gebäude in zwei Lagerbereiche unterteilte. Er diente als Ladebereich und Fluchtweg bei Bränden. Dieser Durchgang ist mit einem Glasdach versehen. 1912 erwarb die Stadt Antwerpen das St. Felix Pakhuis. Seinem Zweck als Lagerhaus diente das Gebäude weiterhin bis 1975, als sich der Antwerpener Hafen in Richtung Norden verlagerte. 1976 erhielt das Pakhuis den Status eines Baudenkmals. Seit 1994 ist es außerdem Teil eines aus historischen Lagerhäusern bestehenden geschützten Ensembles. Pläne, das Gebäude für die lokale Architekturausbildung oder ein Museum zu nutzen, zerschlugen sich, so dass es bis 1997 leer stand. Schließlich wurde der im Jahre 1997 entwickelte Plan, das Stadtarchiv aus den für seine Aufgaben zu klein gewordenen Räumen in der Innenstadt in das Felix Pakhuis zu verlegen, verwirklicht. 2006 fand die Eröffnung der nun FelixArchief genannten Institution statt. Der zentrale Durchgang wurde im Zuge dieser neuen Zweckbestimmung zu öffentlichem Raum, der eine Verbindung zwischen Straße und Kai darstellt.