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Alna (Fluss)

Fluss in EuropaFluss in OsloGewässersystem Oslofjord
Alna
Alna

Die Alna (auch Alnaelva oder Loelva) ist der längste Fluss, der durch die norwegische Hauptstadt Oslo fließt. Sie entspringt dem See Alnsjøen im Waldgebiet Lillomarka. Bis 1922 mündete der Fluss in der Gegend zwischen den Osloer Stadtvierteln Grønlia und Sørenga in den Oslofjord, wo auch um das Jahr 1000 die Stadt Oslo gegründet wurde. Im Jahr 1922 wurde jedoch ein Teil des Flusslaufes mit Hilfe eines Tunnels umgeleitet und der alte Mündungsbereich für eine Eisenbahnstrecke genutzt. Die Qualität des Wassers im unteren Bereich des Flusses wird von den Behörden als schlecht bis sehr schlecht eingestuft, so wurden etwa im Jahr 2018 die Phosphor- und Nitratgrenzwerte stark überschritten. Auch aus diesem Grund wird überlegt, den Fluss wieder in seinen alten Lauf zurückzuverlegen. Im Sommer 2018 gelangten durch ein Leck etwa 50.000 Liter Öl in den Fluss. Im November desselben Jahres flossen durch ein weiteres Leck erneut etwa 5000 Liter Diesel in das Wasser der Alna.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alna (Fluss) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alna (Fluss)
Kongshavnveien, Oslo Gamle Oslo

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0193 Oslo, Gamle Oslo
Norwegen
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Felsritzungen am Ekeberg
Felsritzungen am Ekeberg

Die Felsritzungen am Ekeberg liegen am Karlsborgveien, unterhalb des Kongsveien im Süden von Oslo, in Norwegen. Das Felsritzungsfeld aus der Steinzeit hat die ID-Nummer 41907. Die Ritzungen wurden 1915 entdeckt und vom Archäologen Jan Petersen (1887–1967) untersucht, der 6–7 Figuren fand. 1924 entdeckte der Archäologe Ivar Lindquist (1895–1985) die übrigen. Das etwa 15 m² große Feld besteht aus 13 Figuren. Neun von ihnen zeigen vermutlich Elche. Ansonsten weist es eine Vogelfigur, einen stilisierten Menschen und eine Figur auf, die wahrscheinlich eine Tierfalle darstellt. Das Feld der mesolithischen Nøstvet-Kultur der Jäger und Sammler ist das einzige seiner Art in Oslo. Die nächsten Parallelen findet man in Drammen und Lier im Fylke Buskerud. Im Zuge umfangreicher archäologischer Untersuchungen in der Region zeigte sich, dass die Petroglyphen in einem Gebiet liegen, das in der Steinzeit häufiger aufgesucht wurde. Im Bereich der Ritzungen wurden über ein Dutzend Wohnplätze aus dieser Zeit registriert. Darüber hinaus wurden auf dem Ekeberg mehrere Schälchenfelder (norw. skålgroper) gefunden. Diese Form der Felsritzungen gehört zu den Ritzungen der Bronzezeit und ist weitaus jünger. Felsritzungen am Ekeberg Die Ritzungen wurden 2011 mit Farbe ausgemalt und sind gut sichtbar. Heinrich Himmler besuchte die Felsritzungen 1941 während seines ersten Norwegenbesuchs. Als Mitbegründer des Instituts Ahnenerbe zeigte er großes Interesse an der norwegischen Geschichte.