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Marienkirche (Oslo)

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Die Marienkirche in Oslo ist die Ruine eines gotischen Kirchengebäudes. Um das Jahr 1000 befand sich an dieser Stelle wahrscheinlich eine erste Missionskirche aus Holz. Später wurde sie durch eine romanische Kapelle aus Stein für den König und sein Gefolge ersetzt. Um 1300 ließ König Håkon V. stattdessen eine repräsentative gotische Kirche aus Backstein mit zwei Westtürmen errichten. Möglicherweise diente der Dom zu Roskilde als Vorbild. Die reich ausgestattete Kirche wurde 1523 bei einem schwedischen Angriff geplündert und in Brand gesetzt. Im 16. Jahrhundert war sie völlig verfallen. Um 1868 wurde die Ruine der Marienkirche wiederentdeckt. Es fanden archäologische Ausgrabungen unter der Leitung von Nicolay Nicolaysen statt. In der Mitte des Chores wurden ein Doppel- und ein Einzelgrab gefunden. Zwei Schädel konnten mit großer Wahrscheinlichkeit König Håkon V. und seiner Frau Euphemia zugeordnet werden. Im älteren Einzelgrab wurde ein annähernd vollständiges Skelett eines etwa 60-jährigen Mannes gefunden, bei dem es sich wahrscheinlich um den Fürsten Wizlaw II. von Rügen handelt. Die Ruine gehört heute zum Osloer „Middelalderparken“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienkirche (Oslo) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienkirche (Oslo)
Paseo del Muro de San Lorenzo, Gijón Cimadevilla (Distrito Centro)

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Iglesia de San Pedro

Paseo del Muro de San Lorenzo
33201 Gijón, Cimadevilla (Distrito Centro)
Asturias, España
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Felsritzungen am Ekeberg
Felsritzungen am Ekeberg

Die Felsritzungen am Ekeberg liegen am Karlsborgveien, unterhalb des Kongsveien im Süden von Oslo, in Norwegen. Das Felsritzungsfeld aus der Steinzeit hat die ID-Nummer 41907. Die Ritzungen wurden 1915 entdeckt und vom Archäologen Jan Petersen (1887–1967) untersucht, der 6–7 Figuren fand. 1924 entdeckte der Archäologe Ivar Lindquist (1895–1985) die übrigen. Das etwa 15 m² große Feld besteht aus 13 Figuren. Neun von ihnen zeigen vermutlich Elche. Ansonsten weist es eine Vogelfigur, einen stilisierten Menschen und eine Figur auf, die wahrscheinlich eine Tierfalle darstellt. Das Feld der mesolithischen Nøstvet-Kultur der Jäger und Sammler ist das einzige seiner Art in Oslo. Die nächsten Parallelen findet man in Drammen und Lier im Fylke Buskerud. Im Zuge umfangreicher archäologischer Untersuchungen in der Region zeigte sich, dass die Petroglyphen in einem Gebiet liegen, das in der Steinzeit häufiger aufgesucht wurde. Im Bereich der Ritzungen wurden über ein Dutzend Wohnplätze aus dieser Zeit registriert. Darüber hinaus wurden auf dem Ekeberg mehrere Schälchenfelder (norw. skålgroper) gefunden. Diese Form der Felsritzungen gehört zu den Ritzungen der Bronzezeit und ist weitaus jünger. Felsritzungen am Ekeberg Die Ritzungen wurden 2011 mit Farbe ausgemalt und sind gut sichtbar. Heinrich Himmler besuchte die Felsritzungen 1941 während seines ersten Norwegenbesuchs. Als Mitbegründer des Instituts Ahnenerbe zeigte er großes Interesse an der norwegischen Geschichte.