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Großsteingrab im Ahlen-Falkenberger Moor

Archäologischer Fundplatz in EuropaErbaut im 4. Jahrtausend v. Chr.GanggrabGrabbau in EuropaGroßsteingrab im Landkreis Cuxhaven
KultbauTrichterbecherkulturWanna
Großsteingrab im Ahlen Falkenberger Moor Arbeitsfoto Arbeiten am Ganggrab
Großsteingrab im Ahlen Falkenberger Moor Arbeitsfoto Arbeiten am Ganggrab

Das Großsteingrab im Ahlen-Falkenberger Moor war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in Ahlen-Falkenberg, einem Gemeindeteil von Wanna innerhalb des Elbe-Weser-Dreiecks in Niedersachsen. Das Großsteingrab wurde um 3200 v. Chr. angelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab im Ahlen-Falkenberger Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab im Ahlen-Falkenberger Moor
Ahlenmoorstraße, Samtgemeinde Land Hadeln

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Großsteingrab im Ahlen-Falkenberger Moor

Ahlenmoorstraße
21776 Samtgemeinde Land Hadeln
Niedersachsen, Deutschland
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Großsteingrab im Ahlen Falkenberger Moor Arbeitsfoto Arbeiten am Ganggrab
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In der Umgebung

Dornburg (Flögeln)

Die Dornburg ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) von etwa 10,0 × 15,0 m Größe, die einst auf einer Insel (Inselburg) im Flögelner See lag. Nach alten Berichten soll ein Damm zu der Burg geführt haben, die heute auf einer Halbinsel liegt. Flögeln liegt im Elbe-Weser-Dreieck bei Bad Bederkesa im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Im Jahre 1975 durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass zum Bau der Motte auf dem Torf des Seeuntergrundes große Sandmengen aufgeschüttet wurden. Der Seegrund wurde mit einer Siloröhre abgespundet um Funde und Pfahlsetzungen zu suchen, so dass über Holzproben eine dendrochronologischen Bestimmung vorgenommen werden konnte. Bei der Insel handelt es sich um einen zentralen Burghügel, um den besonders im Süden und Südwesten also auf den Ort gerichtet, ein von einer Palisade umgebener Unterbereich lag, der hier sieben bis acht Meter vom Hügelfuß entfernt war. Das Fundmaterial bestand im Kern aus mittelalterlicher Keramik und Haustierknochen. Die älteste Keramik dürfte in das 11., die jüngste in das 15. Jahrhundert zu datieren sein. Im Gegensatz zur Grabung am nahen Vollhof, wo nur einheimische Keramik gefunden wurde, fällt bei der Dornburg ein Anteil rheinischer Importkeramik auf. Daneben fanden sich ein Mahlsteinbruchstück aus Basaltlava, ein Brocken Glasschlacke und Schleifsteine. Die hohe Anzahl der Knochenfunde und die zeitliche Streuung der Keramik deuten, entgegen der früher vertretenen Ansicht, die Dornburg sei eine Fluchtburg gewesen, auf eine ständige Bewohnung durch die Ritter von Flögeln. Urkundlich sind die Ritter von 1144 bis 1375 bezeugt. Im Jahre 1375 ging Heinrich von Flögeln nach Hamburg und verbürgerlichte dort. Die Besitzfolge trat die Kirche an, die die Dornburg offenbar bis in das 15. Jahrhundert erhalten hat. Nach dem Hiatus ab der Mitte des 5. Jahrhunderts – als Folge der Abwanderung der Bevölkerung im Zuge der Besiedlung Englands durch die Sachsen – wurde die Geestinsel auf der Westseite im 8. Jahrhundert erneut besiedelt. Der Ort Flögeln dagegen lieferte erst Fundgut des 10. oder 11. Jahrhunderts. Aufgrund der Keramikdatierung gab es vermutlich bereits im 11. Jahrhundert Ministerialen in Flögeln.

Steinkiste von Flögeln
Steinkiste von Flögeln

Die Steinkiste von Flögeln ist eine endjungsteinzeitliche Steinkiste bei Flögeln, Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven im Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen. Die Steinkiste wurde von einem Grabhügel bedeckt. Der Befund ist einer von mehreren im Landkreis Cuxhaven, unter anderem in Sievern und Loxstedt. Der Hügel mit einem Durchmesser von etwa 28 m und einer Höhe von 2,3 m bildete den Mittelpunkt eines großen Gräberfeldes, das seit 1956 archäologisch untersucht wurde. Heute ist es Bestandteil eines archäologischen Parks, der durch einen Lehrpfad erschlossen wird. In der Nähe liegt auch der Vorgeschichtspfad Flögeln. Die Steinkiste liegt exzentrisch in einer runden Steinsetzung von 8,5 m Durchmesser, unter dem ehemaligen Hügel. Die Steinsetzung besitzt noch einen konzentrischen inneren Kranz aus kopfgroßen Steinen. Sie war von einer Rollsteinpackung bedeckt, die sich über den äußeren Steinkranz hinweg zog, der offensichtlich nur der Hügelstabilisierung diente. Die Kiste besteht aus fünf plattenartigen Seitensteinen und dem monolithischen Deckstein. Sie ist 1,45 m lang, 0,94 m breit und 0,52 m hoch. Den Boden bildete hauptsächlich eine 1,10 × 0,6 m große Steinplatte. Das sorgfältig verschlossene Innere erwies sich während der Ausgrabung als ungestört. Bis auf einen Hohlraum im oberen Drittel war die Kiste mit Sand gefüllt. Im Inneren zeigte sich der beigabenlose Leichenschatten eines etwa 1,80 m langen Erwachsenen in Hockerlage. Er lag auf seiner linken Seite, der Kopf am Südostende, das Gesicht nach Südwesten gewandt. Im Hügelaufbau fanden sich Scherben der ausgehenden Jungsteinzeit, außerhalb der Steinkiste fanden sich fingernagelverzierte Scherben eines Riesenbechers. Sie entsprechen jenen Keramiken, die im Ganggrab im „Flögelner Holz“ Sprockhoff-Nr. 610 als jüngste Fundstufe geborgen wurden. Parallelen zur spätneolithischen Steinkiste von Flögeln findet man in Schleswig-Holstein und Jütland, wo sie wegen ihrer geringen Größe „Zwergkisten“ genannt werden. Sie sind zuweilen nur 1 m lang und 0,5 m breit, so dass der Tote nur knapp hinein passte. Die Verwendung gespaltener Steine als Baumaterial gehört zu den Merkmalen der Steinkisten der Einzelgrabkultur. Die endneolithischen Steinkisten sind deutlich von jenen der älteren Bronzezeit, wie in Meckelstedt oder der Heerstedt, zu unterscheiden. Die Steinkiste von Flögeln dürfte der Mittelpunkt einer vom Neolithikum bis in die vorrömische Eisenzeit sukzessiv entstandenen Nekropole gewesen sein. Steinkiste (Flögeln)