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Dorfkirche Glienke

Baudenkmal in Friedland (Mecklenburg)Bauwerk in Friedland (Mecklenburg)Erbaut im 18. JahrhundertKirchengebäude der Propstei NeustrelitzKirchengebäude im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Kirchengebäude in EuropaSaalkirche
Glienke Kirche 2011 08 03 219
Glienke Kirche 2011 08 03 219

Die evangelische Dorfkirche Glienke ist eine Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert in Glienke, einem Ortsteil der Stadt Friedland im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde gehört zur Propstei Neustrelitz im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Glienke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Glienke
Glienker Dorfstraße, Friedland

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Breitengrad Längengrad
N 53.587033 ° E 13.430212 °
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Adresse

Glienke, Dorf

Glienker Dorfstraße
17098 Friedland
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Glienke Kirche 2011 08 03 219
Glienke Kirche 2011 08 03 219
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Burgwall Glienke
Burgwall Glienke

Der Burgwall von Glienke ist ein abgegangener slawischer Burgwall, der sich südwestlich des Ortes Glienke am Rande der Datzeniederung im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte befand. Seit 1969 war die Stelle als slawischer Siedlungsplatz bereits bekannt, jedoch kamen durch den Bau der Bundesautobahn 20 die Reste einer ganzen Burganlage zutage. Da der Burgstall vollständig im Bereich der nördlichen Auf- und Abfahrschleife der Anschlussstelle Neubrandenburg-Ost liegt, konnte das Gebiet auf fast sechs Hektar untersucht werden. Die Ausgrabungen leitete der Neubrandenburger Archäologe Volker Schmidt. Es handelte sich um eine eingliedrige Niederungsburg, die einen fast quadratischen Innenraum von 70 mal 65 Meter besaß. Umgeben war die zweitorige Wallanlage von einem 9 bis 12 Meter breiten Graben. Unmittelbar östlich und westlich der Toranlagen schloss sich eine Vorburgsiedlung an, die ebenfalls durch einen Graben gesichert war. Im Norden grenzte ein kleinerer See an die Burg, der in den nahen Fluss Datze auswässerte. Die gesamte Burgsiedlung wurde in einem Zuge in den späten 870er Jahren errichtet und im frühen 10. Jahrhundert erneuert. Für die Zeit nach 957 konnte man keine Baumaßnahmen mehr nachweisen, sodass die Burg nach dieser Zeit aufgegeben worden sein dürfte. Zu den Funden zählte eine bis dahin nicht bekannte slawische Tonware, die seitdem als „Typ Glienke“ bezeichnet wird. Außerdem barg man Pfeilspitzen, Sporen, Schwertreste und Dreilagenkämme. Weitere Funde zeigen eine rege Handelstätigkeit der Burgbewohner in das Karolingerreich, nach Norwegen und in die östlichen Gebiete an. Der Ausgräber kam daher zu dem Ergebnis, dass die Burg den befestigten Sitz eines redarischen Adligen darstellte. Die Burg wurde möglicherweise zugunsten der erstarkten Priesterherrschaft in Rethra aufgegeben.