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Amt Sayn

Amt (Kurtrier)Amt (Nassau-Weilburg)BendorfGeschichte (Westerwaldkreis)
Burg Sayn 1
Burg Sayn 1

Das Amt Sayn war ein vom 13. Jahrhundert bis 1815 bestehender Verwaltungs- und Gerichtsbezirk mit Sitz in Sayn. Er gehörte zunächst zur Grafschaft Sayn, dann zum Kurfürstentum Trier, Nassau-Weilburg und zuletzt zum Herzogtum Nassau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Sayn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.438994 ° E 7.5793 °
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Adresse

Burg Sayn

Nippes
56170 , Sayn
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Burg Sayn 1
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Rheinisches Eisenkunstguss-Museum

Das Rheinische Eisenkunstguss-Museum präsentiert eine Auswahl seiner Sammlung. Seit dem Jahr 2000 bis Herbst 2019 war es in Räumen von Schloss Sayn untergebracht. Neuer Standort ist die Sayner Hütte. Sammlungsschwerpunkt des Museums ist die Zeit der Industrialisierung der Stadt Bendorf und seiner Umgebung. Im Sonderausstellungsraum werden Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen gezeigt. Der Bereich Eisenerzabbau und Eisenverarbeitung ist von besonderer Bedeutung. Die Bergleute der Grube „Vierwinden“ berichten vom Arbeiten in der Eisenerzgrube und am Hochofen. In engen dunklen Stollen schlagen sie mit einfachen Hacken das Erz aus dem Berg. Beim schwachen Schein der Öllampe arbeiten Kinder und Männer zwölf Stunden „unter Tage“. Nicht weniger anstrengend und gefährlich war die Arbeit des Gießers in der Eisenhütte. Ohne ausreichende Schutzkleidung, nur durch Handschuhe geschützt, goss er das glühend heiße Roheisen in Formen. Im Raum Sayner Hütte werden die Produkte der Königlich Preußischen Eisengießerei gezeigt. Dazu gehören die Neujahrsplaketten, filigraner Eisenschmuck, Möbelstücke und Kanonen. Im nachgestellten Kontor, dem Verkaufsraum der Eisenhütte, können anhand von Katalogen die Erzeugnisse ausgewählt und bestellt werden. Weitere Ausstellungsstücke sind verschiedene Kunstgussöfen aus der Produktion der Bendorfer Concordiahütte. Der Salon zeigt, wie die Montanunternehmer Wilhelm Remy oder Lossen gewohnt haben. Reich verzierte Tabakdosen, Kerzenleuchter und Schreibutensilien aus Eisen schmücken diese Gründerzeitstube. Vom harten Alltag „erzählen“ Waschbütt´, Herd und Bügeleisenofen in der Arbeiterküche der Familie Schwartz.