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Staffelde (Kremmen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oberhavel)Ersterwähnung 1358Gemeindeauflösung 2001Geographie (Kremmen)Kirchdorf (Siedlungstyp)
Ort im Landkreis Oberhavel
Staffelde church 2016 NNW
Staffelde church 2016 NNW

Staffelde ist ein Ortsteil der Stadt Kremmen im Landkreis Oberhavel in Brandenburg. Der Ort gehört zur Agglomeration Berlin und war bis zum 31. Dezember 2001 eine eigenständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Staffelde (Kremmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Staffelde (Kremmen)
Staffelder Dorfstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.729781 ° E 12.991074 °
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Adresse

Staffelder Dorfstraße 16;17
16766 , Staffelde
Brandenburg, Deutschland
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Staffelde church 2016 NNW
Staffelde church 2016 NNW
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In der Umgebung

Kremmener Luch
Kremmener Luch

Das Naturschutzgebiet Kremmener Luch liegt auf dem Gebiet des Landkreises Oberhavel in Brandenburg. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 1083 wurde mit Verordnung vom 22. September 2009 unter Naturschutz gestellt. Das 1186 ha große Naturschutzgebiet, in dem der Kremmener See liegt, erstreckt sich nordwestlich der Kernstadt Kremmen zu beiden Seiten des Kremmener Rhins. Das Kremmener Luch ist der historisch zu Kremmen gehörende Teil des Rhinluches. Der westlich angrenzende Bereich wurde Flatower Luch genannt, der nördlich angrenzende Sommerfelder Luch, der nordöstlich angrenzende Schleuener Luch. Im Süden wird das Kremmener Luch von der Hochfläche des Glien begrenzt. Mit der Eingemeindung der Nachbarorte Flatow, Beetz und Sommerfeld zu Kremmen werden auch deren Anteile am Luch zunehmend dem Kremmener Luch zugerechnet, so dass dieses jetzt nördlich bis an das Waldgebiet Rüthnicker Heide reicht. Das gesamte Rhinluch ist ein flaches Niedermoorgebiet in Brandenburg. Es liegt vollständig innerhalb des Eberswalder Urstromtales. Das Luch wurde ursprünglich vom Sickerwasser der angrenzenden Hochflächen gespeist. Der Rhin trug zusätzliches Wasser hinein, entwässerte aber infolge seines hier sehr geringen Gefälles das Gebiet nicht effektiv. Die Staunässe war Ursache der Vermoorung. Seit Bestehen des Ruppiner Kanals fließt ein Teil des Rhinwassers in umgekehrter Richtung nach Osten in Richtung Havel ab und trägt so dazu bei, den Wasserbedarf der Großstadt Berlin zu decken. Eingebettet im Luch befindet sich der Kremmener See, der bereits 1924 unter Naturschutz gestellt wurde. Hier ist es noch möglich, Kraniche, Biber und Fischotter zu beobachten. Bereits vor 300 Jahren wurde begonnen, das Kremmener Luch trockenzulegen. Heute ist der größte Teil landwirtschaftlich nutzbar und hat damit seinen Luchcharakter verloren. Durch das Luch führt der Kremmer Damm, die einzige Straßenverbindung nach Norden, sowie die Bahnstrecke Kremmen–Neuruppin.

Ländchen Glien
Ländchen Glien

Das Ländchen Glien oder kurz der Glien (teilweise auch Glin, von slawisch „Lehm“) ist eine annähernd kreisförmige Platte mit einer Ausdehnung von 12 bis 15 Kilometern nordwestlich von Berlin. Das Ländchen Glien wird vom Berliner Urstromtal mit dem Havelländischen Luch im Süden sowie dem Eberswalder Urstromtal mit den Niederungen des Rhinluches und der Muhre im Norden umgeben. Südlich des Havelländischen Luches liegt die Nauener Platte. Östlich, durch die breite Zehdenick-Spandauer Havelniederung getrennt, liegt die Hochfläche des Barnim. Nördlich des Rhinluches folgen die Granseer Platte und die Ruppiner Platte. Im Westen geht der Glien in das langgestreckte Ländchen Bellin über. Am Nordrand befindet sich die Stadt Kremmen und im Osten die Ofenstadt Velten. Das Ländchen besteht zum größten Teil aus flachwelligen Grundmoränenflächen, die vor ca. 20.000 Jahren in der jüngsten, der Weichseleiszeit entstanden sind. Dort steht meistens Geschiebemergel bzw. -lehm an der Erdoberfläche an. Diese Flächen, vor allem der breite Siedlungsstreifen im Nordosten, werden landwirtschaftlich genutzt. Der Südwesten wird vom Waldgebiet Krämer bedeckt. Dort befinden sich ausgedehnte Dünengebiete, die in der ausgehenden Kaltzeit von den Urstromtälern auf die Hochfläche geweht wurden. Bei Velten finden sich auch Ablagerungen von Eisstauseen aus der Saaleeiszeit nahe an der Oberfläche, die dort in mehreren Gruben abgebaut wurden. Der Glien war bis zum deutschen Landesausbau im 13. Jahrhundert nur sehr dünn besiedelt. Erst die Luchübergänge bei Fehrbellin und Kremmen (Kremmer Damm) machten eine größere Erschließung möglich. Bedeutsam war die Alte Hamburger Poststraße, die den Krämer längs durchquerte, mit ihrem Haltepunkt Ziegenkrug. Der Südrand des Ländchens Glien gehört heute zum Landkreis Havelland, während der größere nördliche Teil zum Landkreis Oberhavel gehört.