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Kulenkampffallee

Innerortsstraße in BremenKulenkampff (Familie)Schwachhausen
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Die Kulenkampffallee ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Schwachhausen, Ortsteil Neu-Schwachhausen. Sie führt überwiegend in Nordwest-Südost-Richtung von der Parkallee am Bürgerpark Bremen bis zur Wätjenstraße und H.-H.-Meier-Allee. Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden u. a. benannt als Parkallee nach dem Bürgerpark, Meinertzhagenstraße nach der Kaufmannsfamilie (u. a. Georg und Daniel M.), Crüsemannallee nach dem Mitbegründer des Norddeutschen Lloyds Eduard Crüsemann (1826–1869), Koenenkampstraße nach dem Seidenkaufmann Wilhelm Koenenkamp (1859–1941), Biermannstraße nach dem bremischen Zigarrenfabrikant Friedrich Biermann (1837–1904), H.-H.-Meier-Allee nach dem Gründer des Norddeutschen Lloyds Hermann Henrich Meier (1809–1898), Wätjenstraße nach den Bremer Reedern Diedrich Wätjen (1785–1858) und Heinrich Wätjen (1813–1887); ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kulenkampffallee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kulenkampffallee
Kulenkampffallee, Bremen Schwachhausen (Stadtbezirk Bremen-Ost)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.09781 ° E 8.843054 °
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Adresse

Kulenkampffallee 109
28213 Bremen, Schwachhausen (Stadtbezirk Bremen-Ost)
Bremen, Deutschland
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In der Umgebung

Munte (Bremen)

Munte ist eine Ortslage in Bremen im äußersten Norden des Stadtteils Schwachhausen. Der Name Munte wurde 1410 erstmals schriftlich erwähnt als „des muntes kamp“ – also ein Landstück, das dem Bremer Münzmeister gehörte. Der Hof Munte lag am Kuhgraben auf halber Strecke von Bremen nach Kuhsiel. Um 1860 wurde der Kuhgraben auch als „Munte Torf Kanal“ bezeichnet. Durch den Bau der 1874 eröffneten Eisenbahnlinie nach Hamburg wurde der Kuhgraben geteilt. Der südliche Teil wurde 1888 zugeschüttet und an dessen Stelle des schmalen Kuhgrabenweges die breite Parkallee angelegt. Am Ende der Parkallee entstand ein doppelter Bahnübergang: der westlich des Kuhgrabens führte zum Kuhgrabenweg, der östliche zu einer Parallelstraße über den zum Hof Munte. Letztere heißt seit spätestens 1910 Zur Munte. Begünstigt durch die besondere Lage als letztes Haus vor einer weitläufigen Wiesenlandschaft entwickelte sich der Hof Munte zu einem beliebten Ausflugslokal, das schon 1903 bestand. 1940 gab es auch eine Wassersportvereinigung, später kam auch ein Hotel hinzu. Von 1938 bis 1954 war Munte ein Haltepunkt der Kleinbahn Bremen–Tarmstedt, volkstümlich „Jan Reiners“ genannt. Die Kleinbahn fuhr hier parallel zur Eisenbahn nach Hamburg und wurde 1954 eingestellt. 1949 richtete die Bremer Straßenbahn die Buslinie 22 (Munte-Hohwisch) ein, wodurch die Munte auch an den Bremer Nahverkehr angebunden wurde. Das Lokal, damals „Tappe's Kaffeehaus“ genannt, wurde eines der beliebtesten Ausflugslokale Bremens. Durch den Bau der Universität Bremen ging das freie Hinterland verloren. Um 1970 wurde ein weiteres Stück des Kuhgrabens, nämlich das im Brerich Munte, ebenfalls zugeschüttet und die Parkallee 1972 verlängert. Der Bahnübergang wurde durch eine breite und tiefe Unterführung ersetzt, die Straße Zur Munte verlor ihre alten Anbindungen und erhielt eine neue Zufahrt in der weitläufigen Kurve zur Universitätsallee. Das Ausflugslokal, zuletzt „Kaffeehaus Munte I“, geriet in Randlage. Es brannte 1972 ab. In den folgenden Jahrzehnten wurde stattdessen das Hotel, ehemals „Munte II“, zu einem großen Wellness-Hotel „Munte am Stadtwald“ mit Sportanlage ausgebaut. Die Bedeutung des Namens „Munte“ als Ortslage ging hingegen zurück. Auf der Buslinie 22, längst zur Universität verlängert, gibt es zwischen den Wohnvierteln Schwachhausens und dem Universitätsviertel die Haltestelle Munte in der Nähe der ehemaligen Endstelle.

Gräfin Emma und Herzog Benno
Gräfin Emma und Herzog Benno

Gräfin Emma und Herzog Benno ist eine Skulpturengruppe in Bremen-Schwachhausen, H.-H.-Meier-Allee / Emmastraße, die 1977/1988 aufgestellt wurde. Sie wird in der Liste der Denkmale und Standbilder der Stadt Bremen geführt. Die Skulpturengruppe von 1977, zunächst aus Betonwerkstein, wurde 1988 in Bronze überarbeitet und stammt vom Bildhauer Thomas Recker. Von ihm stammen in Bremen noch u. a. die Werke Figurengruppe (2001) in Vegesack, Das Kissen (1993) in Findorff und Ich wär so gern Dein Teddybär (1987) in der Vahr. Das Kunstwerk ist eine Erinnerung an eine Sage von 1032. Gräfin Emma von Lesum (975/980–1038), letzte Witwe des Grafen von Lesum, vermachte den Bremer Bürgern die Bürgerweide, damals zwischen Utbremen und Schwachhausen. Ihr Schwager Benno, Herzog Bernhard I. von Sachsen (um 950/973–1011) (evtl. aber dessen Sohn Bernhard II), verfügte jedoch, dass die Schenkung nur den Teil des Geländes umfassen sollte, den ein Krüppel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang umkriechen konnte. Die Bürgerweide war eine Allmendefläche, ein gemeinschaftliches Eigentum der Stadt, bestätigt seit 1159 im Weidebrief. Der Kopf des Krüppels soll auch zwischen den Füßen des Bremer Rolands dargestellt worden sein. Ein großer Teil des Gebietes wurde 1865 zum heutigen Bürgerpark umgestaltet. Das Gräfin-Emma-Denkmal von Christa Baumgärtel in Bremen-Burglesum, Lesumer Markt, erinnert seit 2009 auch an die Gräfin.

Schwachhauser Ring
Schwachhauser Ring

Der Schwachhauser Ring ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Schwachhausen Ortsteile Schwachhausen und Neu-Schwachhausen und Riensberg. Sie führt in Südost-Nordwest-Richtung von der Kirchbachstraße und Schwachhauser Heerstraße zur Parkallee am Bürgerpark. Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Kirchbachstraße nach dem General Hugo von Kirchbach (1809–1887), Schwachhauser Heerstraße nach dem Stadtteil, Schumannstraße 1909 nach dem Komponisten Robert Schumann (1810–1856), Georg-Gröning-Straße nach dem Bremer Bürgermeister (1745–1825), Wätjenstraße nach den Bremer Reedern Diedrich Wätjen (1785–1858) und Heinrich Wätjen (1813–1887), Claussenstraße nach dem Kaufmann und Präsident der Bremischen Bürgerschaft (1825–1908), Bürgermeister-Schoene-Straße 1936 nach dem Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763–1822), Wachmannstraße nach dem Bremer Ratssyndikus und Gesandten Johann Wachmann der Ältere (1592–1659), H.-H.-Meier-Allee nach dem Mitgründer des Norddeutschen Lloyds (NDL) Hermann Henrich Meier (1809–1898), Carl-Schurz-Straße nach dem deutschen Revolutionär und Innenminister der Vereinigten Staaten (1829–1906), Thomas-Mann-Straße nach dem Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875–1955), Lüderitzstraße nach dem Kaufmann in Deutsch-Südwestafrika Adolf Lüderitz (1834–1886), Hartwigstraße nach dem bedeutsamen Erzbischof Hartwig I. (1118–1168), Crüsemannallee nach dem Kaufmann und Mitgründer des Norddeutschen Lloyds (NDL) Eduard Crüsemann (1826–1869), Parkallee nach dem Bürgerpark; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen