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Bogenlampen-Kandelaber vom Potsdamer Platz

Abgegangenes Bauwerk in BerlinBauwerk aus MetallBerlin-MitteBerlin-TiergartenErbaut in den 1900er Jahren
Leuchte (Einzelstück)Potsdamer PlatzStraßenbeleuchtungZerstört in den 1930er Jahren
1905 Potsdamer Platz Kandelaber 2
1905 Potsdamer Platz Kandelaber 2

Die beiden großen 21 m hohen Bogenlampen-Kandelaber auf dem Potsdamer Platz in Berlin wurden vom Architekten Emil Högg zur angemessenen Beleuchtung des verkehrsreichen Platzes entworfen und im Mai 1905 fertiggestellt. Die beiden Kandelaber trugen je vier elektrische Intensivflammenbogenlampen und konnten elf ältere elektrische Bogenlampen aus dem Jahr 1882 ersetzen. Die beiden Kandelaber waren rund 30 Jahre in Betrieb und wurden 1936/1937 demontiert, um den unterirdischen S-Bahnhof Potsdamer Platz bauen zu können.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bogenlampen-Kandelaber vom Potsdamer Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bogenlampen-Kandelaber vom Potsdamer Platz
Potsdamer Platz, Berlin Mitte

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N 52.509444444444 ° E 13.376666666667 °
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Adresse

S Potsdamer Platz

Potsdamer Platz
10785 Berlin, Mitte
Deutschland
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1905 Potsdamer Platz Kandelaber 2
1905 Potsdamer Platz Kandelaber 2
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Potsdamer Platz
Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz ist ein platzartiger Verkehrsknotenpunkt in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. Als Doppelplatzanlage schließt er sich westlich an den Leipziger Platz an. Beim Bau der Berliner Zoll- und Akzisemauer wurde 1734 das Potsdamer Tor errichtet. Dort begann ab dem späten 18. Jahrhundert die Berlin-Potsdamer Chaussee (später Potsdamer Straße), die ein wichtiges Glied im Netz der Preußischen Staatschausseen war. Die westlich des Tores liegende Grünanlage, der Platz vor dem Potsdamer Thor, erhielt 1831 seinen heutigen Namen. Mit dem Potsdamer Fernbahnhof, dem U-Bahnhof sowie den zahlreichen Straßenbahn- und Omnibuslinien war der Potsdamer Platz bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs einer der verkehrsreichsten Plätze Europas und erhielt daher bereits Ende 1924 mit dem Verkehrsturm eine der ersten Ampel-Anlagen auf dem Kontinent. In den ersten 40 Jahren des 20. Jahrhunderts waren der Platz und die von ihm ausgehenden Straßen ein beliebter Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene Berlins. Nach Kriegsende bildete der Potsdamer Platz ein „Dreiländereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen sowie dem amerikanischen Sektor im geteilten Berlin. Ab August 1961 verlief die Berliner Mauer über den Platz, der die folgenden fast drei Jahrzehnte ein randständiges Dasein als innerstädtische Brache fristete. Nach der Maueröffnung am 9. November 1989 stellte sich eine neue Situation ein: Am 12. November frühmorgens wurde am Potsdamer Platz ein Stück der Mauer abgeräumt und ein provisorischer Grenzübergang geschaffen. Das an der historischen Straßenführung nach 1990 neu bebaute Terrain zählt zu den markantesten Orten der Stadt und ist ein touristischer Anziehungspunkt. Die Bebauung des Potsdamer Platzes gilt als einer der bedeutendsten Bebauungen der neunziger Jahre. Für die Bebauung wurden bedeutende Architekten von Weltrang gewonnen, so haben u. a. David Chipperfield, Giorgio Grassi, Helmut Jahn, Hans Kollhoff, Rafael Moneo, Arata Isozaki, Renzo Piano, Richard Rogers hier Bauwerke errichtet.