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Thurnhosbach

Ehemalige Gemeinde (Werra-Meißner-Kreis)Ersterwähnung 1408Gemeindeauflösung 1972Geographie (Sontra)Ort im Werra-Meißner-Kreis
Sontra Thurnhosbach Ansicht 2007
Sontra Thurnhosbach Ansicht 2007

Thurnhosbach ist ein Stadtteil von Sontra im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thurnhosbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Thurnhosbach
Dorfstraße, Sontra

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.099722222222 ° E 9.8755555555556 °
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Adresse

Dorfstraße 2
36205 Sontra
Hessen, Deutschland
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Sontra Thurnhosbach Ansicht 2007
Sontra Thurnhosbach Ansicht 2007
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In der Umgebung

Alpstein (Hosbach-Sontra-Bergland)
Alpstein (Hosbach-Sontra-Bergland)

Der Alpstein im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis ist ein erloschener Vulkan aus dem Miozän, einem Zeitalter des Tertiärs, dessen Magma nicht an der Oberfläche austrat, sondern im Buntsandstein stecken blieb und dort langsam erstarrte. Stetige Erosionsprozesse in späteren Zeitabschnitten der Erdgeschichte ließen das weichere Nebengestein um und über dem vulkanischen Pfropfen verwittern und legten ihn nach und nach frei. Heute liegt der Alpstein mindestens 100 m unterhalb der damaligen Erdoberfläche. Alle früher darüber lagernden Gesteinsschichten sind abgetragen worden. Vermutlich ab Ende des 18. Jahrhunderts wurde an der in der Landschaft zurückgebliebenen Kuppe ein Steinbruch betrieben und Basalt gebrochen. Das gewonnene Schottermaterial ist für den Bau der großen Handelsstraßen in der Region genutzt worden. Auch beim Unterbau der Gleise der Eisenbahnstrecke von Bebra nach Göttingen wurde er verarbeitet. Der Abtransport der Basalte erfolgte zuerst über Mitterode, später über Kirchhosbach.Um 1930 wurde der Alpstein zu einem Naturdenkmal erklärt, in dieser Zeit endeten die Arbeiten. Der inzwischen verwachsene ehemalige Steinbruch, der eine Länge von rund 70 m, eine Breite von 30 m und eine Höhe von etwa 35 m besitzt, wird in der Aufstellung der Geotope im Werra-Meißner-Bergland gelistet. Der teilweise abgebaute, in einem Gang im Buntsandstein aufsitzende Schlot eines Alkalibasaltes wird als erdgeschichtliche Bildung, die Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde vermittelt und das Wirken geologischer Kräfte zeigt, geschützt.