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Großsteingrab Kochendorf

Abgegangenes Bauwerk in Schleswig-HolsteinDolmenGroßsteingrab im Kreis Rendsburg-EckernfördeNordgruppe der TrichterbecherkulturWindeby

Das Großsteingrab Kochendorf war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Kochendorf, einem Ortsteil von Windeby im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Es trägt die Fundplatznummer LA 21 und wurde 1972 von J. Frank und Gottfried Schäfer archäologisch untersucht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Kochendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großsteingrab Kochendorf
Wiesenredder, Schlei-Ostsee

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Breitengrad Längengrad
N 54.471686 ° E 9.767841 °
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Wiesenredder

Wiesenredder
24340 Schlei-Ostsee
Schleswig-Holstein, Deutschland
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FFH-Gebiet Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen
FFH-Gebiet Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen

Das FFH-Gebiet Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Eckernförde, Gammelby Windeby und Kosel. Der Süden des FFH-Gebietes mit dem Großen Schnaper See im Gebiet der Stadt Eckernförde gehört zur Landschaft Schleswig-Holsteinische Ostseeküste. Das westlich daran anschließende Gebiet nördlich von Kochendorf und das Teilgebiet um den Bültsee weiter nördlich ist der Landschaft Angeln, Schwansen und Dänischer Wohld zuzuordnen. Das weiter westlich gelegene Teilgebiet um den Langsee gehört zur Landschaft Schlei. Sie alle sind Teil der Naturräumlichen Haupteinheit Schleswig-Holsteinisches Hügelland.Das FFH-Gebiet Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen hat eine Fläche von 253 ha. Es besteht aus fünf räumlich voneinander getrennten Teilgebieten (von Nord nach Süd): Flusslauf der Koseler Au von der Kreisstraße K 83 in Kosel im Osten bis zum Ornumer Weg an der Ornummühle im Westen und dem Langsee zusammen mit dem Fließgewässer, das den Langsee in die Kosel entwässert. Kollsee und Umgebung Verlandungsmoor bei Marienholz Bültsee und Umgebung Großer Schnaaper See mit StandortübungsplatzDie größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 4,76 km. Die höchste Erhebung mit 25 m über NN liegt auf der Christianshöh südlich des Großen Schnaper Sees Der niedrigste Bereich liegt mit 1 m über NN an der Nordspitze des FFH-Gebietes an der Koseler Au an der Ornummühle.Das FFH-Gebiet weist eine große Vielfalt unterschiedlicher FFH-Lebensraumklassen auf. Es besteht zu mehr als einem Drittel aus stehenden und fließenden Binnengewässern und zu 40 % aus diesen Gewässern umgebendem feuchtem oder mesophilem Grünland, die restlichen 20 % bestehen aus Mooren, Sümpfen, Uferbewuchs, Trockenrasen, Ackerflächen und Kunstforsten, siehe Diagramm 1.

Bültsee und Umgebung
Bültsee und Umgebung

Der Bültsee und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Kosel im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 55 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 104 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1982 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 3. Juni 1982). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen“. Es grenzt an das Landschaftsschutzgebiet „Hüttener Vorland“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Eckernförde in einer abflusslosen Senke des Schnaaper Sanders am Rand des Naturparks Schlei. Es stellt den etwa 20 Hektar großen Bültsee und die ihn umgebenden Flächen unter Schutz. Diese werden großflächig von Grünland eingenommen. Teilflächen sind von Bruchwald und kleinen Wäldern eingenommen. Im Naturschutzgebiet befinden sich im Osten auch zwei kleine Kesselmoore sowie Trockenrasen- und Heideflächen im Westen. In den Mooren sind Wollgräser (Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras) zu finden. Auf den trockenen Standorten im Westen sind Besenheide, Hasen- und Feldklee, Bergsandglöckchen sowie verschiedene Flechten und Moose zu finden. Die Gründlandflächen, welche vor der Unterschutzstellung als Acker genutzt wurden, werden zur Pflege extensiv beweidet mit dem Ziel, die Entwicklung von Mager- und Trockenrasengesellschaften zu fördern. Die Grünlandflächen dienen gleichzeitig als Pufferzone zu den das Naturschutzgebiet umgebenden landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Beweidung fand ab Mitte der 1980er-Jahre zunächst mit Schafen statt. Dadurch konnte die Ausbreitung von Gehölzen und Schilf jedoch nicht aufgehalten werden. 1996 wurden die Uferbereiche des Sees freigestellt und am Nordufer Beweidungsversuche mit Galloway-Rindern durchgeführt. Die Beweidung mit Galloway-Rindern wurde bis Ende der 1990er-Jahre bis auf wenige Abschnitte auf das gesamte Naturschutzgebiet ausgedehnt, wodurch viele der seltenen Arten im Naturschutzgebiet wieder erheblich zugenommen haben. Das Naturschutzgebiet ist Projektgebiet des Life-Projektes „Aurinia“, das den Erhalt und die Wiederherstellung der Lebensräume des Goldenen Scheckenfalters zum Ziel hat.Der Bültsee verfügt über Flachwasserzonen. Hier kommen Europäischer Strandling, See-Brachsenkraut und Wasserlobelie und Wechselblütiges Tausendblatt vor. Am Seeufer kommen Pillenfarn und Borstige Moorbinse vor. Im Norden verläuft am Rand des Naturschutzgebietes ein Wanderweg, der an zwei Stellen an den See heranführt. Hier wie auch an einem Aussichtspunkt am Rand des Naturschutzgebietes und an einem nahegelegenen Parkplatz befinden sich Informationstafeln. Am Westufer des Sees befindet sich eine kleine Badestelle. Im Nordwesten grenzt ein Sportplatz an das Naturschutzgebiet, der teilweise in das Naturschutzgebiet hineinragt. Das Naturschutzgebiet, das im Westen an die Landesstraße 253 nach Kosel grenzt, wird vom Verein zur Förderung des Umweltschutzes im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins betreut. Der See gehört der Gemeinde Kosel, die angrenzenden Flächen der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.