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Pavillon Le Corbusier

Bauwerk der Moderne in ZürichBauwerk von Le CorbusierPavillon
Centre Le Corbusier 'Teich' Blatterwiese 2013 09 21 17 48 26
Centre Le Corbusier 'Teich' Blatterwiese 2013 09 21 17 48 26

Das Heidi Weber Museum – Centre Le Corbusier, neu Pavillon Le Corbusier, ist das letzte vom Architekten Le Corbusier entworfene Gebäude, das er selbst als La Maison d’Homme (dt. «Das Mensch-Haus») bezeichnet hatte. Fertiggestellt wurde es von Jean Prouvé. Der Gartenarchitekt Pierre Zbinden gestaltete die Umgebung. Initiantin, Finanzgeberin und Bauherrin des in den 1960er-Jahren entstandenen Künstlerhauses war Heidi Weber. Mit dem Bau erfüllte sich ihre Vision, als Gesamtkunstwerk das bildnerische Œuvre des Künstlerarchitekten in einem von ihm selbst entworfenen Ausstellungspavillon einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. Von 1967 bis 2014 wurde das Haus von ihr als Privatmuseum geleitet. Seit 2019 führt und bespielt das Museum für Gestaltung Zürich den Pavillon im Auftrag der Stadt Zürich über die Sommermonate als öffentliches Museum. Der Bau ist Le Corbusiers einziges in der deutschsprachigen Schweiz realisiertes Haus sowie sein einziges aus Stahl und Glas. Es befindet sich in Zürich, an der Höschgasse, zwischen dem Hafen Riesbach und Zürichhorn. Das heute unbestrittene Baudenkmal ist integral denkmalgeschützt. Mit der KGS-Nr. 10053 wurde das Künstlerhaus als Kulturgut von nationaler Bedeutung in der Schweiz als solches registriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pavillon Le Corbusier (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pavillon Le Corbusier
Höschgasse, Zürich Kreis 8

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Breitengrad Längengrad
N 47.356197 ° E 8.55095 °
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Adresse

Pavillon Le Corbusier (Le Corbusier Haus)

Höschgasse 8
8008 Zürich, Kreis 8
Zürich, Schweiz
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Centre Le Corbusier 'Teich' Blatterwiese 2013 09 21 17 48 26
Centre Le Corbusier 'Teich' Blatterwiese 2013 09 21 17 48 26
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Phänomena
Phänomena

Die Phänomena 1984 war eine naturwissenschaftliche Ausstellung am Ufer des Zürichsees. Sie fand statt vom 12. Mai bis zum 23. Oktober 1984. Geistiger Vater der Ausstellung war Georg Müller, dem die Stadt Zürich im Folgejahr die Auszeichnung für kulturelle Verdienste verlieh.Die Ausstellung zeigte Naturgesetze und Phänomene aus den Gebieten Optik, Wasser, Gravitation, Astronomie, Pflanzen, Musik, Chemie, Energie und Magnetismus. Die Phänomena war das sommerliche Grossereignis von Zürich und mit 1,2 Millionen Besuchenden ein vielbeachteter Erfolg. Die Ausstellung verstand sich, als Brückenschlag zum besseren Verständnis einer komplexer werdenden Welt. Sie ging damals gänzlich neue Wege: Interaktive Experimente machten physikalische Grunderfahrungen auf spielerische Weise begreif- und erlebbar. Diese nahbare Form der Vermittlung sendete Impulse in die etablierten Ausstellungshäuser weit über die Landesgrenzen hinaus. Nebst den Exponaten war der dreigeschossige und über 30 Meter hohe Bambusturm des Künstlers Johannes Peter Staub der von weit her sichtbare Publikumsmagnet. Die Phänomena war derart erfolgreich, dass sie in den Jahren darauf in den Niederlanden, Deutschland und Südafrika mit gleichem Erfolg präsentiert wurde. Weltweit zog die Ausstellung mehr als 5,4 Millionen Besucher an. Noch heute ist am Zürichhorn ein eindrückliches Exponat zu erleben: Die tonnenschwere Steinkugel, die sich von Hand drehen lässt, weil sie auf einer feinen Wasserschicht liegt. Für das Jahr 2024 ist eine erneute Durchführung der Phänomena im Entwicklungsgebiet Limmatstadt in Dietikon (ZH) angekündigt. Die Kosten für die Neuauflage der Ausstellung sollen sich auf rund 47 Millionen Franken belaufen.