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Eski-İmaret-Moschee

Byzantinisches KirchengebäudeErbaut im 11. JahrhundertFatih (Istanbul)Kirchengebäude in IstanbulKreuzkuppelkirche
KuppelbauwerkMoschee in EuropaMoschee in IstanbulOsmanische Moschee in der TürkeiUmgewidmetes Kirchengebäude
Eski Imaret Camii 6162
Eski Imaret Camii 6162

Die Eski-İmaret-Moschee (türkisch Eski İmaret Camii, auch İmâret-i Atîk Camii) ist eine ehemalige byzantinische Kirche in Istanbul, die zur Moschee umgewidmet wurde. Die Kirche gilt als zugehörig zu dem Kloster Christos Pantepoptes (griechisch Μονή του Χριστού Παντεπόπτη). Es ist die einzige erhaltene Kirche des 11. Jahrhunderts in Istanbul und Zeugnis der mittleren Epoche der byzantinischen Architektur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eski-İmaret-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eski-İmaret-Moschee
Küçük Mektebli Sokağı, Istanbul Cibali Mahallesi

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.021666666667 ° E 28.955 °
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Adresse

Eski İmaret Camii

Küçük Mektebli Sokağı
34083 Istanbul, Cibali Mahallesi
Türkei
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Eski Imaret Camii 6162
Eski Imaret Camii 6162
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Polyeuktoskirche
Polyeuktoskirche

Die Polyeuktoskirche war eine spätantike Basilika in Konstantinopel, die im 6. Jahrhundert von Anicia Iuliana gestiftet wurde. Heute sind lediglich die Substruktionen erhalten. Der genaue Baubeginn ist unklar, die letzten Arbeiten wurden ca. 526 n. Chr. begonnen. Vorbild, das zugleich übertroffen werden sollte, war angeblich der Tempel Salomos, wie er im Alten Testament beschrieben wird. Die Kirche trug das Patrozinium des Märtyrers Polyeuktos, für dessen Kopfreliquie Kaiserin Aelia Eudocia bereits um 425 einen ersten Kirchenbau errichtet hatte. Die Grundmauern der Polyeuktoskirche wurden 1960 anlässlich eines Rathausneubaus entdeckt und in den Jahren 1964 bis 1969 durch Martin Harrison archäologisch erforscht. Die Identifizierung des Bauwerks wurde ermöglicht durch die aus 76 Hexameterzeilen bestehende und literarisch überlieferte Stifterinschrift, von der sich Teile auf den zahlreich erhaltenen Fragmenten von Bauskulptur erhalten haben. Die Ausgrabungen ergaben einen Monumentalbau über quadratischem Grundriss mit einer Seitenlänge von 52 Metern ohne den westlich vorgelagerten Narthex. Die massiven Grundmauern wurden zunächst als ein von Seitenschiffen und Emporen begleiteten Kuppelbau mit Exedren rekonstruiert, der als unmittelbares Vorbild für die 532 begonnene Hagia Sophia diente. Für die Kuppel – die Überlieferung nennt das "strahlenförmige goldene Dach" – ist eine lichte Raumhöhe von 35 Metern zu erschließen. Im 11. Jahrhundert wurde die Kirche aufgegeben. Ausstattung und Architekturteile wurden als Spolien für andere Bauten verwendet. Nach dem Vierten Kreuzzug 1204 gelangten zahlreiche Bauteile auch nach Venedig und in andere Städte des Westens.