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Fatih-Moschee

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FatihMosque
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Die Fatih-Moschee (türkisch Fatih Camii; deutsch Eroberer-Moschee) ist eine Moschee im Istanbuler Stadtteil Fatih. Sie ist nach dem Eroberer Konstantinopels, Sultan Mehmed II., benannt. Auf dem Baugrund der Fatih-Moschee, einem prominent aus der Stadt herausragenden Hügel, stand die Apostelkirche, die zweitgrößte Kirche der Stadt, die in den ersten Jahren nach der türkischen Eroberung dem Patriarchat als Sitz diente. Auf den Wunsch des Sultans hin wurde der Sitz des Patriarchats in die Pammakaristos-Kirche verlegt, damit nach dem Abriss der Apostelkirche 1461 mit dem Bau der Fatih-Moschee begonnen werden konnte. Die Apostelkirche war seit dem 4. Kreuzzug eine Ruine.Sultan Mehmed II. liegt in der Türbe des Moschee-Komplexes begraben. Der Name „Fatih-Moschee“ wurde Vorbild für die Benennung zahlreicher weiterer Moscheen in einigen Ländern Europas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fatih-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fatih-Moschee
Hattat Nafiz Caddesi, Istanbul Ali Kuşçu Mahallesi

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Breitengrad Längengrad
N 41.019722222222 ° E 28.949722222222 °
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Adresse

Fatih Camii

Hattat Nafiz Caddesi 6
34083 Istanbul, Ali Kuşçu Mahallesi
Türkei
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Die Polyeuktoskirche war eine spätantike Basilika in Konstantinopel, die im 6. Jahrhundert von Anicia Iuliana gestiftet wurde. Heute sind lediglich die Substruktionen erhalten. Der genaue Baubeginn ist unklar, die letzten Arbeiten wurden ca. 526 n. Chr. begonnen. Vorbild, das zugleich übertroffen werden sollte, war angeblich der Tempel Salomos, wie er im Alten Testament beschrieben wird. Die Kirche trug das Patrozinium des Märtyrers Polyeuktos, für dessen Kopfreliquie Kaiserin Aelia Eudocia bereits um 425 einen ersten Kirchenbau errichtet hatte. Die Grundmauern der Polyeuktoskirche wurden 1960 anlässlich eines Rathausneubaus entdeckt und in den Jahren 1964 bis 1969 durch Martin Harrison archäologisch erforscht. Die Identifizierung des Bauwerks wurde ermöglicht durch die aus 76 Hexameterzeilen bestehende und literarisch überlieferte Stifterinschrift, von der sich Teile auf den zahlreich erhaltenen Fragmenten von Bauskulptur erhalten haben. Die Ausgrabungen ergaben einen Monumentalbau über quadratischem Grundriss mit einer Seitenlänge von 52 Metern ohne den westlich vorgelagerten Narthex. Die massiven Grundmauern wurden zunächst als ein von Seitenschiffen und Emporen begleiteten Kuppelbau mit Exedren rekonstruiert, der als unmittelbares Vorbild für die 532 begonnene Hagia Sophia diente. Für die Kuppel – die Überlieferung nennt das "strahlenförmige goldene Dach" – ist eine lichte Raumhöhe von 35 Metern zu erschließen. Im 11. Jahrhundert wurde die Kirche aufgegeben. Ausstattung und Architekturteile wurden als Spolien für andere Bauten verwendet. Nach dem Vierten Kreuzzug 1204 gelangten zahlreiche Bauteile auch nach Venedig und in andere Städte des Westens.