place

Fenârî-Îsâ-Moschee

Byzantinisches KirchengebäudeFatih (Istanbul)Kirchengebäude in IstanbulKreuzkuppelkircheKuppelbauwerk
Moschee in EuropaMoschee in IstanbulOsmanische Moschee in der TürkeiUmgewidmetes Kirchengebäude
FeneriIsaCamiiInIstanbul20070102 1
FeneriIsaCamiiInIstanbul20070102 1

Die Fenâri-Îsâ-Moschee (türkisch Molla Fenârî Îsâ Câmii) ist eine ehemalige byzantinische Kirche in Istanbul, die heute als Moschee genutzt wird. Die Kirche war Teil des Konstantin-Lips-Klosters (gelegentlich verkürzt zu Lips-Kloster). Der Gebäudekomplex liegt im Istanbuler Stadtbezirk Fatih an der Adnan Menderes Avenue.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fenârî-Îsâ-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fenârî-Îsâ-Moschee
Halıcılar Caddesi, Istanbul Akşemsettin Mahallesi

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Fenârî-Îsâ-MoscheeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.01505 ° E 28.9438 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Fenari İsa Cami

Halıcılar Caddesi
34080 Istanbul, Akşemsettin Mahallesi
Türkei
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2424612)
linkOpenStreetMap (329095050)

FeneriIsaCamiiInIstanbul20070102 1
FeneriIsaCamiiInIstanbul20070102 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Polyeuktoskirche
Polyeuktoskirche

Die Polyeuktoskirche war eine spätantike Basilika in Konstantinopel, die im 6. Jahrhundert von Anicia Iuliana gestiftet wurde. Heute sind lediglich die Substruktionen erhalten. Der genaue Baubeginn ist unklar, die letzten Arbeiten wurden ca. 526 n. Chr. begonnen. Vorbild, das zugleich übertroffen werden sollte, war angeblich der Tempel Salomos, wie er im Alten Testament beschrieben wird. Die Kirche trug das Patrozinium des Märtyrers Polyeuktos, für dessen Kopfreliquie Kaiserin Aelia Eudocia bereits um 425 einen ersten Kirchenbau errichtet hatte. Die Grundmauern der Polyeuktoskirche wurden 1960 anlässlich eines Rathausneubaus entdeckt und in den Jahren 1964 bis 1969 durch Martin Harrison archäologisch erforscht. Die Identifizierung des Bauwerks wurde ermöglicht durch die aus 76 Hexameterzeilen bestehende und literarisch überlieferte Stifterinschrift, von der sich Teile auf den zahlreich erhaltenen Fragmenten von Bauskulptur erhalten haben. Die Ausgrabungen ergaben einen Monumentalbau über quadratischem Grundriss mit einer Seitenlänge von 52 Metern ohne den westlich vorgelagerten Narthex. Die massiven Grundmauern wurden zunächst als ein von Seitenschiffen und Emporen begleiteten Kuppelbau mit Exedren rekonstruiert, der als unmittelbares Vorbild für die 532 begonnene Hagia Sophia diente. Für die Kuppel – die Überlieferung nennt das "strahlenförmige goldene Dach" – ist eine lichte Raumhöhe von 35 Metern zu erschließen. Im 11. Jahrhundert wurde die Kirche aufgegeben. Ausstattung und Architekturteile wurden als Spolien für andere Bauten verwendet. Nach dem Vierten Kreuzzug 1204 gelangten zahlreiche Bauteile auch nach Venedig und in andere Städte des Westens.