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Altes Rathaus (Strümpfelbach)

Bauwerk in WeinstadtErbaut in den 1590er JahrenFachwerkhaus im Rems-Murr-KreisKulturdenkmal in Weinstadt
Rathaus struempfelbach
Rathaus struempfelbach

Das Alte Rathaus liegt im Ortskern des Ortsteils Strümpfelbach der baden-württembergischen Stadt Weinstadt. Das Gebäude ist als Kulturdenkmal nach § 28 DSchG geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altes Rathaus (Strümpfelbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altes Rathaus (Strümpfelbach)
Hauptstraße, Weinstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.781252 ° E 9.367943 °
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Adresse

Rathaus

Hauptstraße 1
71384 Weinstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Rathaus struempfelbach
Rathaus struempfelbach
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In der Umgebung

Gesamtanlage Strümpfelbach
Gesamtanlage Strümpfelbach

Die Gesamtanlage Strümpfelbach in Strümpfelbach, einem Ortsteil der Stadt Weinstadt im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg, spiegelt in ihrer historischen Ortsstruktur und Ortsgestalt die Jahrhunderte alte Bedeutung des Dorfes als Weinbauort wider. Neben der markanten Einbettung in die umgebende, von Wein- und Obstbau geprägten Kulturlandschaft, sind als besonderes Charakteristikum des Dorfes die in vielen Fällen auf die Blütezeit des Weinbaus zurückgehenden und somit zwischen 1550 und 1620 erbauten Weingärtnerhäuser zu bezeichnen, womit sich Strümpfelbach heute als ein landesweit überragendes und vielfach gewürdigtes Ensemble darstellt. Strümpfelbach liegt am Südrand des östlichen Neckarbeckens in einem Seitental der Rems. Durch den kerbtalartig eingetieften Talraum fließt der namensgebende Strümpfelbach. Das nach Osten hin kontinuierlich enger werdende Tal ist im Nordosten von Weinbergen und im Südwesten von großflächigen Streuobstbeständen gerahmt. Diese Südwesthänge sind Teil des Schurwaldes, der das Neckar- und Filstal vom Remstal trennt. Der geologisch vorherrschende Keuper bietet ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Bereits bei der Erstnennung Strümpfelbachs im Jahr 1265 erwähnt, bildete der Weinbau bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein den Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Nach § 19 des Denkmalschutzgesetzes (DSchG) Baden-Württemberg können die Gemeinden Gesamtanlagen durch Satzung unter Denkmalschutz stellen. Nicht nur einzelne Kulturdenkmale sind hier geschützt, sondern der ganze Orts- bzw. Stadtkern mit seinem historischen Grundriss, den Straßen und Plätzen, Grün- und Freiflächen sowie der Gesamtheit der historischen Bausubstanz, an deren Erhaltung aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein besonderes öffentliches Interesse besteht. Der historische Ortskern von Strümpfelbach ist seit 1985 eine geschützte Gesamtanlage.Teile der Gesamtanlage Strümpfelbach: Altes Rathaus (Strümpfelbach) Hauptstraße 49 (Strümpfelbach)

Karlstein (Weinstadt)
Karlstein (Weinstadt)

Der Karlstein ist ein Gedenkstein in den Weinbergen in der Nähe von Endersbach und Strümpfelbach (beide Ortsteile von Weinstadt östlich von Stuttgart). Bei ihm befindet sich ein Aussichtspunkt auf etwa 430 m über NN, der einen weiten Blick ins Remstal und bis nach Stuttgart bietet. Direkt am Waldrand liegt eine Grillstelle mit dazugehörigem Kinderspielplatz. Die Grillstelle wurde 1992 erstellt und 2006 sowie 2018 saniert. Die Schaukel und die Wippe sowie zwei Tische wurden im Sommer 2015 erneuert. Im Rahmen der Remstalgartenschau 2019 wurden im August 2018 zwei neue Grillstellen erstellt, sowie die Tische und Bänke komplett erneuert. Der Karlstein geht auf eine Schlichtung von Gemarkungsstreitigkeiten zwischen Strümpfelbach und Endersbach durch Herzog Carl Eugen von Württemberg im Jahre 1793 zurück, als sich die beiden Orte um Waldbesitz stritten. Zum Dank an diese Schlichtung wurde ein großer Gedenkstein im Wald errichtet. Dieser Gedenkstein aus dem Jahr 1793 trägt die Inschrift: Dieser Gedenkstein wurde lange im Heimatmuseum Endersbach ausgestellt. Später wurde er aus Platzgründen in die Silchergrundschule verlegt. Der in Strümpfelbach lebende Bildhauer Karl Ulrich Nuss hat 1973 einen neuen Stein gestaltet und aufgestellt. Die Inschrift des neuen Steins lautet: Im Jahr 2012 hat der Verein der Freunde des Karlsteins den restaurierten Stein aus dem Jahr 1793 wieder an die ursprüngliche Stelle gestellt. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Beilegung des Waldstreits durch geeignete Aktionen lebendig zu halten. In der Regel geschieht dies in Form einer Veranstaltung am Neujahrsmorgen.