Zitadelle Jülich
Die Zitadelle Jülich war einst Bestandteil der Festung Jülich und ist das wichtigste erhaltene Baudenkmal der Stadt und eine der am besten erhaltenen Festungen im Bastionärsystem in Deutschland. Sie wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer Idealstadt der Renaissance erbaut und ist die älteste Zitadelle nördlich der Alpen. Ihr Baumeister war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 1200 Metern dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem zehn Meter tiefen und 20 bis 30 Meter breiten, teilweise Wasser führenden Graben, aus dessen Grund sie emporwächst. Die Anlage überragt ihre Umgebung (Höhe der Straße) im Ganzen noch um etwa fünf bis zehn Meter. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqualini-Brücke, über den Graben hinweg, durch eine Poterne. Auch von Norden erreicht man den Innenhof durch einen solchen Tunnel; nur wird der Graben hier nicht durch eine Brücke, sondern durch einen Damm überspannt. Die Zitadelle ist heute Sitz des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich und ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. In vielerlei Hinsicht ähnliche Festungsanlagen aus gleicher Epoche sind die Zitadelle Spandau in Berlin-Spandau und die bayerische Wülzburg.
Auszug des Wikipedia-Artikels Zitadelle Jülich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Zitadelle Jülich
Pasqualini-Brücke,
Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung Auf Karte anzeigen
Bei Wikipedia weiterlesen
Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 50.92555 ° | E 6.3600583333333 ° |
Adresse
Zitadelle Jülich
Pasqualini-Brücke
52428
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Bei Google Maps öffnen