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Lomberg (Velbert)

Geographie (Velbert)Geschichte (Velbert)

Lomberg war ein Wohnplatz in der Bauerschaft Richrath in der bergischen Herrschaft Hardenberg, die später zur preußischen Gemeinde Richrath in der Bürgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld bzw. Kreis Mettmann wurde. Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet. 1822 hatte die Ortschaft, (auf der) Lomberg genannt, zwölf Einwohner und gehörte zum Kirchspiel Langenberg im Amt Hardenberg. Er wurde als Hof und Schule kategorisiert. Daneben ist explizit eine Lomberger Schule mit vier Einwohnern erwähnt. 1832 hatte der Ort (seinerzeit aufm Lomberg genannt) eine Schule mit neun Bewohnern, zehn Wohn- und neun landwirtschaftliche Gebäude. Insgesamt hatte er 85 Einwohner, davon neun mit katholischem und 76 mit evangelischem Glauben. Er war dem katholischen Pfarrsprengel Langenberg und dem evangelischen Pfarrsprengel Langenberg und Velbert zugehörig.1885 hatte Lomberg noch fünf Einwohner in einem Gebäude. 1895 sind noch vier Einwohner vermerkt.Auf der Preußischen Neuaufnahme von 1892 und auf späteren Messtischblättern ist der Ort nicht mehr namentlich verzeichnet, es findet sich jedoch teilweise die Ortsbezeichnung Schule dort. Dort steht das Geburtshaus der Familie Lomberg, die früher den Beinamen Lomberg auf dem Lomberg trug. Die Schule steht heute noch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lomberg (Velbert) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lomberg (Velbert)
Richrather Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3479 ° E 7.0883 °
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Adresse

Richrather Weg 126
42551 (Velbert-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Bauerschaft Rottberg

Die Bauerschaft Rottberg war bis zum 19. Jahrhundert eine der untersten Verwaltungseinheiten im ländlichen Außenbezirk der bergischen Bürgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld des Regierungsbezirks Düsseldorf innerhalb der preußischen Rheinprovinz. Ihr Kerngebiet erstreckt sich auf den gleichnamigen Berg Rottberg. Zuvor gehörte die Bauerschaft zur Herrschaft Hardenberg im Herzogtum Berg. Im Zuge einer Verwaltungsreform innerhalb des Großherzogtums Berg wurde 1808 die Bürgermeisterei Hardenberg gebildet. Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1832 gehörten zu der Bauerschaft folgende untergeordnete Ortschaften und Wohnplätze: Im Nickhorn, Hausmanns, Rottberg, Birnbaum, Am alten Haus, Willinghaus, Im Sondern, Zu Rudenhaus, Zu Pippes und In der Röbbeck. Das Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland listet die Ortschaften und Wohnplätze 1888 detailliert auf: Abkesberg, Altenhaus, Asbeck, Birnbaum, Birnbaumskothen, Blotschenkothen, Brügel, Buschkothen, Felgen, Haus Hackland, Kotten Hackland, Hasenhütte, Hausmanns, Hausmannsberg, Hefel, Hefelschmiede, Hoffnung, Kleppen, Knebelssiepen, Krähenberg, Kuhlen, Läppchen, Langenfeld, Neuenhaus, Nickhorn, Niermannskothen, Pepes, Petersburg, Oberhauk, Reinhardtshütte, Röbbeck, Rottberger Schule, Rudenhaus, Scharpenberg, Sondern, Sonnenblume, Spring, Timpen, Unterhauk, Vogelsang, Waldbeerstrauch, Willinghaus, Willinghauskothen und Winnacker. Zu dieser Zeit lebten in diesen Orten 428 Menschen in 55 Wohnhäusern.

Voßnacken

Der Voßnacken ist ein Höhenzug im östlichen Stadtgebiet von Velbert südlich von Essen, der von der Ruhr von ca. 55 bis 242 Meter über Normalnull ansteigt. Er wird im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands als eigener Naturraum mit der Ordnungsnummer 3371.11 geführt. Der Höhenzug verläuft in üblicher Streichrichtung der Gebirge des Süderberglands von Südwest nach Nordost und zweigt im Westen von dem Velberter Höhenrücken (Ordnungsnummer 3371.10) ab. Im Osten umfließt der Deilbach den Höhenzug. Er besteht geologisch aus flözleeren oberkarbonischen Schiefertonen mit eingelagerten Grauwackebänken.Der Voßnacken ist das Kerngebiet der ehemaligen Bauerschaft Voßnacken, welche heute in der Schreibweise Vossnacken einen Ortsteil von Velbert bildet. Entlang des Bergrückens verläuft ein Teil des frühgeschichtlichen Hilinciweg, heute Nierenhofer Straße (Landesstraße 427). Der Voßnacken (Wortursprung wohl Fuchsnacken) gehörte einst komplett zur Herrschaft Hardenberg, seit 1808 Munizipalität Hardenberg, später Bürgermeisterei Hardenberg-Neviges. 1899 wurden Teile des Voßnacken, zusammen mit Dilldorf durch Gebietsreform der Gemeinde Kupferdreh, heute Stadtteil der Großstadt Essen zugeordnet. Der Voßnacken ist an den steil abfallenden Hängen stark bewaldet und auf den ebeneren Hangkuppen bis heute landwirtschaftlich geprägt. Lediglich im Süden reicht er bis in den Ort Langenberg (Rheinland) hinein mit dem historischen Ortsteil Voßkuhle.