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Schwardt

Ortsteil von Velbert

Die Schwardt ist eine Bezeichnung für eine Flur in Velbert (NRW), die auf dem Voßnacken, einem kammartigen Berghügel, in der Bauerschaft Richrath liegt. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde von nachgeborenen Söhnen von einem der umliegenden Erbhöfe dort ein Kothen gebaut, wobei das heutige Gebäude deutlich jünger ist. Dieser Kothen wurde von sogenannten Köttern bewohnt und bewirtschaftet, wobei ein Kothen immer steinigere Felder hatte als einer der Erbhöfe, außerdem durfte er nicht mehr als ein Stück Vieh halten. Der Kothen "An der Schwardt" war abgabepflichtig an die Herrschaft Hardenberg. 1602, als die Türkensteuer existierte, musste der Kothen dreieinhalb Reichstaler an die Herrschaft Hardenberg zahlen. Seit 1707 wurde an der Schwardt Unterricht für die Kinder der umliegenden Bauerschaften gehalten.. Später ging daraus unter anderem die 1789 gegründete Vossnacker Schule hervor.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwardt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schwardt
Nierenhofer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.354363 ° E 7.089894 °
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Adresse

Nierenhofer Straße 27
42551 (Velbert-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Voßnacken

Der Voßnacken ist ein Höhenzug im östlichen Stadtgebiet von Velbert südlich von Essen, der von der Ruhr von ca. 55 bis 242 Meter über Normalnull ansteigt. Er wird im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands als eigener Naturraum mit der Ordnungsnummer 3371.11 geführt. Der Höhenzug verläuft in üblicher Streichrichtung der Gebirge des Süderberglands von Südwest nach Nordost und zweigt im Westen von dem Velberter Höhenrücken (Ordnungsnummer 3371.10) ab. Im Osten umfließt der Deilbach den Höhenzug. Er besteht geologisch aus flözleeren oberkarbonischen Schiefertonen mit eingelagerten Grauwackebänken.Der Voßnacken ist das Kerngebiet der ehemaligen Bauerschaft Voßnacken, welche heute in der Schreibweise Vossnacken einen Ortsteil von Velbert bildet. Entlang des Bergrückens verläuft ein Teil des frühgeschichtlichen Hilinciweg, heute Nierenhofer Straße (Landesstraße 427). Der Voßnacken (Wortursprung wohl Fuchsnacken) gehörte einst komplett zur Herrschaft Hardenberg, seit 1808 Munizipalität Hardenberg, später Bürgermeisterei Hardenberg-Neviges. 1899 wurden Teile des Voßnacken, zusammen mit Dilldorf durch Gebietsreform der Gemeinde Kupferdreh, heute Stadtteil der Großstadt Essen zugeordnet. Der Voßnacken ist an den steil abfallenden Hängen stark bewaldet und auf den ebeneren Hangkuppen bis heute landwirtschaftlich geprägt. Lediglich im Süden reicht er bis in den Ort Langenberg (Rheinland) hinein mit dem historischen Ortsteil Voßkuhle.

Bauerschaft Rottberg

Die Bauerschaft Rottberg war bis zum 19. Jahrhundert eine der untersten Verwaltungseinheiten im ländlichen Außenbezirk der bergischen Bürgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld des Regierungsbezirks Düsseldorf innerhalb der preußischen Rheinprovinz. Ihr Kerngebiet erstreckt sich auf den gleichnamigen Berg Rottberg. Zuvor gehörte die Bauerschaft zur Herrschaft Hardenberg im Herzogtum Berg. Im Zuge einer Verwaltungsreform innerhalb des Großherzogtums Berg wurde 1808 die Bürgermeisterei Hardenberg gebildet. Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1832 gehörten zu der Bauerschaft folgende untergeordnete Ortschaften und Wohnplätze: Im Nickhorn, Hausmanns, Rottberg, Birnbaum, Am alten Haus, Willinghaus, Im Sondern, Zu Rudenhaus, Zu Pippes und In der Röbbeck. Das Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland listet die Ortschaften und Wohnplätze 1888 detailliert auf: Abkesberg, Altenhaus, Asbeck, Birnbaum, Birnbaumskothen, Blotschenkothen, Brügel, Buschkothen, Felgen, Haus Hackland, Kotten Hackland, Hasenhütte, Hausmanns, Hausmannsberg, Hefel, Hefelschmiede, Hoffnung, Kleppen, Knebelssiepen, Krähenberg, Kuhlen, Läppchen, Langenfeld, Neuenhaus, Nickhorn, Niermannskothen, Pepes, Petersburg, Oberhauk, Reinhardtshütte, Röbbeck, Rottberger Schule, Rudenhaus, Scharpenberg, Sondern, Sonnenblume, Spring, Timpen, Unterhauk, Vogelsang, Waldbeerstrauch, Willinghaus, Willinghauskothen und Winnacker. Zu dieser Zeit lebten in diesen Orten 428 Menschen in 55 Wohnhäusern.