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Meilenstein (Kleutsch)

Anhaltischer MeilensteinKulturdenkmal in Dessau-RoßlauVerkehrsbauwerk in Dessau-Roßlau
Kleutsch,Meilenstein,I Meile von Dessau
Kleutsch,Meilenstein,I Meile von Dessau

Der Meilenstein in Kleutsch ist ein Kleindenkmal in der Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Seit dem Jahr 1841 galt in Anhalt die preußische Meile als Längenmaß. Sie entspricht 7,532 Kilometern und so finden sich in eben dieser Distanz rund um Dessaus Nullpunkt, das Leopold-Denkmal auf dem Schloßplatz, mehrere Meilensteine in genau dieser Entfernung, etwa bei Kochstedt oder Oranienbaum. Auch in Kleutsch, südöstlich von Dessaus Zentrum, steht ein solcher anhaltischer Rundsockelstein. Der 63 Zentimeter hohe Meilenstein aus grauem Sandstein trägt die Inschrift I Meile von Dessau. Er war somit der erste Meilenstein südlich von Mildensee.Der Ganzmeilenstein steht unter Denkmalschutz und wird im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 40172 geführt. Er steht in der Dorfstraße und wurde im Jahr 2000 saniert. Zehn Jahre später erhielt er eine Umrahmung und ein Kiesbett. Seine Bedeutung für den Ort findet auch darin Ausdruck, dass zunächst die Konsum-Gaststätte und später eine neu gegründete Gaststätte in der Nähe jeweils Am Meilenstein hießen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Kleutsch) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Kleutsch)
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Breitengrad Längengrad
N 51.793677 ° E 12.296337 °
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Anhaltischer Meilenstein

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06842 , Kleutsch (Dessau)
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Kleutsch,Meilenstein,I Meile von Dessau
Kleutsch,Meilenstein,I Meile von Dessau
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In der Umgebung

Untere Mulde
Untere Mulde

Die Untere Mulde ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Raguhn-Jeßnitz und Bitterfeld-Wolfen sowie der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0120 ist rund 1191 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ und des FFH-Gebietes „Untere Muldeaue“ und teilweise vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. 208 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat der ungestörten natürlichen Entwicklung überlassen. Das Naturschutzgebiet wurde 1961 ausgewiesen (Datum der aktuellen Verordnung: 15. Dezember 2003). In ihm ist das 1927 ausgewiesene „Biberschutzgebiet Pelze“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die Stadt Dessau-Roßlau. Das aus drei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet erstreckt sich innerhalb des Biosphärenreservats Mittelelbe auf einer Länge von rund 25 Kilometern entlang der Mulde von der Querung der Bahnstrecke Berlin–Halle nördlich Bitterfeld bzw. unterhalb des Muldestausees bis zu ihrer Mündung in die Elbe zwischen Dessau und Roßlau. In Jeßnitz (Anhalt) und Dessau ist das Naturschutzgebiet unterbrochen. Es stellt den Flusslauf der Mulde mit Uferbereichen und daran angrenzenden Auebereichen mit Altarmen unter Schutz. Die Auenbereiche sind bedeicht. Innerhalb der Deiche unterliegen die Auen der natürlichen Flussdynamik. Bei Jeßnitz (Anhalt) und Dessau ist das Naturschutzgebiet streckenweise auf den Flusslauf mit seinem Ufer beschränkt. Der mäandrierende Flusslauf mit Prall- und Gleithängen sowie Kies- und Sandbänken wird außerhalb der Ortschaften überwiegend von Gehölzen begleitet. Neben Hartholzauenwäldern sind Reste der Weichholzaue und Weidengebüsche zu finden. Weiterhin durchfließt die Mulde in ihrer Aue liegendes Grünland, das als wechselfeuchte Rasenschmielenwiese, Fuchsschwanzwiese oder Vielblütenhahnenfußwiese ausgeprägt ist. An trockeneren und sandigen Standorten siedeln Rotschwingelwiesen und Schafschwingeltriften. Daneben finden sich Gebüschgesellschaften und Streuobstwiesen. Auch Ackerflächen sind in das Naturschutzgebiet eingezogen. Auf feuchten Standorten siedeln Röhrichte mit Schilfrohr, Rohrkolben und Wasserschwaden und verschiedene Seggenriede, darunter am häufigsten das Schlankseggenried. Offene Wasserflächen sind von Wasserlinsen- und Schwimmfarndecken, Froschbiss-, Krebsscheren-, Wasserfeder-, Hornblatt- und Seerosengesellschaften sowie Wasserpestgesellschaften mit Kanadischer Wasserpest gekennzeichnet. Floristische Besonderheiten im Naturschutzgebiet sind Vorkommen von Winterschachtelhalm und Violetter Stendelwurz. Die Mulde ist Lebensraum von Döbel, Hecht und Flussbarsch sowie verschiedenen weiteren Fischarten. In der Jonitzer Mulde, die unterhalb der Staustufe bei Waldersee Teil des Naturschutzgebietes ist, leben u. a. Wels, Rapfen und Steinbeißer. Große Bedeutung für die Fischfauna haben auch die Altarme. Von ihnen gilt die Pelze etwas oberhalb der Mündung der Mulde in die Elbe als besonders artenreich. Hier kommen neben Rapfen und Steinbeißer u. a. auch Zope, Bitterling, Karausche, Ukelei und Aland vor. Große Altarmbereiche befinden sich im mittleren Bereich des Naturschutzgebietes südwestlich von Kleutsch. Das Naturschutzgebiet hat für viele Vogelarten eine große Bedeutung als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet. So leben hier u. a. Wespenbussard, Baumfalke, Rot- und Schwarzmilan, Mittelspecht, Grauspecht, Flussuferläufer, Flussregenpfeifer und Eisvogel, die alle im Naturschutzgebiet auch brüten. Die Steilufer der Mulde bieten auch Uferschwalben geeignete Plätze für ihre Brutkolonien. Im Winter überwintern hier zahlreiche Gänsesäger und Schellenten. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Knoblauchkröte, Wechselkröte, Laubfrosch, Moorfrosch und Schlingnatter vertreten. Das Naturschutzgebiet ist auch Lebensraum des Elbebibers sowie des Fischotters. Das Naturschutzgebiet wird kurz vor der Mündung der Mulde in die Elbe von der Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig und der parallel dazu verlaufenden Bundesstraße 184, bei Dessau von der Bahnstrecke Dessau–Gohrau-Rehsen und südöstlich von Dessau von der Bundesautobahn 9 gequert. Weiterhin verlaufen einzelne Straßen und Wege durch Teile des Naturschutzgebiets. In Jeßnitz (Anhalt), Raguhn und Dessau befinden sich Staustufen in der Mulde.

Steinhorste
Steinhorste

Der Steinhorste ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0187 ist rund 39 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Möster Birken“. Das Gebiet steht seit 1999 unter Schutz (Datum der Verordnung: 28. Mai 1999). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Dessau-Roßlau im Biosphärenreservat Mittelelbe. Es stellt einen schwach vermoorten Niederungsbereich der Taube unter Schutz. Dieser wird im Süden von Feuchtwiesen geprägt, die nach Norden in Großseggenriede mit zahlreichen Erlen als Reste ehemaliger Erlenbruchwälder übergehen. In den Randlagen des Schutzgebiets stocken Waldgesellschaften mit Hainbuchen sowie von Eschen und Ulmen geprägter Hartholzauenwald. Temporär wassergefüllte Bereiche werden durch von Flutenden Schwaden dominierten Flutrasen eingenommen. Große Bereiche des Naturschutzgebietes werden durch von Bibern geschaffenen Dammanlagen beeinflusst, durch welche die Wiesen unter Wasser gesetzt werden. Das Naturschutzgebiet ist wichtiger Lebensraum für Amphibien. So sind hier Laubfrosch, Erdkröte, Knoblauchkröte, Wechselkröte und Kammmolch heimisch. Im Norden grenzt das Naturschutzgebiet an die Bundesautobahn 9, im Osten wird es von der Kreisstraße zwischen Dessau und Schierau begrenzt.