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Meilenstein (Kochstedt)

Anhaltischer MeilensteinKulturdenkmal in Dessau-RoßlauVerkehrsbauwerk in Dessau-Roßlau
Kochstaedt Anhaltischer Meilenstein
Kochstaedt Anhaltischer Meilenstein

Der Meilenstein bei Kochstedt ist ein Kleindenkmal in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Neben der wichtigen Ost-West-Verbindung durch Anhalt von Dessau über Köthen (Anhalt) und Bernburg (Saale) gen Harz gab es auch weitere Strecken, die mit Meilensteinen besetzt wurden. Nur etwas weiter südwestlich führte eine Chaussee nach Quellendorf. Später wurde diese Strecke weitergebaut und von Quellendorf führten zwei Routen, die beide einen Meilenstein besaßen. Leider hat sich hier nur ein weiterer Meilenstein erhalten, nämlich der II Meilen nach Dessau-Stein, der bei Quellendorf steht. Der andere, der an der Straße Quellendorf–Storkau stand, wurde zerstört und seine Reste eingelagert.Der erste Meilenstein dieser Streckenführung befindet sich bei Kochstedt, heute Teil der Stadt Dessau. Er steht I Meile von Dessau, genauer gesagt vom Leopold-Denkmal auf dem Schloßplatz in Dessau, entfernt, und ist 82 Zentimeter hoch. Die anhaltische Meile entsprach der preußischen Meile, war also 7,532 Kilometer lang. Der Rundsockelstein steht unter Denkmalschutz und wurde im Jahr 2000 restauriert. Der Ganzmeilenstein steht an der Straße von Kochstedt nach Quellendorf ungefähr 350 Meter südwestlich des Ortsausganges an der nordwestlichen Straßenseite. Er wird im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 40933 geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Kochstedt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Kochstedt)
Königendorfer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.79324 ° E 12.168423 °
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Adresse

Anhaltischer Meilenstein

Königendorfer Straße
06847 , Mosigkau (Dessau)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Kochstaedt Anhaltischer Meilenstein
Kochstaedt Anhaltischer Meilenstein
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In der Umgebung

Brambach (Naturschutzgebiet)
Brambach (Naturschutzgebiet)

Der Brambach ist ein Naturschutzgebiet in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau und der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0092 ist 83,04 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Brambach südwestlich Dessau“ und auf dem Gebiet der Stadt Dessau-Roßlau größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Mosigkauer Heide“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1926 unter Schutz (Datum der Verordnung: 25. Januar 1926). Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Stadt Dessau-Roßlau und der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Kochstedt, einem Stadtteil von Dessau-Roßlau. Es stellt einen größtenteils bewaldeten Bereich in einer Senke im Westen der Mosigkauer Heide unter Schutz. Das Gebiet wird von einem Pfeifengras-Stieleichenwald mit Rotem Hartriegel und Gemeiner Hasel geprägt. Auf Flächen mit hochanstehendem Grundwasser stockt Seggen-Erlenbruchwald. Floristische Besonderheiten im Naturschutzgebiet sind u. a. Breitblättrige Sitter, Großes Zweiblatt, Weiße und Grünliche Waldhyazinthe, Buschnelke, Waldsanikel, Sumpfschwertlilie und Hartmans Segge. Die Wälder sind Lebensraum von Wespenbussard, Mäusebussard, Rot- und Schwarzmilan, Turmfalke, Bunt-, Klein- und Grünspecht, Wendehals, Neuntöter, Garten- und Waldbaumläufer, Pirol, Zaunkönig sowie Mönchs-, Garten-, Sperber-, Dorngras- und Klappergrasmücke.

Städtisches Klinikum Dessau
Städtisches Klinikum Dessau

Das Städtische Klinikum Dessau ist ein Krankenhaus in Alten, einem südwestlichen Stadtteil von Dessau-Roßlau. Das Klinikum ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus mit Hochschulabteilungen der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) Theodor Fontane. Als drittgrößter Medizinstandort in Sachsen-Anhalt verfügt der Eigenbetrieb der Stadt Dessau-Roßlau über circa 900 Betten und deckt mit seinen 23 Kliniken und 13 Zentren nahezu alle Spezialisierungen der Medizin ab. Die 2.000 Mitarbeiter behandeln jährlich rund 37.000 stationäre Patienten und circa 70.000 ambulante Fälle. (Stand 2021) Das Klinikum ist einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in Dessau-Roßlau. Seit dem Jahr 2004 wird das Klinikum für seine familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik regelmäßig mit dem audit „berufundfamilie“ zertifiziert.Zum Klinikum zählt ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ). Es verfügt über rund 60 Arztsitze und umfasst 21 Fachbereiche in 16 Orten (Kommunen). Pro Jahr werden etwa 189.000 Patienten ambulant behandelt. (Stand 2019)Zum Krankenhaus gehört zudem eine Krankenpflegeschule. An dieser werden 150 Pflegeschüler in einer dreijährigen generalistischen Ausbildung zu Pflegefachkräften ausgebildet. Zusätzlich findet sich eine mehr als 300 m² große Hotelstation auf dem Klinikgelände. Die Hotelstation verfügt über 17 Zimmer (15 Einzel-Zimmer und ein Zwei-Bett sowie ein Mutter-Kind-Zimmer) zwischen 20 und 25 Quadratmetern.Im Herbst 2020 vermeldete das Klinikum einen positiven Abschluss für das Jahr 2019. In diesem Zusammenhang wurde betont, dass das Klinikum seit 20 Jahren schwarze Zahlen schreibt.Durch die Fusion mit dem Diakonissenkrankenhaus Dessau verfügt das Klinikum seit Januar 2021 über zwei Standorte in Dessau-Roßlau.

Rößling (Naturschutzgebiet)
Rößling (Naturschutzgebiet)

Der Rößling ist ein Naturschutzgebiet in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0091 ist 24,44 Hektar groß. Das Gebiet steht seit dem 1926 unter Schutz (Datum der Verordnung: 25. Januar 1926) und wurde 1983 erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Dessau-Roßlau. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Mosigkau, einem Stadtteil von Dessau-Roßlau, am Südrand des Elbeurstromtals. Es stellt einen naturnahen Laubwaldrest in einer zum Urstromtal abfallenden Hanglage unter Schutz. Der Wald wird von Eichen, Hainbuchen und Winterlinden sowie Kiefernbeständen in verschiedenen Waldgesellschaften geprägt. So sind Pfeifengras-Eichenwald und Eichen-Hainbuchenwald zu finden. In der Krautschicht der Waldgesellschaften und insbesondere entlang der Böschung an der Bahnlinie treten u. a. Weißes Waldvöglein, Weiße Waldhyazinthe, Fichtenspargel, Vielblütige Weißwurz, Großblütiger Fingerhut, Großes Zweiblatt, Prachtnelke, Preußisches Laserkraut, Heidelabkraut, Berg-Platterbse, Bergsegge und Turmkraut sowie Silbergras, Weißes Fingerkraut, Berg-Haarstrang, Ähren-Blauweiderich, Knäuel-Glockenblume, Gewöhnlicher Flügelginster, Rispige Graslilie und Heidegünsel auf. Im Naturschutzgebiet sind u. a. Mönchs- und Gartengrasmücke, Gartenbaumläufer, Trauer- und Grauschnäpper, Kernbeißer sowie Sumpf-, Schwanz- und Haubenmeise als Brutvögel heimisch. Nach Süden schließen sich weitere Waldbestände an. Ansonsten ist das Naturschutzgebiet von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Das Naturschutzgebiet wird von der 1840 gebauten Bahnstrecke Dessau–Köthen durchquert.