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Chausseehaus Wimmelburg

ChausseehausErbaut in den 1820er JahrenKlassizistisches Bauwerk in Sachsen-AnhaltKulturdenkmal in WimmelburgVerkehrsbauwerk im Landkreis Mansfeld-Südharz
Chausseehaus Wimmelburg
Chausseehaus Wimmelburg

Das Chausseehaus in Wimmelburg ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Wimmelburg bei Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Gegenüber von Kloster Wimmelburg steht an der Bundesstraße 80 direkt neben einer Brücke über die Böse Sieben ein klassizistisches Bauwerk, das Karl Friedrich Schinkel zugeschrieben wird. Es handelt sich hierbei um ein preußisches Chausseehaus aus dem Jahr 1826, das mehrfach verändert wurde. Chausseehäuser gehören ähnlich wie Meilensteine zur Standardausstattung preußischer Staatschausseen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Chaussee von Berlin nach Kassel wurde in dem Teilabschnitt Langenbogen–Nordhausen in den Jahren 1824 bis 1826 erbaut. Das Chausseehaus in Wimmelburg war häufiger von Hochwasser betroffen, woran ein eigener Gedenkstein am Ufer erinnert. Vermutlich wurde es schon in der Folge der Aufhebung des Chausseegeldes von 1875 privatisiert, seine heutige Gestalt erhielt es in den 1970er Jahren.Trotz all der Umbauten gilt das Chausseehaus noch heute als bedeutendes Beispiel des preußischen Landesausbaus. Es ist daher im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 07819 als Baudenkmal eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Chausseehaus Wimmelburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Chausseehaus Wimmelburg
Unterdorf, Mansfelder Grund-Helbra

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Chausseehaus Wimmelburg
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Meilenstein (Wimmelburg)
Meilenstein (Wimmelburg)

Der Meilenstein von Wimmelburg ist ein Kleindenkmal in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Wimmelburg besaß aufgrund seiner Ausdehnung entlang der heutigen Landesstraße 151 (vormals Bundesstraße 80) vier Meilensteine. Der östlichste, ein Halbmeilenstein nahe der Stadtgrenze zur Lutherstadt Eisleben ist nicht erhalten, der zweite in Richtung Westen ist ein Viertelmeilenstein an der Dorfbreite, weiter westlich folgen ein Ganzmeilenobelisk im Wimmelburger Hölzchen und ein Viertelmeilenstein an der Birkenschäferei. Sie alle gehören zur 1824–1826 erbauten Teilstrecke Langenbogen–Nordhausen der preußischen Staatschaussee Berlin–Kassel.Der Viertelmeilenstein aus dem Jahr 1826 in der typischen Form der kleinen Glocke trägt die übliche Inschrift 1/4 Meile und befindet sich somit 26,75 Meilen von Berlin entfernt, was etwas mehr als 201 Kilometern entspricht. Er steht heute hinter gesichert hinter einer Leitplanke auf einem Pflasterpodest.Der – mit Fuß – knapp 70 Zentimeter hohe Stein steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 16115 registriert. An der Oberseite der Glocke befindet sich ein Metallbolzen, der Teil der Nivellierungsmaßnahmen war, die hier vorgenommen wurden. Der Stein, ähnlich wie der Meilenstein bei Höhnstedt, ist also auch ein Denkmal des Vermessungswesens. An der Oberseite war L/R eingemeißelt. Im Jahr 2006 wurde von der Sanierung des Steins berichtet, seit der die Inschrift wieder deutlich lesbar ist.