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Neustadt (Straßburg)

Bestandteil einer Welterbestätte in EuropaBestandteil einer Welterbestätte in FrankreichErbaut im 19. JahrhundertStadtteil in Straßburg
Palais Rhin Strasbourg 6
Palais Rhin Strasbourg 6

Neustadt ist ein Stadtteil der französischen Stadt Straßburg. Die offizielle französische Bezeichnung lautet ebenfalls Neustadt. Die Bebauung des Stadtteils erfolgte durch die deutschen Behörden, als Straßburg von 1871 bis 1918 Hauptstadt des Reichslandes Elsaß-Lothringen war. Zusammen mit der mittelalterlichen Altstadt ist die Neustadt seit 2017 eine von der UNESCO gelistete Stätte des Weltkulturerbes, unter der Bezeichnung Straßburg: von der Grande-Île zur Neustadt, eine europäische Stadtszenerie. Der Stadtteil ist durch stilistisch vielfältige Gründerzeitarchitektur aus der Epoche des Wilhelminismus geprägt, er wird auch als „deutsches Viertel“ bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neustadt (Straßburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neustadt (Straßburg)
Platz der Republik, Straßburg Krutenau

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Breitengrad Längengrad
N 48.587222222222 ° E 7.7538888888889 °
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Adresse

Jardin de la Place de la Republique

Platz der Republik
67073 Straßburg, Krutenau
Großer Osten, Frankreich
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Palais Rhin Strasbourg 6
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In der Umgebung

Oberpostdirektion Straßburg im Elsaß
Oberpostdirektion Straßburg im Elsaß

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 führte mit dem Frieden von Frankfurt im Mai 1871 zum Anschluss des Elsass und des nördlichen Teils von Lothringen an das neu gegründete Deutsche Kaiserreich. Die Oberpostdirektion Straßburg wurde am 1. Oktober 1871 eingerichtet und in einem angemieteten Gebäude untergebracht. In den Jahren 1896–1899 erfolgte nach einem Entwurf der Bauabteilung im Reichspostamt durch Postbaurat Ernst Hake ein Neubau auf einer Grundfläche von 6.500 m² unter der Oberbauleitung von Postbaurat Ludwig Bettcher (1846–1912) und Postbauinspektor Karl Buddeberg (1856–1934). Sie ist bis heute als Hauptpostamt der französischen Post in Betrieb und befindet sich in der Avenue de la Marseillaise No. 5. Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1896 und 1899 von Hake und von Rechenberg entworfen und am 12. November 1899 eingeweiht. Er erstreckt sich über 4 Straßen und nimmt einen ganzen Block von 11.000 m² ein (die Grundfläche beträgt 6.500 m²). Sie war Mittelbehörde der Postverwaltung und zuständig für das Elsaß. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Rückgliederung Elsaß-Lothringens nach Frankreich erfolgte 1918 ihre Auflösung. Die OPD Straßburg hatte im Rechnungsjahr 1884 in 319 Ämtern und Amtsstellen des Post- und 232 des Telegraphendienstes 1.563 Beschäftigte. Zu diesem Zeitpunkt gab es 289 Fernsprechteilnehmer. Im Rechnungsjahr 1906 war die Zahl der Ämter auf 931 und die der Beschäftigten auf 4.827 gestiegen.