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Alter Kirchturm (Tawern)

Bauteil (Architektur) in EuropaBauwerk der Romanik in Rheinland-PfalzChorturmkircheErbaut im 13. JahrhundertKirchengebäude im Landkreis Trier-Saarburg
Kirchengebäude in EuropaKirchturm in DeutschlandKulturdenkmal im Landkreis Trier-SaarburgRomanischer KirchenrestTawernTurm in EuropaTurm in Rheinland-Pfalz
Alter Kirchturm (Tawern) (1)
Alter Kirchturm (Tawern) (1)

Der Alte Kirchturm ist der Turm der früheren römisch-katholischen Pfarrkirche von Tawern (Landkreis Trier-Saarburg) in Rheinland-Pfalz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alter Kirchturm (Tawern) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alter Kirchturm (Tawern)
Römerstraße, Konz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.67322 ° E 6.516578 °
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Adresse

Alter Kirchturm

Römerstraße
54456 Konz
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Alter Kirchturm (Tawern) (1)
Alter Kirchturm (Tawern) (1)
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In der Umgebung

Perfeist bei Wasserliesch
Perfeist bei Wasserliesch

Der Name Perfeist bezeichnet ein 22 Hektar großes Naturschutzgebiet mit der amtlichen Bezeichnung Perfeist bei Wasserliesch. Das Gelände befindet sich innerhalb des Gemeindegebietes der Ortsgemeinde Wasserliesch in 330 m Meereshöhe auf dem Liescher Berg. Im Jahre 1986 wurde das Gelände von der Bezirksregierung Trier als Naturschutzgebiet ausgewiesen, weil sich hier ein Lebensraum mit einzigartiger Flora und Fauna entwickelt hatte. Neben optimalen klimatischen Bedingungen schufen günstige Bodenverhältnisse, hier der so genannte Kalkmagerrasen, die Voraussetzungen für das Wachstum einer außerordentlichen Vielzahl von selten gewordenen Pflanzen- und Tierarten, vor allem geschützte Orchideenarten und -varietäten; beispielsweise Purpur-Knabenkraut, Ohnhorn, Bocks-Riemenzunge, Helm-Knabenkraut, Gewöhnliche Kuhschelle und für andere geschützte Pflanzenarten, wie Echte Schlüsselblume, Kornelkirsche, Thymian, Herbstzeitlose und Gelber Enzian. Zur Erschließung des inzwischen überregional bekannt gewordenen Gebietes richtete die Gemeinde Wasserliesch mit Förderung der EU und des Landes Rheinland-Pfalz in den Jahren 2005 bis 2007 den Kultur- und Orchideenweg Wasserliesch als Wanderweg ein. Zwei Wanderrouten führen auf jeweils sechs Kilometer langen Rundwegen mit einem Höhenunterschied von 200 Metern über den Liescher Berg und machen das Naturschutzgebiet, das ansonsten nicht betreten werden darf, auf einer gekennzeichneten Wegstrecke für die Öffentlichkeit zugänglich. Vor dem Zugang zum Naturschutzgebiet Perfeist befindet sich ein Parkplatz mit einer Infotafel. Das Naturschutzgebiet liegt an der Etappe 3 des Fernwanderweges Moselsteig; sie führt über 22,5 Kilometer von Nittel nach Konz. Der Weg führt nach etwa einem Kilometer an der Löschemer Kapelle vorbei und erreicht nach ca. 1,5 Kilometer langem Abstieg bei Wasserliesch das Moseltal.

Kleine Luxemburger Schweiz
Kleine Luxemburger Schweiz

Die Kleine Luxemburger Schweiz oder Region Müllerthal (bzw. manchmal nur Müllerthal genannt) bezeichnet eine Gegend im Nordosten des Großherzogtums Luxemburg, welche unter anderem Echternach, Berdorf, Grundhof, Consdorf, Befort (frz. Beaufort) und Müllerthal (frz. Mullerthal) umfasst. Ihren Namen verdankt sie den Sandsteinfelsen, welche durch Fließgewässererosion (Sauer, Schwarze Ernz) entstanden sind und bei Wander- und Kletterfreunden sehr beliebt sind. Die Gegend wird vom Mullerthal Trail durchquert, einem die Fels- und Bachlandschaften in drei Schleifen erschließenden Wanderweg von 112 km Gesamtlänge. Die Luxemburger Schweiz ist Teil des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks. Die LEADER-Region Müllerthal umfasst die acht Gemeinden des Kantons Echternach (Echternach, Befort, Berdorf, Bech, Consdorf, Mompach, Rosport, Waldbillig) sowie die angeschlossenen Gemeinden Fischbach, Fels, Nommern, Heffingen und Reisdorf.Die Bevölkerungszahl ist in den letzten vierzig Jahren um 50 % gestiegen, in den Gemeinden Befort und Fels sogar um 76 %. Landwirtschaftlich genutzt werden 57,7 % der Fläche, die Zahl der Betriebe ist jedoch stark rückläufig. Forstwirtschaftlich genutzt werden 38,5 %, wobei die Gemeinden Fels mit 61,7 %, Befort mit 53,9 %, Fischbach mit 52 % und Echternach mit 47,3 % Waldanteil an der Spitze liegen. Die Wirtschaftsstruktur ist durch Klein- und Mittelbetriebe geprägt; allein die Stadt Echternach verfügt über ein Industriegebiet, und nur Echternach, Befort und Fels bieten ein vollständiges Versorgungs- und Dienstleistungsangebot. Jugendherbergen gibt es in Befort, Fels und Echternach. Den Touristen stehen zahlreiche Wanderwege, Radwege und Picknickplätze zur Verfügung. Es finden sich keltische und römische Siedlungsspuren, Burgen in Befort und Fels sowie Schlösser in Fischbach, Meysemburg und Rosport. Die großen Veranstaltungen konzentrieren sich auf die Sommermonate, wie das internationale Festival „Klassische Musik“ in Echternach, „Art in Beaufort“ sowie „Biennale de Beaufort“. In Fels gibt es ein kleines Museum zur einstigen Textilindustrie. Berdorf verfügt über ein natürliches Amphitheater, das Amphitheater Breechkaul.

Liescher Berg

Der Liescher Berg, auch Löschemer Berg oder Lieschem genannt, ist eine rund 350 m hohe Erhebung des Saargaues, der hier als nordöstlicher Ausläufer des Lothringer Stufenlandes fast bis an die Mündung der Saar in die Mosel reicht. Er fällt in nordöstlicher Richtung, teils über mehrere Terrassen, steil ins Mosel- und Saartal ab. In südwestlicher Richtung schließen sich die Höhenzüge des Saargaues an. Der Liescher Berg trägt die zweite Hälfte des Ortsnamens der am nordöstlichen Berghang gelegenen rheinland-pfälzischen Gemeinde Wasserliesch. Unter Einheimischen hat sich der ältere Bergname "Löschem" bis heute erhalten. Sie nennen den Liescher Berg daher auch "Löschemer Berg". Auch die Wallfahrtskapelle auf dem Liescher Berg besitzt mit der Bezeichnung Löschemer Kapelle immer noch die frühere Namensform (s. weiter unten). Auf dem Liescher Berg befindet sich ein Hochplateau, dessen südwestlicher Teil das überregional bekannte Naturschutzgebiet Perfeist trägt. Hier bietet so genannter Kalkmagerrasen die Voraussetzungen für das Gedeihen vieler selten gewordener Pflanzen- und Tierarten. Je nach Jahreszeit blühen u. a. die Gewöhnliche Kuhschelle, die Echte Schlüsselblume, viele Orchideenarten, wie Purpur-Knabenkraut, Ohnhorn, Bocks-Riemenzunge, Helm-Knabenkraut, die Kornelkirsche, der Thymian, die Herbstzeitlose und der Blaue Enzian. Im Naturschutzgebiet befinden sich außerdem die Überreste eines ausgedehnten Militärlagers, das von den Römern im 3. Jahrhundert erbaut worden sein soll. Der Überlieferung nach war die Anlage später eine Niederlassung der Tempelherren. Der Volksmund nennt das Gebiet Klostergarten, was auf eine solche Nutzung hindeutet. Am östlichen Ende des Hochplateaus steht an exponierter Stelle weithin sichtbar die Löschemer Kapelle. Als Marien-Wallfahrtskapelle wird sie von Gästen und einheimischen Pilgern viel besucht. Vor der Kapelle bietet sich eine großartige Aussicht auf das Moseltal und die umliegenden Gebirgszüge von Ardennen, Eifel und Hunsrück, auf den gegenüber liegenden Ort Igel, die Stadt Konz sowie über die Stadt Trier hinweg. Geologisch ist der Liescher Berg im oberen Teil aus Schichten des Muschelkalks aufgebaut, während seine unteren Flanken aus roten siliziklastischen Gesteinen des oberen Buntsandsteins bestehen. Diese beiden Schichtenstapel (in der Geologie als Gruppen bezeichnet) sind auch am gegenüberliegenden Ufer und den Hängen oberhalb der Mosel deutlich zu sehen. Dort sind rote Buntsandsteinfelsen aufgrund der sogenannten Igeler Verwerfung, auch Igeler Bruch genannt, unmittelbar neben grau-weißen Kalksteinfelsen aufgeschlossen. Die Auswirkung der Verwerfung auf das Landschaftsbild lässt sich vom Aussichtspunkt an der Löschemer Kapelle am besten beobachten.