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Zentralklinik Georgsheil

Bauwerk in SüdbrookmerlandGeplantes Bauwerk in DeutschlandKrankenhaus in NiedersachsenOrganisation (Südbrookmerland)Unternehmen (Landkreis Aurich)
Ostfriesland Verkehr de
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Die Zentralklinik Georgsheil ist ein geplantes Krankenhaus im Ortsteil Georgsheil der Gemeinde Südbrookmerland im Landkreis Aurich. Sie soll die Krankenhäuser der umliegenden Städte in Aurich, Emden und Norden ersetzen, zu denen sie geografisch zentral liegt. Im Einzelnen sind dies das vom Gesellschafter Stadt Emden vertretene Klinikum Emden sowie die Ubbo-Emmius-Klinik in Norden und die gleichnamige Klinik in Aurich unter dem Gesellschafter Landkreis Aurich. Auf einem 37 Hektar großen Areal östlich der Uthwerdumer Straße sollen bis 2027 mehr als 800 Betten verfügbar sein. An den bisherigen Standorten bleibt eine Notfallversorgung erhalten. Der vorläufige Kostenrahmen für den Klinikbau belief sich 2019 auf 250 Millionen Euro. Anfang 2022 ging man von 567 Millionen Euro aus. Das Projekt ist in Politik und Medien Ostfrieslands seit den 2010er Jahren sehr präsent. 2019 fand dazu ein Bürgerentscheid statt, der den Bau einer Zentralklinik befürwortet, nachdem er 2017 zunächst abgelehnt worden war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zentralklinik Georgsheil (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zentralklinik Georgsheil
Auricher Straße, Südbrookmerland

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N 53.47813 ° E 7.3471 °
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26624 Südbrookmerland, Theene (Theene)
Niedersachsen, Deutschland
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Südbrookmerland
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Die Gemeinde Südbrookmerland liegt in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens zwischen den Städten Aurich und Emden. Sie entstand am 1. Juli 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform durch den Zusammenschluss von zehn früher selbstständigen Gemeinden, die heute die Ortschaften bilden. Mit 18.264 Einwohnern ist Südbrookmerland die drittgrößte Kommune des Landkreises Aurich (nach den Städten Aurich und Norden) und nach Moormerland und Westoverledingen die drittgrößte ländliche Gemeinde Ostfrieslands. Sie ist geprägt von Landwirtschaft und Tourismus mit dem Schwerpunkt am Großen Meer, dem viertgrößten Binnensee Niedersachsens. Südbrookmerland ist insgesamt jedoch eine Auspendler-Gemeinde, vor allem nach Aurich und Emden, dort besonders in das Volkswagenwerk Emden. Das Gebiet der Gemeinde liegt auf einem Teil der historischen Region Brokmerland, das im Zuge der mittelalterlichen Binnenkolonisation besiedelt wurde. Dort sind die Ursprünge der ersten planmäßigen Moorkolonisation in Ostfriesland zu finden. Nach der Urbarmachung von Teilen der Hochmoorgebiete folgte eine wirtschaftliche Blüte, die den Bau einiger außergewöhnlich großer Kirchen erlaubte. Als wirtschaftlicher Misserfolg wird hingegen die Anlegung einiger Moorkolonien nach dem Urbarmachungsedikt durch Friedrich den Großen angesehen. Besonders die Besiedlung von Moordorf galt aufgrund unzureichender Planung als Fehlschlag, der Ort war über fast zwei Jahrhunderte das Synonym für die Armut in ostfriesischen Moorkolonien. Im Ortsteil Engerhafe bestand 1944 kurzzeitig ein Konzentrationslager. Die beiden unterschiedlich erfolgreichen Phasen der Moorkolonisation finden sich im kulturellen Erbe der Gemeinde wieder: Neben den Kirchen in Victorbur, Wiegboldsbur und insbesondere Engerhafe zählt das Moormuseum in Moordorf, in dem die Siedlungsverhältnisse der ersten Moorsiedler geschildert werden, zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten.