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St Paul’s Church (Hamstead)

Grade-II-Bauwerk in West Midlands (Metropolitan County)Kirchengebäude der Church of EnglandKirchengebäude in BirminghamPaulus-von-Tarsus-KirchePfarrkirche im Vereinigten Königreich
Saint Paul's Hamstead, Birmingham 2020 02 18 Andy Mabbett 02
Saint Paul's Hamstead, Birmingham 2020 02 18 Andy Mabbett 02

St Paul’s Church ist eine Pfarrkirche der Church of England in Birmingham (England). Sie steht unter Denkmalschutz als Grade-II-Bauwerk.

Auszug des Wikipedia-Artikels St Paul’s Church (Hamstead) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St Paul’s Church (Hamstead)
Bardfield Close, Birmingham Hamstead

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.541916666667 ° E -1.9287222222222 °
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Adresse

Saint Paul's Church

Bardfield Close
B42 1EL Birmingham, Hamstead
England, Vereinigtes Königreich
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Saint Paul's Hamstead, Birmingham 2020 02 18 Andy Mabbett 02
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In der Umgebung

Great Barr Hall
Great Barr Hall

Die Great Barr Hall ist ein denkmalgeschütztes Herrenhaus in Great Barr nördlich von Birmingham. 1777 von der adeligen Familie Scott errichtet, war es nach dem Ersten Weltkrieg Teil eines psychiatrischen Krankenhauses, dem St. Margereth’s Hospital. Nach der Stilllegung des Geländes Ende der 1970er Jahre verfiel das Gebäude und wird seit 2005 im Rahmen einer Geländeumwidmung wieder aufgebaut. Great Barr Hall gilt neben Soho House als wichtigster Treffpunkt der Lunar Society zwischen 1790 und 1799.Das Haupthaus wurde um 1777 an Stelle eines Gebäudes von etwa 1650, dem so genannten Nether House, errichtet. Auftraggeber war Joseph Scott (1752–1828), der Great Barr als Wohnsitz für sich und seine Familie ausgewählt hatte und nun Haus und Park angemessen zu gestalten bestrebt war. Als Scott aber 1788 in finanzielle Schwierigkeiten geriet sah er sich gezwungen, das Anwesen zu verpachten. Als finanzstarker Pächter fand sich Samuel John Galton, ein Unternehmer und Bankier der frühen industriellen Revolution und Mitglied der Lunar Society. Das Anwesen bot durch seine große Zahl von Räumen auch die Möglichkeit, Treffen der Gelehrtengruppe der Lunar Society abzuhalten und gegebenenfalls Übernachtungsplätze anzubieten. So wurde Great Barr Hall zwischen 1790 und 1799 zum beliebten Anlaufpunkt für bekannte Personen wie James Watt, Joseph Priestley, Josiah Wedgwood und William Murdoch. 1791 fiel das Gelände nach dem Tod des Erbauers an Sir Francis Scott, 3. Baronet, der nach Auslaufen des Pachtvertrags dorthin zog und 1863 auf Great Barr Hall starb. 1840 und 1863 wurde das ursprüngliche Gebäude nach einem Entwurf des bekannten Architekten George Gilbert Scott umgebaut und besonders um eine sehr prägnante Kapelle erweitert, die aber nie geweiht wurde und als Billardsaal diente. Nach dem Tod der Witwe Scotts (1909) wurde das Gelände 1911 von einem Krankenhaus erworben und ab 1918 zu einem Asyl für geistig Gestörte umgebaut. Ursprünglich wurde auch das Herrenhaus zu diesem Zweck genutzt, doch nach Fertigstellung der neuen Bauten für das Asyl wurde die Nutzung von Great Barr Hall eingestellt. Obwohl das damals bereits stark heruntergekommene Herrenhaus noch 1971 in die Liste der denkmalgeschützten Gebäude aufgenommen wurde verfiel es nach dem Ende des Hospitalbetriebs 1978 zusehends. Anfang der 1990er Jahre bestand Great Barr Hall nur noch aus den Grundmauern und dem Uhrenturm. Nur der zugehörige Landschaftspark wurde gepflegt und für die Öffentlichkeit geöffnet. Nach einem Beschluss der Gesundheitskommission der Stadt wurde das Gelände 1997 an einen privaten Investor verkauft, der die alten Gebäude des Hospitals abreißen und mit neuen Siedlungshäusern überbauen wollte. Nach einiger Aufregung in der Stadtbevölkerung bekam er die Auflage, die Ruine des Herrenhauses nicht etwa abzureißen, sondern zu restaurieren. Great Barr Hall soll deswegen mit Appartements ausgebaut werden. Die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Anstalt begannen 2005. Etwa einen Monat vor Beginn der Arbeiten brannte der historische Teil der Ruine durch Brandstiftung aus, der Uhrturm musste aufgrund der Schäden abgebrochen werden. Obwohl es für einige Zeit so aussah, als ob die Ruine in Gänze abgerissen werden müsste konnte ein großer Teil der Außenmauern erhalten und der vorgesehenen Renovierung zugeführt werden.

Soho House
Soho House

Soho House ist das ehemalige Herrenhaus der Soho Manufactory, einer der ersten Fabriken der Welt, im Stadtteil Handsworth im Nordosten Birminghams. Soho House entstand als Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses, als der Unternehmer Matthew Boulton das Gelände, auf dem es stand, pachtete und eine der ersten Fabriken der Welt dort errichtete. Boultons Mutter und Frau, später sein Partner John Fothergill bewohnten das Haus während der Bauarbeiten zur Fabrik (1761 bis 1765); Boulton und seine Frau bezogen den Bau erst nach der Fertigstellung der Manufaktur 1766. Da Boultons Fabrik sehr erfolgreich wurde und viele Besucher anzog ließ Boulton das ursprüngliche Gebäude ab 1789 durch den Architekten Samuel Wyatt durch den noch heute existenten Repräsentationsbau ersetzen. Dabei wurde auch eine Dampfheizung eingebaut, deren Wärme aus Öffnungen in den Treppenstufen entstieg, sowie das weltweit erste dampfbetriebene Heißwassersystem für Baderäume und die Küche. Beides waren Konstruktionen Boultons und seines Freundes James Watt. Zwischen 1766 und 1809 war das Haus häufiger Treffpunkt der Lunar Society, deren Mitbegründer Boulton war und die als wichtiger Thinktank der frühen industriellen Revolution in England fungierte. Während der größte Teil seiner Soho Manufactory zwischen 1848 und 1863 abgerissen wurde, blieb das Wohnhaus bestehen und wurde auf sehr unterschiedliche Arten genutzt, zuletzt als Polizeikaserne. Seit 1995 gehört Soho House als Außenstelle zur Birmingham Museums & Art Gallery; eine Dauerausstellung würdigt das Leben und Werk Matthew Boultons. Zusätzlich wird es für Ausstellungen zu lokalen Themen genutzt. Soho House steht heute unter Denkmalschutz. 2019 wurde Soho House von rund 10.000 Personen besucht. 2022 betrug die Besucherzahl etwa 8.000 Menschen.

Soho Foundry
Soho Foundry

Die Soho Foundry war eine Maschinenfabrik in Handsworth (heute ein Teil von Birmingham), die von den Unternehmern Matthew Boulton und James Watt zur Produktion von Dampfmaschinen errichtet worden war. Die Gründung der Fabrik erfolgte 1795, nachdem Boulton und Watt seit 1775 in einer Partnerschaft Watts Dampfmaschine vermarkteten und die bis dahin übliche Produktion der Einzelteile durch Zulieferer nicht mehr ausreichte. Da Boultons hauptsächlicher Produktionsstandort, die Soho Manufactory, für die schweren Arbeiten nicht ausgerüstet war und eine Errichtung neuer Maschinenhallen auf dem Gelände nicht mehr in Frage kam wurde ein neuer, nahe gelegener Produktionsstandort gesucht. Das Gelände in Handsworth, das schließlich ausgewählt wurde, lag an einem neu errichteten Kanal und ermöglichte so die einfache Auslieferung auch schwerster Maschinen. Zu diesem Zweck wurde auch ein neuer Stichkanal auf das Firmengelände geführt, der heute aber zugeschüttet ist; nur die Brücke, die am Kanalufer über den Stichkanal führte, existiert noch und steht, wie das ebenfalls noch existierende Haupttor und die anschließende Werkstraße mit historischen Wohngebäuden für Firmenangehörige, unter Denkmalschutz. Der Bau der notwendigen Gebäude erfolgte zügig nach dem Kauf des Landes, so dass die Fabrik am 30. Januar 1796 offiziell eröffnet werden konnte. Nachdem 1800 sowohl der Patentschutz der Wattschen Maschinenkonstruktion als auch der Partnerschaftsvertrag der Firmengründer auslief übergaben sie die Firma ihren Söhnen, Matthew Robinson Boulton und James Watt jr. In ihrer Zeit fiel die Entscheidung, das vom britischen Parlament erteilte Monopol für die Errichtung von Gasanstalten und Straßenbeleuchtungen, die der schottische Ingenieur William Murdoch, Mitarbeiter der Firma seit 1777, entwickelt hatte, ungenutzt zu lassen, da man keine Gewinne aus diesem Geschäft erwartete. Wie sich nach Ablauf des Monopols zeigte war dies aber eine krasse Fehleinschätzung. Da sich weder Murdoch noch die Firma das Patent an der Erfindung gesichert hatten konnten sie an dem weltweiten Geschäft nicht teilhaben. Nach dem Tod der Söhne der Firmengründer ging die Firma 1848 in den Besitz von H.W. Blake über, der den Firmennamen in James Watt & Co änderte. In seine Ägide fiel der spektakuläre Bau des Segeldampfschiffs Great Eastern, für das die Fabrik die Propeller lieferte. Der gut gehende Betrieb wurde 1895 an die Firma Avery Berkel verkauft, die sich kurz darauf in eine Aktiengesellschaft umwandelte. Heute werden auf Teilen des Firmengeländes Gewichte für Präzisionswaagen hergestellt. Einige historische Gebäude, darunter das Wohnhaus Murdochs ab 1817, stehen unter Denkmalschutz; ein weiterer Bereich des ehemaligen Fabrikgeländes wird als Schrottplatz genutzt.