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Monbijou (Naturschutzgebiet)

ContwigDietrichingenIUCN-Kategorie unbekanntMauschbachNaturschutzgebiet im Landkreis Südwestpfalz
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa

Das Naturschutzgebiet Monbijou liegt im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Das etwa 26 ha große Gebiet, das im Jahr 1978 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich nordwestlich der Ortsgemeinde Dietrichingen. Das Gebiet grenzt direkt an den westlich liegenden Flugplatz Zweibrücken. Östlich verlaufen die Landesstraße 480 und die Kreisstraße K 13, südöstlich fließt der Hornbach. Schutzzweck ist die Erhaltung des Gebietes mit seinen Trockenrasen, seinen Halbtrockenrasen, seinen Waldrand- und Waldgesellschaften als Standorte seltener Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften sowie als Lebensraum seltener Tierarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Monbijou (Naturschutzgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Monbijou (Naturschutzgebiet)
Central Parade, London

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.2048 ° E 7.403 °
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Adresse

Central Parade

Central Parade
CR0 0JW London (London Borough of Croydon)
England, United Kingdom
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Lustschloss Monbijou
Lustschloss Monbijou

Das heutige Hofgut Monbijou befindet sich an der Stelle des früheren Weilers Leichelbingen, der als Leichelvinga 1258 erstmals erwähnt wurde und zu Pfalz-Zweibrücken gehörte. Es liegt auf der Gemarkung von Dietrichingen am Zweibrücker Flugplatz. 1782 schenkte Herzog Karl II. August seinem Kammerherrn von Kreuzer Leichelbingen und die umliegenden Besitzungen. Von Kreuzer setzte die Güter in Stand und ließ ein Jagdschloss mit Gärten und Weinbergen errichten. Bei einer Jagd 1785 war der Herzog von dem Anwesen so begeistert, dass er die Güter zurückhaben wollte. Er entschädigte von Kreuzer jedoch mit dem Mölschbacher Hof bei Wattweiler und 16.000 fl für die Inneneinrichtung. Durch Erlass bereits im selben Jahr wurde Leichelbingen in Monbijou umbenannt. In den folgenden Jahren hielt sich der Herzog sehr oft hier auf. Die umfangreichen Gartenanlagen wurden maßgeblich durch den Gartenarchitekten von Sckell gestaltet, der auch bei Schloss Karlsberg tätig war. Beim Einmarsch der französischen Revolutionstruppen ins Herzogtum im Jahr 1793 richteten diese auf Monbijou das Generalsquartier ein. Die Anlagen wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen, Monbijou war fortan wieder ein Hofgut. 1805 veräußerte die Witwe des Herzogs die Güter mit einer Fläche von ca. 2,12 km² an einen Kammerdirektor Böhmer aus Frankfurt am Main. Von dem Jagdschloss war bis 1972 vor allem die Orangerie noch gut erhalten. Durch ein Feuer ist sie seitdem Ruine und dem Zerfall preisgegeben. In der Nachbarschaft von Monbijou liegt ein wertvolles Orchideenschutzgebiet, das von der Pollichia betreut wird.