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Kleinpörthen

Ehemalige Gemeinde (Burgenlandkreis)Gemeindeauflösung 1950Ort im BurgenlandkreisSchnaudertal

Kleinpörthen ist ein zur Ortschaft Wittgendorf gehöriger Ortsteil der Gemeinde Schnaudertal im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleinpörthen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kleinpörthen
Kleinpörthener Dorfstraße, Schnaudertal Wittgendorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9805 ° E 12.1741 °
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Adresse

Kleinpörthener Dorfstraße

Kleinpörthener Dorfstraße
06712 Schnaudertal, Wittgendorf
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Prangerlinde Großpörthen
Prangerlinde Großpörthen

Die Prangerlinde Großpörthen ist ein besonders markantes Baumdenkmal im Ortsteil Großpörthen der Gemeinde Schnaudertal im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt. Großpörthen liegt ca. 5 km südöstlich von Zeitz an der Verbindungsstraße K 2217 zwischen der B 180 und der B 2. Die Prangerlinde wurde wahrscheinlich früher als Gerichtsbaum genutzt und steht am nördlichen Hang neben der Kirche in Großpörthen. Mit ca. 9,85 m Stammumfang gemessen auf 1,5 m Höhe und einer derzeitigen Höhe von ca. 12 m, ist sie wahrscheinlich die dickste Winter-Linde Deutschlands. Da sie bisher weder als Naturdenkmal registriert wurde (ist für 2021 geplant) und auch in diversen Datenbanken zu markanten Baumexemplaren nicht verzeichnet ist, ist sie bisher recht unbekannt. Dies soll sich aber 2021 ändern, wenn sie zur 900-Jahr Feier der Ortschaft Großpörthen in den Stand eines Nationalerbe-Baums erhoben wird.Die Altersbestimmung ist bei solch uralten Linden relativ schwierig, zudem der Prangerlinde (ca. 1950) ein Stammteil hangaufwärts weggebrochen sein soll. Zur Zeit wird das Alter der Linde auf ca. 700–900 Jahre geschätzt, was mit der Gründung des Ortes (1121 erstmals erwähnt) zusammenfallen würde. Die Nutzung des Baumes als Gerichtsbaum ist insofern belegt, da ein verrostetes Halseisen am Baum noch zu erkennen ist.Die Wahl des Kuratorium Nationalerbe-Bäume den Baum in den Stand eines Nationalerbe-Baum zu erheben, wird eine einfühlsame Pflege und Sicherung der Erhaltung des Baumes gewährleisten. Sinnvoll erscheint dies, da der Baum die besondere Hanglage mit zahlreichen Überwallungen im Stamm- und Wurzelbereich selbst ausgeglichen hat und sehr vital austreibt, was die Intentionen zur Auswahl unterstützt.

Schloss Heuckewalde
Schloss Heuckewalde

Das Schloss Heuckewalde, das aus einer Wasserburg hervorgegangen ist, befindet sich im Ortsteil Heuckewalde der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die ursprüngliche Wasserburg wurde vermutlich um 1156, kurz nach der ersten Erwähnung des Ortes im Besitz des Klosters Posa in Zeitz 1152, beginnend mit dem Bergfried als eine kastellartige Burganlage erbaut. Der im 12. Jahrhundert fertig gestellte Wehrturm mit seinem später ergänzten Aufsatz (insgesamt 42 Meter hoch) belegt den früheren Befestigungscharakter des Schlosses als von Sümpfen und Wasser umgebene Wasserburg. Erstmals wird die Burg 1318 urkundlich bei einem Vergleich um den Besitz von Heuckewalde zwischen dem Landgrafen Friedrich I. (Friedrich der Gebissene) und dem Bischof Heinrich von Naumburg-Zeitz erwähnt. Nachdem die Naumburger Bischöfe im 14. Jahrhundert das Schloss als Jagd- und Lustschloss genutzt hatten, wurde es verkauft, als Wohnanlage genutzt und Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Besitzer Bernhard von Pflugk und dessen Sohn Georg zum bestehenden Wohnschloss umgebaut. Als Schloss wurde die Anlage hingegen bereits mindestens seit 1650 bezeichnet. 1945 wurde durch die Enteignung der letzten Eigentümer, der Familie von Herzenberg, die Gemeinde zum Rechtsträger und nutzte das Schloss als Schule, Kindergarten, Kinderkrippe, Schulküche, Gemeindeamt und als Wohnanlage. Nach der Wende (1990) und dem Auszug der vorangegangenen Nutzer stand das Schloss leer und begann zu verfallen. 2003 wurde der Förderverein „Schloss Heuckewalde“ e. V. zur Erhaltung und Nutzung des Schlosses gegründet. Seit Februar 2011 ist das Schloss wieder in Privatbesitz. Von der Idee, den seit langer Zeit zugeschütteten Wassergraben rund um die frühere Wasserburg wieder freizulegen, wurde Abstand genommen.