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Kriegerdenkmal Nedissen

Erbaut in den 1920er JahrenGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal im BurgenlandkreisKulturdenkmal in SchnaudertalStele

Das Kriegerdenkmal Nedissen ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in der Ortschaft Nedissen des Ortsteils Wittgendorf der Gemeinde Schnaudertal in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist die Gedenkstätte unter der Erfassungsnummer 094 85329 als Baudenkmal verzeichnet.Das Kriegerdenkmal von Nedissen steht an der Hauptstraße. Es wurde vom Bildhauer Knoche aus Kleinpörthen geschaffen und wurde zur Erinnerung an die sieben Gefallenen des Ersten Weltkriegs im Jahr 1923 eingeweiht. Das Kriegerdenkmal ist eine Stele die von einem Eisernen Kreuz gekrönt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Nedissen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kriegerdenkmal Nedissen
Hauptstraße, Schnaudertal Wittgendorf

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Breitengrad Längengrad
N 50.994667 ° E 12.157346 °
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Hauptstraße

Hauptstraße
06712 Schnaudertal, Wittgendorf
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Prangerlinde Großpörthen
Prangerlinde Großpörthen

Die Prangerlinde Großpörthen ist ein besonders markantes Baumdenkmal im Ortsteil Großpörthen der Gemeinde Schnaudertal im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt. Großpörthen liegt ca. 5 km südöstlich von Zeitz an der Verbindungsstraße K 2217 zwischen der B 180 und der B 2. Die Prangerlinde wurde wahrscheinlich früher als Gerichtsbaum genutzt und steht am nördlichen Hang neben der Kirche in Großpörthen. Mit ca. 9,85 m Stammumfang gemessen auf 1,5 m Höhe und einer derzeitigen Höhe von ca. 12 m, ist sie wahrscheinlich die dickste Winter-Linde Deutschlands. Da sie bisher weder als Naturdenkmal registriert wurde (ist für 2021 geplant) und auch in diversen Datenbanken zu markanten Baumexemplaren nicht verzeichnet ist, ist sie bisher recht unbekannt. Dies soll sich aber 2021 ändern, wenn sie zur 900-Jahr Feier der Ortschaft Großpörthen in den Stand eines Nationalerbe-Baums erhoben wird.Die Altersbestimmung ist bei solch uralten Linden relativ schwierig, zudem der Prangerlinde (ca. 1950) ein Stammteil hangaufwärts weggebrochen sein soll. Zur Zeit wird das Alter der Linde auf ca. 700–900 Jahre geschätzt, was mit der Gründung des Ortes (1121 erstmals erwähnt) zusammenfallen würde. Die Nutzung des Baumes als Gerichtsbaum ist insofern belegt, da ein verrostetes Halseisen am Baum noch zu erkennen ist.Die Wahl des Kuratorium Nationalerbe-Bäume den Baum in den Stand eines Nationalerbe-Baum zu erheben, wird eine einfühlsame Pflege und Sicherung der Erhaltung des Baumes gewährleisten. Sinnvoll erscheint dies, da der Baum die besondere Hanglage mit zahlreichen Überwallungen im Stamm- und Wurzelbereich selbst ausgeglichen hat und sehr vital austreibt, was die Intentionen zur Auswahl unterstützt.

Meilenstein (Loitzschütz)
Meilenstein (Loitzschütz)

Der Meilenstein bei Loitzschütz ist ein denkmalgeschütztes Kleindenkmal in der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Nahe südlich der Kreuzung der Bundesstraße 2 mit der Kreisstraße 2613 (gen Osten) beziehungsweise der Kreisstraße 2218 (gen Westen) steht ein preußischer Halbmeilenstein, eine sogenannte große Glocke. Der Stein befindet sich so weit unterhalb des Straßenniveaus, dass er trotz seiner Höhe von 120 Zentimetern (mit Sockel) von der Straße aus kaum auszumachen ist. Er trägt in einem Oval die Inschrift „1/2 Meile“ und wurde hier am Feldrand nach Straßenarbeiten abgestellt. Der Halbmeilenstein bei Loitzschütz befindet sich auf halber Strecke zwischen Gera und Zeitz an der alten preußischen Chaussee von Berlin über Halle (Saale) und Weißenfels nach Giebelroth, welches seit dem Wiener Kongress im Jahr 1815, der Preußen größere Teile Sachsens zusprach, letzter Ort nördlich der Grenze zwischen Preußen und Thüringen war. Wir befinden uns hier mehr als 200 Straßenkilometer von Berlin entfernt, was die für damalige Zeiten (1820er Jahre) enorme Leistung im Straßenbau zeigt. In diesem südlichen Endstück haben sich nur wenige Steine erhalten, die zudem nicht mehr in den richtigen Abständen zueinander stehen. So befindet sich nur 200 Meter südlich der Ganzmeilenstein bei Schellbach. Eine preußische Meile entsprach 7,532 Kilometern. Die Steine müssen also historisch anders zueinander gestanden haben. Das betrifft nicht nur den hierher verbrachten Halbmeilenstein, sondern auch die Ganzmeilenobelisken. Diese wurden scheinbar später nach Weißenfels ausgerichtet, da sie alle um 2,8 Kilometer versetzt stehen und sich dies bis zum Markt der vormaligen Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Weißenfels zurückverfolgen lässt.Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzanzeiger mit der Erfassungsnummer 094 66112 als Kleindenkmal eingetragen.

Meilenstein (Schellbach)
Meilenstein (Schellbach)

Der Meilenstein bei Schellbach ist ein denkmalgeschütztes Kleindenkmal in der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. An der Bundesstraße 2 befinden sich zwischen Loitzschütz und Schellbach zwei preußische Meilensteine, die beide abweichend zu ihrer früheren Position entlang der Straße stehen. Der Ganzmeilenstein bei Schellbach ist zirka 2,7 Meter hoch und befindet sich auf halber Strecke zwischen Gera und Zeitz an der alten preußischen Chaussee von Berlin über Halle (Saale) und Weißenfels nach Giebelroth, welches hier seit 1815 (Wiener Kongress) letzter Ort vor der Grenze von Preußen zu Thüringen war. Er ist heute der südlichste an dieser Chaussee erhaltene Meilenstein.In diesem südlichen Endstück der mehr als 200 Kilometer langen Chaussee haben sich nur wenige preußische Meilensteine erhalten, die zudem nicht mehr in den richtigen Abständen zueinander stehen. So befindet sich nur zweihundert Meter weiter nördlich der Halbmeilenstein bei Loitzschütz. Eine preußische Meile entsprach aber 7,532 Kilometern, eine halbe Meile somit 3,766 Kilometern. Die Steine müssen also historisch anders zueinander gestanden haben. Das zeigen aber auch die Inschriften an dem Meilenstein selbst an. Sie lauten Berlin 30 Meilen, Zeitz 1 Meile und Gera 2 1/4 Meile. Gera ist aber lediglich 14 Kilometer entfernt und nicht 16,8 Kilometer, eine Abweichung um 2,8 Kilometer, die bis nach Weißenfels hin verfolgt werden kann, dessen Markt offenbar später zum neuen Nullpunkt der Straße gemacht wurde.Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzanzeiger mit der Erfassungsnummer 094 66112 als Kleindenkmal eingetragen. Er wird hier bei Loitzschütz mit angeführt, weil er sich auf dessen Flur befindet, zur einfacheren Unterscheidung nennt man ihn aber nach dem nahe gelegenen Nachbarort Schellbach. Im Gegensatz zum Halbmeilenstein bei Loitzschütz steht er an der westlichen Straßenseite. Der Stein wurde im Jahr 2003 restauriert, die Adlerplatte bei einem Diebstahlversuch zerbrochen.

Schloss Heuckewalde
Schloss Heuckewalde

Das Schloss Heuckewalde, das aus einer Wasserburg hervorgegangen ist, befindet sich im Ortsteil Heuckewalde der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die ursprüngliche Wasserburg wurde vermutlich um 1156, kurz nach der ersten Erwähnung des Ortes im Besitz des Klosters Posa in Zeitz 1152, beginnend mit dem Bergfried als eine kastellartige Burganlage erbaut. Der im 12. Jahrhundert fertig gestellte Wehrturm mit seinem später ergänzten Aufsatz (insgesamt 42 Meter hoch) belegt den früheren Befestigungscharakter des Schlosses als von Sümpfen und Wasser umgebene Wasserburg. Erstmals wird die Burg 1318 urkundlich bei einem Vergleich um den Besitz von Heuckewalde zwischen dem Landgrafen Friedrich I. (Friedrich der Gebissene) und dem Bischof Heinrich von Naumburg-Zeitz erwähnt. Nachdem die Naumburger Bischöfe im 14. Jahrhundert das Schloss als Jagd- und Lustschloss genutzt hatten, wurde es verkauft, als Wohnanlage genutzt und Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Besitzer Bernhard von Pflugk und dessen Sohn Georg zum bestehenden Wohnschloss umgebaut. Als Schloss wurde die Anlage hingegen bereits mindestens seit 1650 bezeichnet. 1945 wurde durch die Enteignung der letzten Eigentümer, der Familie von Herzenberg, die Gemeinde zum Rechtsträger und nutzte das Schloss als Schule, Kindergarten, Kinderkrippe, Schulküche, Gemeindeamt und als Wohnanlage. Nach der Wende (1990) und dem Auszug der vorangegangenen Nutzer stand das Schloss leer und begann zu verfallen. 2003 wurde der Förderverein „Schloss Heuckewalde“ e. V. zur Erhaltung und Nutzung des Schlosses gegründet. Seit Februar 2011 ist das Schloss wieder in Privatbesitz. Von der Idee, den seit langer Zeit zugeschütteten Wassergraben rund um die frühere Wasserburg wieder freizulegen, wurde Abstand genommen.