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Archäologische Stätte Valongo-Kai

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Cais do Valongo é reconhecido como Patrimônio da Humanidade 06
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Die archäologische Stätte Valongo-Kai (Cais do Valongo) im Hafengebiet von Rio de Janeiro wurde 2017 als UNESCO-Welterbe anerkannt. Nach dem heutigen Sprachgebrauch handelt es sich um den erweiterten Bereich der Praça Jornal do Comércio, umschrieben von den Straßen Avenida Barão de Tefé, Rua Sacadura Cabral und einer Straßenfront des Hospital dos Servidores do Estado.

Auszug des Wikipedia-Artikels Archäologische Stätte Valongo-Kai (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Archäologische Stätte Valongo-Kai
Praça Jornal do Comércio, Rio de Janeiro Saúde

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Breitengrad Längengrad
N -22.897111 ° E -43.187394 °
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Adresse

Praça Jornal do Comércio

Praça Jornal do Comércio
20081-250 Rio de Janeiro, Saúde
Rio de Janeiro, Brasilien
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Cais do Valongo é reconhecido como Patrimônio da Humanidade 06
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In der Umgebung

Estação Central do Brasil
Estação Central do Brasil

Die Estação Central do Brasil, kurz Central do Brasil, ist ein Bahnhof im Zentrum der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Ursprünglich wurde auf dem Gelände 1858 die Estação do Campo der Eisenbahngesellschaft Estrada de Ferro Central do Brasil errichtet. Nachdem die Station zwischenzeitlich auch einmal offiziell Estação da Corte hieß, wurde sie 1898 nach dem seinerzeitigen Kaiser von Brasilien Estação Dom Pedro II benannt. 1971 erhielt sie durch die nationale Eisenbahngesellschaft Rede Ferroviária Federal, in deren Besitz der Bahnhof nach dem Ende von Ferro Central do Brasil 1969 ging, ihren heutigen offiziellen Namen, der allerdings schon vorher im allgemeinen Sprachgebrauch weite Verwendung fand. Dem ursprünglichen Bahnhofsgebäude widerfuhren im Laufe der Zeit zahlreiche Erweiterungen und zwischen 1936 und 1953 wurde es im Zuge weiterer Erweiterung und Elektrifizierung des Netzes durch den heutigen Bau ersetzt. Auf seinem Höhepunkt war der Bahnhof von landesweiter Bedeutung und war beispielsweise Anfangspunkt der wichtigen Verbindung nach São Paulo. Nachdem der Passagierverkehr auf Mittel- und Langstrecken in Brasilien bis zu den 1980er Jahren praktisch eingestellt wurde, dient Central do Brasil dieser Tage als Endbahnhof und Knotenpunkt der Vorortzüge von Rio und gehört zu dessen Betriebsgesellschaft SuperVia. Internationale Bekanntheit erreichte Central do Brasil durch den Film Central Station mit dem Originaltitel Central do Brasil, der 1999 in zwei Kategorien (bester fremdsprachiger Film und beste Hauptdarstellerin) für den Oscar nominiert war.

Avenida Rio Branco (Rio de Janeiro)
Avenida Rio Branco (Rio de Janeiro)

Die Avenida Rio Branco (bis 1912 Avenida Central) ist eine der wichtigsten Magistralen von Rio de Janeiro in Brasilien. Die knapp 30 m breite und 1800 m lange Nord-Süd-Achse führt mitten durch das Herz der Stadt und verbindet die Stadtteile Glória im Süden mit Saúde im Norden. Die Avenida Rio Branco (zu deutsch: Weißer Fluss-Allee) wurde im Jahr 1905 als Avenida Central eingeweiht und gilt als das Symbol der damaligen großen Architekturreformen. Der einstige Bürgermeister Francisco Pereira Passos initiierte seinerzeit ein groß angelegtes Programm urbaner Renovation für die im Jahr 1903 etwa 700 Gebäude abgerissen wurden. Am 21. Februar 1912 änderte sich der Name der Straße in Avenida Rio Branco, nachdem es dem Diplomaten José Paranho, Baron von Rio Branco gelang Brasiliens Grenzstreitigkeiten mit seinen südamerikanischen Nachbarn friedlich zu lösen. Ab den 1940er Jahren und mit der Weiterentwicklung des Stahlbetonbaus, begann sich die Allee architektonisch zunehmend vom ursprünglichen Straßenbild zu entcharakterisieren, mit dem Ergebnis, dass heute nur noch eine Handvoll der ursprünglichen Gebäude erhalten sind. Heute ist die Avenida Rio Branco eine der signifikanten Verkehrsadern der Stadt, in der sich einige der wichtigsten staatlichen und städtischen Behörden sowie vor allem viele Banken befinden. Die Avenida Rio Branco wird täglich von mehr als 500.000 Menschen pro Tag frequentiert. Diese sind zum größten Teil Pendler aus den umliegenden Agglomerationen Niterói und der Baixada Fluminense. Ein beträchtlicher Teil des Karneval in Rio findet hier statt.

Rio de Janeiro
Rio de Janeiro

Rio de Janeiro ([ˈʁi.u d(ʒi) ʒɐˈne(j)ɾu, ˈʁi.u d(ʑi) ʑɐˈne(j)ɾu], deutsch Fluss des Januars), amtlich portugiesisch Município do Rio de Janeiro, ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name Fluss des Januars beruht auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar de Lemos, der die Bucht am 1. Januar 1502 entdeckte und für die Mündung eines großen Flusses hielt. Im administrativen Stadtgebiet leben rund 6,21 Millionen Menschen (Zensus 2022). Die Metropolregion Rio de Janeiro hat rund 13,3 Millionen Einwohner (Schätzung 2018). Somit gehört Rio de Janeiro zu den Megastädten dieser Erde. Von 1815 bis 1821 war Rio de Janeiro Hauptstadt des Königreiches von Portugal und Brasilien und nach der Unabhängigkeit Brasiliens 1822 bis 1960 die Hauptstadt des Landes. Danach trat sie diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Von 1808 bis 1822 war die Stadt auch Sitz des portugiesischen Hofes, der wegen eines Angriffs durch Napoleon Bonaparte nach Brasilien flüchten musste. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus der zum Tupí-Guaraní gehörenden Sprache der Tupinambá, welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet. Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovados und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die bunte Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Karnevalsumzügen der Welt.

Museu Nacional de Belas Artes
Museu Nacional de Belas Artes

Museu Nacional de Belas Artes (MNBA) ist ein brasilianisches Museum in Rio de Janeiro. Das Kunstmuseum wurde 1937 durch eine Initiative des Bildungsministers Gustavo Capanema gegründet. 1938 wurde das Museum vom brasilianischen Präsidenten Getúlio Vargas eingeweiht. Die Bestände beruhen in ihren Anfängen auf der Flucht des portugiesischen Königs Johann VI. aus Lissabon und der Mitnahme von Teilen des portugiesischen Kunstsammlung nach Rio de Janeiro im Jahre 1807. Diese Kunstwerke verblieben in Brasilien, als Johann VI. nach Portugal zurückkehrte. Später waren diese Werke Bestandteil der Escola Nacional de Belas Artes, einem Institut der Universidade Federal do Rio de Janeiro. Als das Nationalmuseum 1937 gegründet wurde, wurde die Kunstsammlung im 1908 errichteten Hochschulgebäude untergebracht. Das Museumsgebäude wurde vom Architekten Adolfo Morales de los Rios (1858–1928) entworfen. Das Museum ist eines der wichtigsten Kulturinstitutionen in Brasilien. Im Bereich der Kunst gehört es zu den bedeutendsten Museen brasilianischer Kunst, insbesondere mit Gemälden und Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert. Die Kunstsammlung umfasst mehr als 16.000 Gegenstände, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Drucke von brasilianischen und internationalen Künstlern seit dem Mittelalter bis zur Modernen Kunst. Die Museumsbibliothek besteht aus über 19.000 Titeln. Im Mai 1973 wurde das Nationalmuseum unter der Nr. 860 als Teil eines Gebäudeensembles der Avenida Central, heute Avenida Rio Branco, in die Liste brasilianischer Kulturgüter aufgenommen. Direktorin ist die Kuratorin Monica Figueiredo Braunschweiger Xexéo (Monica Xexéo).