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Sherlock Holmes und Dr. Watson (Moskau)

Denkmal in MoskauSherlock Holmes
Denkmal für Sherlock Holmes und Dr. Watson Moskau
Denkmal für Sherlock Holmes und Dr. Watson Moskau

Das Denkmal für Sherlock Holmes und Dr. Watson an der Uferstraße Smolenskaja nabereschnaja nahe der Britischen Botschaft in Moskau wurde 1997 vom Bildhauer Andrei Orlov (* 1946) geschaffen. Es lehnt sich an die Adaption Sherlock Holmes und Dr. Watson mit Wassili Liwanow aus dem Jahr 1979 an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sherlock Holmes und Dr. Watson (Moskau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sherlock Holmes und Dr. Watson (Moskau)
Смоленская набережная, Moskau Arbat

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Смоленская набережная
121099 Moskau, Arbat
Moskau, Russland
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Denkmal für Sherlock Holmes und Dr. Watson Moskau
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In der Umgebung

Presnja
Presnja

Die Presnja (russisch Пресня) ist ein 4,5 km langer Fluss in Moskau (Russland) und ein linker Nebenfluss der Moskwa. 1908 wurde die Presnja in eine unterirdische Betonröhre geleitet. Im 19. Jahrhundert war für den Fluss auch der Alternativname Sinitschka (russ. Синичка) bekannt. Die Quelle des Flusses befindet sich im Norden Moskaus in der Nähe der Ausfallstraße „Leningrader Prospekt“, von dort aus fließt die Presnja in südliche Richtung bis zu ihrer Mündung, welche fast genau in Höhe des Weißen Hauses an der Moskwa liegt. Heute ist die Presnja auf ihrem gesamten Lauf in die unterirdische Röhre eingeschlossen, lediglich der Teich im Petrowski-Park nahe der Quelle sowie ein Teil der dekorativen Teiche im Moskauer Zoo erinnern heute noch an den Fluss, aus dem sie einst gespeist wurden. Darüber hinaus ist nahe der Mündung der Presnja die sogenannte Buckelige Brücke (russ. Горбатый мост) erhalten geblieben. Diese weißsteinerne Bogenbrücke, die ehemals über die Presnja führte, stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und steht heute unter Denkmalschutz. Die Presnja hat zwei linke Nebenflüsse namens Kabanka und Bubna, die ebenfalls unterirdisch gelegt sind. Da die Presnja auch an Industrieanlagen vorbeifließt, ist sie durch chemische Abwässer stark verschmutzt. An der Mündung ist jedoch eine Kläranlage installiert, die den Abfluss der Chemikalien weiter in die Moskwa verhindert. Nach dem Fluss ist auch die Ortslage in der Nähe dessen Mündung benannt. So heißt der Stadtteil im Westen des Moskauer Zentrums zwischen dem Gartenring und dem Geschäftsviertel Moskau City „Presnenski“ oder umgangssprachlich einfach nur „Presnja“. Dieses Stadtviertel galt im 19. und frühen 20. Jahrhundert als eine industriell geprägte Arbeitersiedlung und war während der Russischen Revolution 1905 einer der Hauptschauplätze der Kämpfe. Aus diesem Grund wurde die Ortschaft nach der Oktoberrevolution Krasnaja Presnja benannt, wörtlich also „Rote Presnja“. Dieses Toponym gab später dem dort errichteten U-Bahnhof Krasnopresnenskaja der Moskauer Metro seinen bis heute gültigen Namen. Zudem gibt es im Stadtteil die Krasnopresnenskaja-Uferstraße der Moskwa, den Güterbahnhof Presnja-Towarnaja am Kleinen Moskauer Eisenbahnring und bis 2006 existierte auch der Fußballverein Presnja Moskau.

Weißes Haus (Moskau)
Weißes Haus (Moskau)

Das Weiße Haus (russisch Белый дом, Bely dom) in Moskau ist das Regierungsgebäude der Russischen Föderation. Von 1990 bis 1993 war es Sitz des Obersten Sowjets der Russischen Föderativen Sowjetrepublik, danach der Russischen Föderation. Seit 1994 beherbergt es das Kabinett. Das Gebäude wurde 1981 nach Plänen der Architekten Dmitri Tschetschulin und Pawel Schteller fertiggestellt.Während des Augustputsches von 1991 versuchte ein aus konservativen Kommunisten bestehendes Staatskomitee für den Ausnahmezustand die Macht des damaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow zu übernehmen. Eine versuchte Stürmung des Weißen Hauses durch die Putschisten scheiterte jedoch auch wegen des energischen Widerstandes der Moskauer Bevölkerung. Bis zur Verfassungskrise vom September/Oktober 1993 war das Weiße Haus Sitz des Obersten Sowjets und des Volksdeputierten-Kongresses. Ursache der Krise war die gesetzeswidrige Auflösung des Parlaments durch Präsident Boris Jelzin. Diese Auseinandersetzung zwischen Exekutive und Legislative weitete sich innerhalb weniger Tage zu einem bewaffneten Konflikt aus, bei dem Panzer der Jelzin-treuen Streitkräfte mehrere Schüsse auf das Gebäude abgaben, durch die es schwer beschädigt wurde. Nach Beendigung der Auseinandersetzung wurde 1994 ein neues Parlament gewählt, das seitdem wieder den alten zaristischen Namen Staatsduma trägt und in einem anderen Gebäude (in der Nähe des Kremls, zwischen dem Manege-Platz und dem Bolschoi-Theater) residiert. Heute ist die russische Regierung im Gebäude ansässig.