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Marienkirche (Wolfenbüttel)

Baudenkmal in WolfenbüttelBauwerk des Manierismus in DeutschlandDisposition einer OrgelErbaut in den 1620er JahrenKirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig
Kirchengebäude des ManierismusKirchengebäude in WolfenbüttelMarienkirche
Marienkirche (Wolfenbüttel)01
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Die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (kurz: Hauptkirche BMV, BMV oder Hauptkirche) zu Wolfenbüttel ist der erste bedeutende protestantische Großkirchenbau der Welt. Die Kirche wird manchmal auch als Marienkirche bezeichnet, was allerdings der Name der Vorgängerkirche war; Beatae Mariae Virginis bedeutet: „der seligen Jungfrau Maria“. Der Bau wurde von Herzog Heinrich Julius in Auftrag gegeben und 1608–1624 ausgeführt. Die Marienkirche ist die Hauptkirche der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig und bis heute eine der großen Kirchen des Braunschweiger Landes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienkirche (Wolfenbüttel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienkirche (Wolfenbüttel)
Kornmarkt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.161918888889 ° E 10.53746 °
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Adresse

Hauptkirche Beatae Mariae Virginis

Kornmarkt
38300 , Heinrichstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
marien-trinitatis-wf.de

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linkOpenStreetMap (147917758)

Marienkirche (Wolfenbüttel)01
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In der Umgebung

St.-Trinitatis-Kirche (Wolfenbüttel)
St.-Trinitatis-Kirche (Wolfenbüttel)

Die St.-Trinitatis-Kirche in Wolfenbüttel gehört zu den bedeutendsten Kirchen im Stil des Barock in Deutschland. Wo heute die Kirche steht, befand sich vormals das von Cort Menge (auch Cord Mente) in den Jahren 1570 bis 1578 erbaute Kaisertor. Mit einer Grundfläche von 34 × 26 Metern war es ein großer Bau mit zwei Stockwerken. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–48) war das Kaisertor militärisch nutzlos geworden, daher wurde der darin befindliche Richtsaal im oberen Stockwerk ab 1655 als Andachtsraum verwendet – als Übergangslösung und Ersatz für eine von 1588 bis 1589 errichtete und im Zuge des Ausbaus der Stadtbefestigung 1655 abgerissene Fachwerkkirche. Der Andachtsraum bot 350 Sitzplätze für den Gottesdienst, das Erdgeschoss wurde weiterhin von der Garnison verwendet. Für die wachsende Gemeinde wurde diese Lösung jedoch zunehmend zu klein, so dass etwa ab 1692 eine neue Kirche geplant wurde, zunächst als prunkvoller Steinbau. Nach diversen Anläufen wurde schließlich im Jahre 1700 die von Landbaumeister Hermann Korb errichtete Kirche geweiht – heute als „St. Trinitatis I“ bezeichnet. Aus Kostengründen, und weil Hermann Korb aus dem Tischlerhandwerk kam, wurde die Kirche aus Holz errichtet. Schon fünf Jahre später, 1705, wurde „Trinitatis I“ nach einem Blitzschlag durch Brand zerstört. Bis zum Wiederaufbau ab 1716 wurden die Gottesdienste im Gießhaus auf dem Philippsberg abgehalten. Mit dem Bau der heutigen Kirche, „Trinitatis II“, wurde wiederum Herrmann Korb beauftragt. Auch für diese Kirche wurden aus Kostengründen erhalten gebliebene Bauteile des Kaisertores wiederverwendet. Aus den gleichen Gründen wurden nur die Außenmauern aus Stein errichtet, innen jedoch wurde mit Holz gebaut; so bestehen die Säulen aus je vier zusammengeklammerten und verschalten Tannenstämmen, das Gewölbe aus Latten und Gips. Im Jahre 1719 wurde die Kirche schließlich für den gottesdienstlichen Gebrauch geweiht, jedoch erst 1757 in allen Einzelheiten vollendet. Die ursprünglich vorhandene bunte Bemalung des Innenraums ist nicht erhalten geblieben.