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San Salvatore in Lauro

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Salvatore lauro
Salvatore lauro

San Salvatore in Lauro (lateinisch Sancti Salvatoris in Laurum) ist eine römisch-katholische Kirche in Rom. Sie liegt am Tiberufer gegenüber der Engelsburg und wurde erstmals 1177 erwähnt. Ein Vorbau der Frührenaissance (1449–1453) brannte schon 1591 ab und wurde ab 1594 durch einen Neubau nach Plänen von Ottaviano Nonni, genannt Mascherino, ersetzt. Kuppel und Campanile kamen 1727–1734 hinzu, die Fassade 1857–1862. Der Aufbau des einschiffigen Innenraums ist von den Kirchen des Andrea Palladio beeinflusst. Im ehemaligen Refektorium des zugehörigen Klosters (aufgelöst) befinden sich die Reste vom Grabmal Papst Eugens IV (Abb.). Die Kirche wurde am 24. November 2007 von Papst Benedikt XVI. zur Titeldiakonie erhoben, nachdem sie bereits von 1587 bis 1670 schon einmal Titelkirche eines Kardinals war. Kardinaldiakon ist seit 2007 Angelo Kardinal Comastri, jetzt als Kardinalpriester pro hac vice.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Salvatore in Lauro (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Salvatore in Lauro
Piazza di San Salvatore in Lauro, Rom Municipio Roma I

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Chiesa di San Salvatore in Lauro

Piazza di San Salvatore in Lauro 15
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Palazzo Cesi
Palazzo Cesi

Der Palazzo Cesi ist ein Palast in Rom. Er steht in der Via Acquasparta, in der Nähe des Ponte Umberto I, nördlich der Piazza Navona im Rione Ponte. Der Palast wurde von der Florentiner Kaufmannsfamilie Gaddi errichtet. Dank Reproduktionen, die heute in der Albertina in Wien aufbewahrt werden, hat man noch eine gute Vorstellung von der damaligen Ausstattung mit Fresken, ausgeführt von Polidoro da Caravaggio und Maturino da Firenze.1567 erwarb Angelo Cesi, Kardinal und Bischof von Todi, den Palast; drei Jahre später verkaufte er ihn an Ugo Buoncompagni. Als Buoncompagni 1572 zum Papst Gregor XIII. gewählt wurde, gab er den Palast an die Familie Cesi zurück. Die Cesi ließen die Renaissancefassade bestehen und erneuerten nur das Portal in der Via della Maschera d’ Oro; die Innenräume ließen sie komplett neu gestalten. Auf der Rückseite fügten sie einen Garten an. Im Palazzo Cesi gründete Federico Cesi 1603 die Accademia dei Lincei, der unter anderem auch Galileo Galilei beitrat. Der Palast blieb bis 1798 im Besitz der Familie und wechselte danach mehrmals den Besitzer. 1940 wurde das Gebäude für das Kriegsministerium enteignet. Heute ist der Palazzo Cesi Sitz der Allgemeinen Militäranwaltschaft (Uffici giudiziari militari superiori). In dieser Verwendung wurde er durch den „Schrank der Schande“ bekannt, einen Aktenschrank, der von 1960 bis 1994 versiegelt war und Akten über NS-Kriegsverbrechen wie das Massaker von Sant’Anna di Stazzema enthielt.