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Reis Robotics

Gegründet 1957Organisation (Obernburg am Main)Produzierendes Unternehmen (Landkreis Miltenberg)Robotikhersteller
Reis welding
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Reis Robotics ist ein deutsches Maschinenbau- und Robotik-Unternehmen mit Hauptsitz in Obernburg am Main. Es ist nach erfolgter Übernahme heute als KUKA Industries GmbH & Co. KG Teil der Kuka AG. Das ehemals eigenständige Familienunternehmen wurde 1957 von Walter Reis gegründet. 2010 war die Reis GmbH & Co KG Maschinenfabrik (Reis Robotics) am Hauptstandort in Obernburg, Bayern das größte Unternehmen innerhalb der Reis Group. Die Maschinenfabrik hatte ca. 700 Mitarbeiter (davon ca. 35 % Ingenieure), die im Bereich der Entwicklung und Produktion von Automationssystemen und Robotern arbeiten. Ein wesentliches Tätigkeitsfeld von Reis Robotics war die Entwicklung und Realisierung von komplexen Automationssystemen für alle Bereiche der industriellen Produktion. Zur Unternehmensgruppe gehörten weitere High-Tech-Entwicklungsunternehmen in Deutschland. Diese Gruppenmitglieder hatten sich auf spezielle Gebiete der Roboteranwendung spezialisiert und lieferten ihre Produkte sowohl an Reis Robotics als auch an Firmen außerhalb der Reis Group. Die von Reis Robotics entwickelten Industrieroboter und Robotersteuerungen können für alle industriellen Produktionsprozesse wie Handhabung, Schweißen, Schneiden, Laserbearbeitung, aber auch in der Produktion von Gießteilen und Kunststoffteilen, sowie in der Produktion von Solar-Modulen genutzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt in der Produktpalette des Unternehmens ist der Bau von hydraulischen Tuschierpressen für den Werkzeug- und Formenbau und der Bau von Entgratpressen für die Gussentgratung sowie Gussbearbeitung. Seit dem Jahr 2012 entwickelt Reis Robotics für die Gießereitechnik, in der Reis bereits seit Jahrzehnten Erfahrung hat, auch Kokillengießmaschinen und Automationseinrichtungen für die Nachbearbeitung von Gießteilen. Reis robotics integriert auf Kundenwunsch auch andere Roboterfabrikate, wie z. B. ABB oder KUKA in die Automationssysteme. Zu den Kunden des Unternehmens zählen neben der Automobilindustrie viele mittelständische Automobilzulieferer und Firmen aus verschiedensten Bereichen der Technik. Des Weiteren gilt Reis Robotic als Weltmarktführer in der automatisierten Herstellung von Solarmodulen. Das Unternehmen hat bislang etwa 13.000 Robotersysteme gebaut und weltweit installiert. Zum 1. Januar 2014 übernahm die Firma Kuka AG – mit der Reis Robotics schon länger eine engere Kooperation hatte – das Unternehmen. Vorerst gingen 51 % der Firmenanteile an KUKA. 2016 übernahm KUKA die verbleibenden Anteile und wurde alleiniger Eigentümer.Der Firmengründer Walter Reis (* 18. März 1935 in Obernburg) hat 2006 die Rudolf-Diesel-Medaille und im Jahr 2011 den Preis Deutscher Maschinenbau erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reis Robotics (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reis Robotics
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Industrie Center Obernburg
Industrie Center Obernburg

Das Industrie Center Obernburg (ICO) ist ein Industriepark am Rande des Rhein-Main-Gebiets, circa 50 km südöstlich von Frankfurt am Main und circa 20 km südlich von Aschaffenburg. Es liegt am östlichen Mainufer gegenüber der Stadt Obernburg am Main. Das Gelände umfasst 175 Hektar mit 65 Gebäuden, die auf den Gemarkungen des Marktes Elsenfeld und der Stadt Erlenbach am Main liegen. Mehr als 150.000 m² Erweiterungsflächen sind bereits jetzt für neue Ansiedlungen nutzbar. Weitere Industrieflächen von etwa 40 Hektar sollen als Industriepark Erlenbach ebenfalls für eine industrielle Nutzung erschlossen werden. Das Industrie Center Obernburg verfügt über eine trimodale Verkehrsanbindung (Wasserweg, Schiene, Straße) und ist über die autobahnartig ausgebaute Schnellstraße (B 469) gut erreichbar. Ein eigener Bahnhof mit Haltestelle (Glanzstoffwerke) und ein Industriegleis verbinden den Standort mit dem Schienennetz der Bahn. Eine Anlegestelle am Main verknüpft den Standort mit den Wirtschaftszentren am transeuropäischen Wasserverkehrsnetz sowie mit den nordwesteuropäischen Häfen im Rhein-Maas-Delta (den ARA-Häfen) und dem Schwarzen Meer. Das standorteigene Kraftwerk der Kraftwerk Obernburg GmbH sorgt für die Erzeugung aller erforderlichen Arten von Energie für die am Standort beheimateten Unternehmen. Eine nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung betriebene Gasturbine speist seit 1996 den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz ein und versorgt den Landkreis Miltenberg mit umweltfreundlich gewonnener elektrischer Energie. Der Anschluss an das Verteilnetz erfolgt auf der 20-kV-Mittelspannungsebene in das Stromnetz von E.ON Bayern. Die anfallende Wärme nutzen die Standortunternehmen in Form von Dampf zum Betrieb ihrer Produktionsanlagen. Der große Kamin des Kraftwerks ist 186 Meter hoch.

Mainbrücke Obernburg
Mainbrücke Obernburg

Die Mainbrücke Obernburg ist eine Straßenbrücke in Obernburg am Main (Unterfranken). Sie überspannt mit der Staatsstraße 2308 und beidseitigen Gehwegen bei Stromkilometer 104,93 den Main und verbindet die Stadt Obernburg mit dem östlich gelegenen Markt Elsenfeld. Sie wurde als dritte Mainbrücke Obernburgs am 5. November 1981 eröffnet. Die Vorgänger befanden sich stromabwärts an Stelle (und auf den Pfeilern) der heutigen Fußgängerbrücke Obernburg. Die Brücke besteht aus einem westlichen Brückenbauwerk, einem Damm-Abschnitt, und einem östlichen Brückenbauwerk. Das westliche Brückenbauwerk überspannt Bundesstraße 469, Radwege und Main. Das östliche Brückenbauwerk überspannt Glanzstoffstraße und Bahnstrecke Aschaffenburg–Miltenberg. An beiden Seiten schließen sich Brückenrampen an. Die Bundesstraße 469 Fahrtrichtung Aschaffenburg ist über direkte Auf- und Abfahrt (ebenfalls Brückenbauwerke) an das westliche Brückenbauwerk angebunden. Die Fahrtrichtung Miltenberg bindet ein Teilkleeblatt-Ohr von Süden an die westliche Brückenrampe an. Die Glanzstoffstraße ist über ein Halbes Kleeblatt am Damm-Abschnitt angebunden. Der Radweg, der angrenzende Mainanlagen Park und der Festplatz sind über die Auffahrtsrampe zur Bundesstraße Richtung Aschaffenburg und eine anschließende kurze Treppe erreichbar. Die Brücke ist stark durch Verkehr belastet. Zur Entlastung ist stromabwärts, unweit der Obernburger Stadtgrenze, der Bau einer weiteren Brücke (Südbrücke Kleinwallstadt) geplant.