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Estadi Johan Cruyff

Bauwerk in BarcelonaErbaut in den 2010er JahrenFC BarcelonaFußballstadion in EuropaFußballstadion in Katalonien
Johan CruyffSportstätte in BarcelonaVeranstaltungsstätte in Spanien
010 Ciutat Esportiva Joan Gamper (Sant Joan Despí), camp de gespa i estadi Johan Cruyff
010 Ciutat Esportiva Joan Gamper (Sant Joan Despí), camp de gespa i estadi Johan Cruyff

Das Estadi Johan Cruyff (katalanisch für Johan-Cruyff-Stadion, spanisch Estadio Johan Cruyff) ist ein Fußballstadion in Sant Joan Despí, einer Vorstadt von Barcelona. Die Spielstätte trägt in Gedenken den Namen des niederländischen Fußballspielers Johan Cruyff, dies beschloss der FC Barcelona Ende März 2017 anlässlich des ersten Todestages Cruyffs. Sie befindet sich auf dem Trainingsgelände Ciutat Esportiva Joan Gamper. Die Anlage ist die Heimspielstätte der zweiten Herrenmannschaft, A-Jugend und der Frauenmannschaft des FC Barcelona.

Auszug des Wikipedia-Artikels Estadi Johan Cruyff (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Estadi Johan Cruyff
Camí del Mig,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.375833 ° E 2.052222 °
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Adresse

Ciutat esportiva Joan Gamper

Camí del Mig
08980
Katalonien, Spanien
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010 Ciutat Esportiva Joan Gamper (Sant Joan Despí), camp de gespa i estadi Johan Cruyff
010 Ciutat Esportiva Joan Gamper (Sant Joan Despí), camp de gespa i estadi Johan Cruyff
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In der Umgebung

Ciutat Esportiva Joan Gamper
Ciutat Esportiva Joan Gamper

Die Ciutat Esportiva Joan Gamper (deutsch ‚Joan-Gamper-Sportstadt‘) ist das Trainingsgelände des spanischen Vereins FC Barcelona. Es befindet sich in Sant Joan Despí, etwa fünf Kilometer vom Camp Nou entfernt, und ist nach dem Gründer des Vereins, Joan Gamper, benannt.Das 13,7 ha große Areal ist in vier Hauptbereiche unterteilt: die Trainingsplätze, eine Multisport-Halle, das Hauptgebäude und ein Gebäude für die Umkleide. Das Gelände umfasst neun Fußballplätze, davon sind vier mit Kunstrasen und ein Kleinfeld. Die Multisport-Halle beinhaltet drei Spielfelder für Basketball, die aber auch von den Handball- oder Futsalspielern benutzt werden können. Die Eröffnung des Trainingsgeländes erfolgte am 1. Juni 2006. Dabei diente es zunächst den Jugendmannschaften als Trainingsgelände und Heimstätte für den regulären Spielbetrieb. Andere Sportsektionen des Vereins, z. B. die Basketball-, Handball- oder Futsalabteilung, tragen ihre Trainingseinheiten in der Multisport-Halle aus. Die erste Mannschaft der Fußballabteilung trainiert hier seit 19. Januar 2009, in der Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zuvor trainierte sie dreißig Jahre lang in unmittelbarer Nähe zum Camp Nou und La Masia.Im Jahr 2011 zog auch La Masia, die Jugendakademie des Vereins, in ein neu errichtetes Gebäude in die Ciutat Esportiva Joan Gamper um. Für den Aufbau des Ciutat Esportiva Joan Gamper fielen Kosten von 42,5 Millionen Euro an, dazu kamen weitere 25,6 Millionen Euro für die Urbanisierung. Bereits 1989 plante der damalige Vereinspräsident Josep Lluís Núñez den Bau der Sportstätte. Probleme mit der Finanzierung, den Eigentümern des Geländes und den öffentlichen Einrichtungen führten dazu, dass zwischen der Grundsteinlegung Ende 2000 und der Fertigstellung weitere sechs Jahre vergingen.Im August 2019 wurde das Estadi Johan Cruyff auf dem Gelände eröffnet, in dem die zweite Mannschaft, die A-Jugend und die Frauenmannschaft ihre Heimspiele austragen.

Colònia Güell
Colònia Güell

Die Colònia Güell ist eine ehemalige Industrieansiedlung in Santa Coloma de Cervelló, etwa 15 km von Barcelona entfernt. Sie wurde nach ihrem Eigentümer Eusebi Güell benannt und umfasst neben den Fabrikgebäuden eine Siedlung für die Arbeiter und die bekannte Krypta von Antoni Gaudí. Die Colònia wurde 1890 in Betrieb genommen, in den Folgejahren erweitert und produzierte, bis zu ihrer Schließung infolge einer Wirtschaftskrise 1973, Textilien (Samt und Cord). Sie liegt wie eine Reihe anderer vergleichbarer Kolonien am Fluss Llobregat. Diese nutzten den Fluss wegen seines starken Gefälles. Die Güell-Kolonie hingegen nutzte von Beginn an Dampfmaschinen, da diese Energie zuverlässiger bereitstellen konnten. Wahrscheinlich baute Güell, der vorher eine Fabrik in Sants unmittelbar bei Barcelona besaß, die Anlage dort, da die soziale Lage in Barcelona zu dieser Zeit angespannt war. Die gesamte Anlage umfasst etwa 6 ha. Sie vereinte nicht nur Wohn- und Arbeitsplatz an einem Ort, sondern sie stellte ihrer Arbeiterschaft auch Kultur- und Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten verfolgte Güell also ein fortschrittliches Konzept. Konkret bedeutete dies, dass die Familien in relativ komfortablen Einfamilienhäusern wohnten, sie Zugang zur Schule hatten, eine Einkaufsgenossenschaft eine günstige Versorgung garantierte, ihnen ein Theater zur Verfügung stand, ärztliche Versorgung sichergestellt war und sie Gelegenheit zur Erholung hatten. Architektonisch gehört die Colònia zum Modernisme, einer katalanischen Spielart des in ganz Europa verbreiteten Jugendstils. Es dominiert ein schlichter und funktioneller Stil, der geprägt ist von sichtbarem Backstein. Nach Jahren des Verfalls hat man nun damit begonnen, die Anlage wiederzubeleben und touristisch auszubauen. Einige Gebäude wurden von Firmen genutzt. Gegenwärtig leben noch nahezu 800 Personen auf dem Gelände. Das gesamte Ensemble steht seit 1990 unter Denkmalschutz.