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Autobahndreieck Norderelbe

Autobahnkreuz in HamburgBundesautobahn 1Erbaut in den 1960er JahrenHamburg-VeddelHamburg-Wilhelmsburg
Verkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-MitteVerkehrsbauwerk in Europa
Interchange Germany Autobahndreieck Norderelbe
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Das Autobahndreieck Norderelbe (kurz Dreieck Norderelbe, bis zum 6. Oktober 2019 Autobahnkreuz Hamburg-Süd, kurz Kreuz Hamburg-Süd) ist ein Autobahndreieck in Hamburg. Es verbindet die Bundesautobahn 1 (Hansalinie; E 22) mit der Bundesautobahn 255 (Abzweig Veddel).Im Zuge der Herabstufung der A 252 zur B 75 am 6. Oktober 2019 wurde das bisherige Kreuz Hamburg-Süd in Autobahndreieck Norderelbe umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Autobahndreieck Norderelbe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Autobahndreieck Norderelbe
A 1, Hamburg Wilhelmsburg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5086831 ° E 10.0362418 °
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Adresse

A 1
21109 Hamburg, Wilhelmsburg
Deutschland
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Interchange Germany Autobahndreieck Norderelbe
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In der Umgebung

Georgswerder
Georgswerder

Georgswerder ist eine ehemalige Binneninsel der Unterelbe in Hamburg. Sie war ursprünglich ein Bruchstück der größeren Insel Gorieswerder, die bereits im Mittelalter durch mehrere schwere Sturmfluten in Stücke gerissen wurde. Im 18. Jahrhundert wurde Georgswerder mit den benachbarten Inseln Stillhorn und Rotehaus unter dem Namen Wilhelmsburg zusammengedeicht und gehört auch heute noch zum gleichnamigen Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte. Die westliche und südliche Grenze des Georgswerder ist noch heute am Verlauf der Wilhelmsburger Dove Elbe und des Georgswerder Schleusengrabens (im Naturschutzgebiet Rhee) erkennbar. Trotz seiner Nähe zum Hamburger Hafen blieb Georgswerder noch bis weit ins 20. Jahrhundert überwiegend ländlich geprägt. 1928 starben allerdings mindestens zehn Menschen, als auf der benachbarten Peute in der Chemischen Fabrik Stoltzenberg ein Behälter explodierte und anschließend eine hochgiftige Phosgenwolke über Georgswerder hinwegzog.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Deponie Georgswerder eröffnet, zunächst für Trümmerschutt und Hausabfälle. Von 1967 bis zur Stilllegung 1979 wurden hier auch hochgiftige Industrieabfälle und Sondermüll eingelagert. Seit in den 1980er Jahren bekannt wurde, dass über das Sickerwasser der Deponie giftige Dioxine ins Grundwasser gelangten, wurde die Deponie aufwändig saniert und zum „Energieberg“ umgestaltet. Von der Sturmflut 1962 war Georgswerder wie das übrige Wilhelmsburg aufgrund seiner Lage besonders stark betroffen. 2012 wurde im Rahmen der IBA Hamburg eine Planungswerkstatt durchgeführt, um das "Zukunftsbild Georgswerder 2025" zu entwickeln. Seit 2015 werden das Wohnquartier Georgswerder Kirchenwiese sowie das Gewerbegebiet Fiskalische Straße entwickelt. Auf einer Fläche von 11,6 Hektar sind hier rund 180 Wohneinheiten und 15.000 m² BGF Gewerbeflächen geplant.

Rhee (Naturschutzgebiet)
Rhee (Naturschutzgebiet)

Die Rhee ist ein Naturschutzgebiet im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg im Bezirk Hamburg-Mitte. Das Naturschutzgebiet ist 18 Hektar groß. Das etwa 800 Meter lange und im Mittel 200 bis 220 Meter breite Gebiet liegt im Stromspaltungsgebiet der Elbe südöstlich des Autobahnkreuzes Hamburg-Süd zwischen der Norderelbe und der Bundesautobahn 1 und ist ein Rest einer ehemals großflächigen Tideauenlandschaft zwischen den früheren Elbinseln Georgswerder und Stillhorn. Nach Osten schließt sich das Naturschutzgebiet „Auenlandschaft Obere Tideelbe“ an. Nach Norden grenzt das Naturschutzgebiet an eine auf einer alten Deichlinie verlaufenden Straße und Wohnbebauung, nach Süden schließt sich ein altes Spülfeld an, das heute überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Das Gebiet wird vom Georgswerder Schleusengraben, einem Altarm der Dove Elbe, mit seinem Grabensystem und die sie umgebenden Röhrichte, Feuchtgrünland und Gehölzen geprägt. Hier befinden sich Reste des einstigen Tideauwaldes mit Silberweide, Schwarzpappel und Esche. Auf den Georgswerder Schleusengraben, der nach der Sturmflut von 1962 im Jahr 1964 durch die Hauptdeichlinie vom Tide­geschehen und der Flussdynamik der Elbe abgetrennt wurde, entfallen etwa drei Hektar des Naturschutzgebietes. Das Ausbleiben von Tide und Überschwemmungen hat zu einer Verarmung der Flora und Fauna geführt. Holunder, Birke und Schwarzerle breiten sich aus, so dass sich die typische Auwaldvegetation zu einer Bruchwald­vegetation entwickelt. Die Verbindung des Georgswerder Schleusengrabens zur Norderelbe erfolgt seit 1994 über ein Schöpfwerk. Die Flächen nördlich des Georgswerder Schleusengraben wurden früher als Grünland landwirtschaftlich genutzt. Nach der Aufgabe der Nutzung in den 1960er-Jahren haben sich Röhrichte und Hochstaudenfluren entwickelt, auf tiefer liegenden Flächen auch Schilf- und Wasserschwaden­bestände. Am Ufer des Georgswerder Schleusengrabens stocken teilweise alte Silberweiden, die früher als Kopfbäume genutzt wurden. Im Naturschutzgebiet ist aufgrund seiner früheren Insellage ein wichtiges Refugium für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. So kommen hier verschiedene Vogelarten, darunter Eisvogel, Löffelente, Schaf- und Gebirgsstelze, Libellenarten wie die gefährdeten Arten Große Königslibelle und Glänzende Smaragdlibelle, Tagfalter-, Heuschrecken-, Amphibien- und Schneckenarten wie die Ufer-Laubschnecke zu finden. An Pflanzenarten kommen z. B. Scharbockskraut, Schlangenlauch, Flussgreiskraut, Wasserstern und Gelbe Teichrose vor. Das Gebiet, das vom Naturschutzverband GÖP – Gesellschaft für ökologische Planung e. V. betreut wird, steht seit dem 22. Juni 1981 unter Naturschutz.