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Bunker Einsiedelstraße

Bunker im NationalsozialismusBunker in LübeckBunker in Schleswig-HolsteinErbaut in den 1940er JahrenHochbunker
Rundturm
2017 5 22 Bunker Einsiedelstrasse in Lübeck
2017 5 22 Bunker Einsiedelstrasse in Lübeck

Der Bunker Einsiedelstraße ist ein ehemaliges Werk-Luftschutzgebäude und steht im Stadtteil St. Lorenz Nord von Lübeck. Der Bunker ist ein eingetragenes Denkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bunker Einsiedelstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bunker Einsiedelstraße
Außenbereich, Lübeck Falkenfeld / Vorwerk (Sankt Lorenz Nord)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.8772736 ° E 10.6835696 °
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Adresse

Winkelturm Roddenkoppel

Außenbereich
23554 Lübeck, Falkenfeld / Vorwerk (Sankt Lorenz Nord)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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2017 5 22 Bunker Einsiedelstrasse in Lübeck
2017 5 22 Bunker Einsiedelstrasse in Lübeck
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In der Umgebung

Kornspeicher Die Eiche
Kornspeicher Die Eiche

Der Kornspeicher „Die Eiche“ ist ein denkmalgeschütztes Speichergebäude in der Lübecker Altstadt. Das Grundstück An der Untertrave 34 wurde im Jahr 1323 erstmals als mit einem Kornhaus bebaut urkundlich erwähnt. Zu dem Grundstück gehörte damals noch ein Gang, der mit kleineren Buden bebaut war und Harder Gang genannt wurde. Im Jahr 1873 errichtete der Lübecker Kaufmann und spätere Senator Henry Mann das heute noch bestehende Speichergebäude mit sieben Geschossen am Lübecker Hansahafen, wobei Gang samt Buden bei dieser Gelegenheit mit überbaut wurden. Als Bestandteil des Mannschen Familienvermögens spielt Die Eiche auch im Werk seines Sohnes Thomas Mann eine kleine Rolle. In den Buddenbrooks wird er namentlich neben den anderen Speichern der Firma Mann genannt. Der turmartige Speicher war als Kornspeicher konzipiert. Die Schaufassade wurde in Formen des Historismus in Backstein ausgeführt. Der kleine Treppengiebel ist ein neugotisches Zugeständnis an den damals in Lübeck noch überwiegenden Baustil. Die Eiche wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt und nach Aufgabe der Nutzung als Speicher über lange Jahre von einer Segelmacherei und Taklerei genutzt. Dann wurde er in den 1990er Jahren saniert, zu einem Möbelgeschäft umgebaut und diente danach einem Auktionshaus als Ausstellungs- und Verkaufsraum. Seit 2019 wird das denkmalgeschützte Gebäude zu einem Kolumbarium umgebaut und soll 2021 als Urnenhaus eröffnet werden. Sechs weitere Hafenspeicher der Firma Mann befanden sich am Lübecker Hafen An der Untertrave: Nummer 16 (Der Walfisch), Nummer 24 (Der Adler), Nummer 33 (Die Linde), Nummer 71 (Der Elephant), Nummer 87 (Der Löwe) und Nummer 91 (Der Hirsch). Nur Die Eiche ist in annäherndem Ursprungszustand erhalten. Der Walfisch und der Adler wurden in ihrem Äußeren stark verändert, der Elephant im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Linde, der Löwe und der Hirsch wurden abgebrochen.

Drehbrücke (Lübeck)
Drehbrücke (Lübeck)

Die Hafendrehbrücke in Lübeck ist eine seit dem 5. Januar 1990 denkmalgeschützte, (ehemals) kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Trave zwischen der Lübecker Altstadt und der Wallhalbinsel. Die Drehbrücke wurde 1892 von der Gutehoffnungshütte, Oberhausen, im Zuge des Ausbaus der Infrastruktur der Lübecker Stadthäfen erbaut. Sie ist wesentlicher Bestandteil der nach dem Lübecker Wasserbauingenieur Peter Rehder benannten Rehder-Planung von 1884. Die voll funktionsfähige hydraulische Brückenanlage aus genietetem Stahlfachwerk bildet mit dem Betriebsgebäude in neugotischen Backsteinformen und einem Rohrkanal entlang des Behnkais bis zum Bockdrehkran Nr. 1 an der Spitze der Nördlichen Wallhalbinsel eine technische und funktionale Einheit. Das Betriebsgebäude besteht aus dem Führerstand, dem Turmgebäude zur Unterbringung der Hydraulikzylinder und dem ehemaligen Dampfmaschinenhaus. Nach der Umstellung der Antriebstechnik auf elektrischen Betrieb um 1905 wurde die Dampfmaschine und der zugehörige Schornstein an der Nordseite des Gebäudes entfernt. Die Brücke trennt im Verlauf der Untertrave/Stadttrave den nördlich befindlichen Hansahafen vom südlich gelegenen Holstenhafen. Sie bietet für die Schifffahrt eine Durchfahrtsbreite von zwölf Metern und bei geschlossener Brücke und normalem Wasserstand eine Durchfahrtshöhe von 2½ Metern.Die Brücke wird von dem auf der Wallhalbinsel liegenden Brückenwärterhaus aus manuell gesteuert. Nachdem sie bis dahin mit Hebeln gesteuert worden war, erhielt die Brücke 2005 eine elektronische Steuerung. Sie wird geöffnet, wenn Schiffe den Museumshafen Lübeck im Holstenhafen ansteuern oder aus diesem auslaufen wollen. Für die Nutzung durch die Lübecker Hafenbahn (Nordic Rail Service) konnte die Drehbrücke bis 2014 mittels einer Ampelanlage für den Straßenverkehr gesperrt werden, wobei das sogenannte „Hafengleis“ über die Drehbrücke entlang der Schuppen des Hansekais und der Straße „An der Untertrave“ sowie über die Hubbrücke bereits ab 2012 stillgelegt und in Etappen abgebaut wurde. Täglich wird die Brücke von 17.700 Kraftfahrzeugen genutzt. Am 21. Oktober 2014 begannen Sanierungsarbeiten an der Brücke, die mit 100.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege der Bundesregierung und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 18.000 Euro gefördert wurden. Dafür war die Brücke monatelang gesperrt. Dabei wurde das auf der stadtauswärtsseitigen Fahrbahn der Brücke befindliche Gleis entfernt sowie die Anschlüsse vergossen, nachdem das auch über die Hubbrücke führende Hafenbahngleis ausgedient hatte. Im Mai 2015 wurde die Drehbrücke für den Verkehr wieder geöffnet.